Glenlochy
Glenlochy war eine von zwei Destillerien in Fort William. Seit 1983 ist die Brennerei geschlossen und heute größtenteils abgerissen.
Informationen über die Brennerei | |
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Schottland, Highlands | |
-5.094230 56.822472 | |
Abgerissen | |
1898 | |
1983 | |
David McAndie |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 10
i
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Aroma
Früchte:
Süße:
Apfel:
Gras:
Schokolade:
Kräuter:
Kräuter:
Süße:
Apfel:
Gras:
Schokolade:
Früchte:
Pfirsich:
Pfirsich:
Geschmack
Rauch:
Rauch:
Salz:
Salz:
Maritime Noten:
Maritime Noten:
Gewürze:
Eiche:
Eiche:
Gewürze:
Sherry:
Früchte:
Grapefruit:
Feige:
Süße:
Malz:
Vanille:
Vanille:
Malz:
Grapefruit:
Feige:
Süße:
Zitrus:
Früchte:
Sherry:
Zitrus:
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Der Whisky
Die in den östlichen Highlands gelegene Glenlochy Destillerie hat bisher leider keine offiziellen Abfüllungen veröffentlicht. Es gab nur eine Abfüllung, diese wurde im Zuge der Rare Malts Collection von Diageo veröffentlicht. Glenlochy zählt zu den seltensten Single Malts, welche auf dem Markt erhältlich sind. Zusätzlich gab es einige unabhängige Abfüllungen, diese wurden hauptsächlich von Singnatory Vintage, Douglas Laing und Gordon & MacPhail veröffentlicht. Der Großteil des produzierten Single Malts wurde für verschiedene Blends verwendet, jedoch wurden diese schon vor langer Zeit vom Markt genommen.
Die Produktion
Die Brennerei bezog das benötigte Wasser aus dem Fluss "Nevis" und befand sich direkt am Fuße des gleichnamigen Berges. Leider ging die genaue Produktionskapazität mit Schließung der Destillerie, im Jahr 1983 verloren. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Kapazität ca. 1 Million Liter betrug.
Die Brennblasen
Leider ist auch das Aussehen der Brennblasen unbekannt. Bekannt ist jedoch, dass die Brennerei mit einer Wash- und einer Spirit-Still gearbeitet hat.
Die Mälzerei
Glenlochy verwendete bis 1968 ihre eigenen Malzböden. Nachdem diese geschlossen waren, benutzten sie die Trommelmälzerei der Glen Ord Destillerie, welche sich nahe Inverness befand. Die Brennerei besaß außerdem eine Erlaubnis, ihren benötigten Torf aus dem "Davenir Moss" zu stechen.
Die Lagerhäuser
Glenlochy hatte auf dem eigenen Gelände nicht genügend Platz, deshalb wurden viele Fässer in den "dunnage warehouses" von Ben Nevis gelagert. Der Single Malt durfte in einer Kombination aus speziell ausgewählten Sherry- und Eichen-Fässern lagern.
Die Geschichte
Glenlochy war eine der Destillerien, welche am Ende des neunzehnten Jahrhunderts, während des "Whisky-Booms" gegründet wurden. Sie wurde 1898 von David McAndie, als "Glenlochy-Fort William Distillery" gegründet. Die Produktion startete 1901 und verlief bis zum ersten Weltkrieg ohne Zwischenfälle, dann musste Glenlochy aufgrund der Gerstenknappheit geschlossen werden. Die Produktion wurde zwar bereits 1925 wieder aufgenommen, jedoch im darauffolgendem Jahr (1926) wieder eingestellt. Dieses Mal lag die Destillerie still, bis die Produktion 1938 von Associated Scottish Distillers wieder aufgenommen wurde. 1953 wurde Train & McInyre von American Company National Distillers durch Distillers Company Limited (DCL) abgekauft und die Leitung der Destillerie wurde an die Scottish Malt Distillers (SMD) übergeben. Nach weiteren 30 Jahren wurde Glenlochy, während der britischen Rezession, zum letzten Mal geschlossen. Etwas depremierend ist es, dass das Brennerei-Grundstück in die Hände der Hotel-Kette "West Coast Inns" fiel. Diese holten sich die Genehmigung alle Gebäude, bis auf den von Charles Doig entworfenen Kiln, mit dem einzigartigen Paragodendach (dieser wurde zum Glück unter Denkmalschutz gesetzt), abzureißen.
Das Besucherzentrum
Keines. Leider können Sie nur in dem heute fertiggestellten Hotel, welches sich direkt auf dem ehemaligen Brennerei-Gelände befand, übernachten.
Nahegelegene Übernachtungsmöglichkeit(en):
(möglicherweise nicht mehr aktuell)
Lawriestone Guest House | Croit Anna Hotel |
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