The Balvenie

An den Hängen der Convals, unterhalb der Destillerie Glenfiddich befindet sich die schottische Malt-Whisky-Brennerei The Balvenie. Sie wurde im Jahre 1892 von William J. Grant erbaut, der auch der Gründer der Schwesterbrennerei Glenfiddich ist.

Video
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Informationen über die Brennerei
225 Flaschen
Schottland, Speyside
-3.127211 57.458357
Geöffnet
Wm. Grant & Sons
5 x 12.729 l
Hoch
6 x 12.729 l
Hoch
15 x 52.000 l
10 t
1892
5.600.000 l
http://www.thebalvenie.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 3,818 Beschreibungen
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Aroma
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Schwarze Johannisbeere:
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Abgang
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Der Brennereicharakter von The Balvenie mit süßen Honig- und Vanillenoten ist typisch für eine Speyside-Brennerei.

Die Brennerei ist bekannt für ihre Fass-Finishes, die Malt Master David C. Steward Anfang der 1980 Jahre als einer der Ersten begann. Das Kernsortiment ist sehr groß, wobei der 12-jährige Double Wood mit Sherryfass-Finish das Flaggschiff darstellt. Rauf geht es bis zum 30-jährigen. Diese Whiskys werden noch besser, wenn die süßen und weichen Töne durch Eiche und dunklere Aromen wie Leder und Zigarren ergänzt werden.

Ein weiterer Whisky der Core Range ist der Balvenie Caribbean Cask 14 Jahre. Während früher die Rumfässer direkt aus der Karibik bezogen wurden, geht die Brennerei heute einen anderen Weg: Da die Fässer oft zu trocken waren, wird nun der Rum selbst nach Dufftown importiert und vor Ort geblendet, um das gewünschte Geschmacksprofil zu erhalten. Anschließend füllt die Brennerei diesen Rum in amerikanische Eichenfässer, bevor der 14-jährige Balvenie zum Finish in diese Fässer kommt.

Einmal im Jahr, während der „Peat Week“, destilliert The Balvenie eine Charge rauchigen Whisky. Die Idee dazu kam Distillery Manager Ian Miller bei einem Besuch auf Islay. Die dabei entstandenen Whiskys gehören zur Serie Balvenie Stories. Der verwendete Torf, der mehr Süße mitbringt als der von Islay, stammt aus der Speyside.

Früher existierten noch einige unabhängige Abfüllungen von The Balvenie. Daher gibt es nur eine Handvoll Flaschen auf dem Markt, die Whisky direkt aus dem Fass enthalten.

In den letzten Jahren wurde der Blended Whisky Monkey Shoulder entwickelt, der zum Teil aus Balvenie-Whisky besteht. Er dient als ‚süßes Gewürz‘ in dem Blend.

Die Produktion

Der Produktionsausstoß bei The Balvenie ist für eine Single-Malt-Brennerei mit jährlich 7 Millionen Litern  Alkohol sehr hoch. Dieser Ausstoß wird mit 5 Wash Stills und 6 Spirit Stills erreicht. Interessant ist auch der Umfang der Produktion bei The Balvenie. Die Brennerei verfügt über eine eigene Farm, eigene Malzböden, eine eigene Quelle, einen Kupferschmied, eine Fassmacherei und alle üblichen Einrichtungen einer Brennerei. 

Die traditionelle schottische Gerste für das Malz wird zum Teil auf dem Balvenie Main, einem 1.000 Morgen (entspricht ca. 3.500 Quadratmetern) großen Feld, angebaut. Dazu arbeitet die Brennerei mit der mittlerweile fünften Generation der Familie Wiseman zusammen. Die Farmersfamilie baut auf dem Land die Gerste für den Balvenie Whisky an.

The Balvenie hat die traditionellen Malzböden erhalten und ist nun eine der wenigen Brennereien, bei der man Whisky kaufen kann, der wie zu Zeiten vor der Industrialisierung der Whiskyproduktion hergestellt wird. Dabei ist heute ein Anteil von ca. fünf bis zehn Prozent eigene gemälzte Gerste, der Rest wird zugekauft. Der rauchige Anteil für die Peat Week-Whiskys kommt allerdings komplett aus eigener Produktion, da der Rauchgehalt so besser den Bedürfnissen der Brennerei angepasst werden kann. 

Der Kupferschmied hält alle Brennblasen und die dazu gehörigen Leitungen in Schuss. The Balvenie gibt an, dass die Form ihrer Brennblasen einer der wichtigsten Faktoren bei der Erschaffung des Brennereicharakters ist.

Die Fassmacher sind ebenfalls sehr wichtig für den typischen Geschmack von Balvenie. Sie kontrollieren, reparieren, bauen, füllen und versiegeln den ganzen Tag lang Fässer. Die große Fassvielfalt bei The Balvenie macht diese Abteilung zum unverzichtbaren Bestandteil der Brennerei.

Die Pot Stills

Die Kapazität der fünf Wash Stills beträgt jeweils ca. 12.000 Liter Volumen. Sie haben eine sehr runde Form und sind mit einer Rückflusskugel ausgestattet. Die Brennblasen sind außerdem sehr hoch und der Lyne Arm fällt nach dem Hals nach unten ab.

Die Spirit Stills sind größer und es gibt sechs Stück davon, ebenfalls mit je 12.000 Litern Fassungsvermögen. Somit kann sehr langsam destilliert werden, wobei die unerwünschten Aromen im Alkohol besser abgesondert werden können. Die Spirit Stills sind eher röhrenförmig und über dem Zwischenstück sitzt eine weitere Rückflusskugel. Der Lyne Arm steigt hier jedoch nach der Krümmung nach oben. All das führt dazu, dass die unerwünschten Aromen und Fuselöle sehr gut vom Neudestillat getrennt werden, was einer der Gründe dafür ist, dass Balvenie so weich und süß ist und keine scharfen oder intensiven Untertöne aufweist.

Die Mälzerei

Die Malzböden bei The Balvenie werden bis zum heutigen Tag betrieben. Das Malz bei The Balvenie enthält so gut wie keine Phenole, da es nicht über Torfrauch gedarrt wird. Viele unserer Fotos von Malzböden wurden bei The Balvenie aufgenommen.

Das Maischen

Die Brennerei mischt das zugekaufte Malz aus den Großmälzereien und ihr eigenes im Verhältnis elf zu eins. Aus den 12 Tonnen Gerstenschrot wird in einer modernen Lauter Tun in zwei Maische und zwei Lauter Vorgängen Stärke in Zucker umgewandelt.

Das Fermentieren

The Balvenie hat 15 Washbacks mit 52.000 Litern Volumen. Hinzu kommen noch 260 Liter flüssige Hefe. Mit einer Fermentationsdauer von 65 Stunden will die Brennerei einen süßen und malzigen Charakter erzeugen. Das Wash geht im Anschluss mit 10% Vol. weiter zur Destillation.

Das Lager

Die meisten Lagerhäuser von The Balvenie sind traditionell flach gehalten und aus altem grauem Stein erbaut. Die Lagerhäuser sorgen im Verbund mit dem schottischen Highland-Klima dafür, dass der Whisky sehr langsam reift und sehr weich wird. Bei The Balvenie werden viele verschiedene Fasstypen verwendet. Es gibt eine große Anzahl an First- und Refill-Bourbonfässern, doch es werden auch viele Sherryfässer sowie Exoten wie Rum- und Weinfässer verwendet.

Das heutige Dunnage Warehouse No. 24 sitzt auf den Grundmauern des New Balvenie Castle, das aus den Steinen des ehemaligen Balvenie Castle erbaut wurde. Ein Lord ließ dieses Schloss für eine seiner Mätressen errichten, deren Geist angeblich immer noch bei Balvenie spucken soll. Die dicken Steinmauern, die im Sommer wie im Winter gut isolieren, sind für die heutige Nutzung ideal.

Malt Master David Steward begann in den 1980er Jahren mit den bis dahin noch unüblichen Fassfinishes. Bekannt ist z.B. der 14-jährige Balvenie, der sein Finish in einem Rumfass erhielt.

Geschichte

Die Brennerei The Balvenie wurde 1892 von William J. Grant gegründet. Der Name Balvenie bedeutet so viel wie "Dorf des Glücks". Die Firma ist immer noch in den Händen von William Grant & Sons Ltd.. Als die Brennerei aufgebaut wurde, musste Grant etwas an der Ausrüstung sparen. Man benutzte die gebrauchten Brennblasen der Brennerei Lagavulin. Über die Jahre wurde der Whisky von The Balvenie immer beliebter und die Brennerei erhöhte die Zahl an Brennblasen von zwei auf vier. 1971 wurde die gesamte Brennerei renoviert und die Zahl der Brennblasen wurde auf insgesamt neun erhöht.

The Balvenie war im Laufe ihrer Geschichte nie stillgestanden, auch wenn die Produktion während der Kriege heruntergefahren werden musste. Während der Prohibitionszeit mussten zwar viele Brennereien schließen, nicht aber The Balvenie. Für die Destillerie in Dufftown bedeutete dies lediglich einen Rückgang der Konkurrenz.

Aufgrund der großen Produktionsmengen kann das Malz nicht komplett von der eigenen Mälzerei gestellt werden, weshalb die Brennerei Malz von Großmälzereien hinzukauft. Interessanterweise hatte The Balvenie bis 1973 keine eigene Brennereiabfüllung. Heutzutage bietet The Balvenie jedoch ein großes Sortiment an Originalabfüllungen in einheitlichem Design an.

Ein Mann, der die Marke Balvenie und die Whisky Szene über eine lange Zeit prägte, ist David C. Stuart, der 1962 als damals 16-Jähriger bei der Brennerei anfing. Er arbeitete sich hoch bis zum Malt Master und ist immer noch für The Balvenie tätig, seit 2023 als Honorary Ambassador. Seinen Titel als Malt Master hat er an Kelsey McKechnie weitergegeben, die seit 2014 zum Balvenie Team gehört.

Das Besucherzentrum

The Balvenie ist mittlerweile für Besucher geöffnet. Um eine Tour machen zu können, sollte man vorher online buchen, da die Touren sehr klein gehalten werden und die Brennerei nur kurze Öffnungszeiten hat. Aufgrund der ganzen Produktionsschritte, die andernorts in der Whisky-Industrie kaum noch anzutreffen sind, ist die Tour bei The Balvenie sehr interessant. Im Lagerhaus kann man sich auch seinen eigenen Whisky abfüllen lassen.

Besucherinformationen

Brennereiadresse

The Balvenie Distilley
Balvenie Maltings
Dufftown
Baffshire
AB55 4BB
Tel: +44 (0)1340-822210

Anfragen bezüglich Führungen und Öffnungszeiten können über das Online-Kontaktformular gestellt werden.

Erfahrungen und Tipps

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Maximal 2000 Zeichen erlaubt, überschüssige Zeichen werden nicht mitgespeichert!
Benutzer unbekannt
10.01.2020
1000 Morgen sind etwa 3,5 km²