Tomintoul

Im Herzen der Speyside liegt in Ballindalloch unweit von Tomintoul, dem höchstgelegensten Dorf Schottlands, die gleichnamige Whisky-Brennerei.

Video
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Informationen über die Brennerei
125 Flaschen
Schottland, Speyside
-3.412776 57.312260
Geöffnet
Angus Dundee
2 x 22.048 l
Normal
2 x 19.661 l
Normal
6 x 33.700 l
3 x 64.600 l
11 t
1965
3.300.000 l
https://www.tomintoulwhisky.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 936 Beschreibungen
i
Aroma
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Grüner Apfel:
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

10, 12, 14, 16, 25 Jahre – Tomintoul Single Malt Whiskys gibt es (noch) in einer breit angelegten Alterspalette. Sehr weich, malzig und süß mit leicht nussigen und würzigen Aromen präsentiert sich der Tomintoul Whisky nach seiner Standardlagerung in Ex-Bourbon Fässern. Auch ein 12-jähriger Tomintoul Oloroso Sherry Finish und ein 15-jähriger Tomintoul Port Wood Finish sind als Originalabfüllung erhältlich. Süß-fruchtige, beerige und trockene Noten kennzeichnen diese Whiskys. Eine ganz besondere und stark limitierte Abfüllung brachte die Brennerei 2015 anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens heraus: Der Tomintoul Five Decades enthält Fässer aus den fünf Jahrzehnten der Brennereigeschichte, genauer gesagt von 1965, 1975, 1985, 1995 und 2005. 

Während diese Tomintoul Single Malts alle keine Raucharomen liefern, stehen mit dem Tomintoul Peaty Tang und der neuen Produktreihe Old Ballantruan auch stark getorfte Single Malts aus der Tomintoul Brennerei zur Verfügung. 55ppm ist der Phenolgehalt des Ballantruan-Malzes – ein kräftiges Raucharoma umweht die cremig-weiche Süße.

Produktion

Wer sich der Brennerei Tomintoul nähert und hübsche traditionelle Brennereigebäude erwartet, wird enttäuscht: Die schlichten Produktionsgebäude sind funktionell und bemühen sich nicht, romantische Erwartungen zu erfüllen. Tomintoul läuft mit voller Auslastung 46 Wochen im Jahr 24/7, was einer jährlichen Produktionsmenge von 3,3 Millionen Litern entspricht. 

Hier auf dem Gelände der Tomintoul Brennerei produziert der Besitzer Angus Dundee Distillers aber nicht nur den Tomintoul Whisky, hier befindet sich auch eine große Blending Anlage mit 14 großen Blendbehältern, in der die Blend Whisky Labels des Unternehmens entstehen. Auch sogenannter Bulk Whisky, also günstiger Massenwhisky, wird hier in Kundenauftrag produziert.

Die Mälzerei

Das Malz bei Tomintoul stammt aus einer Großmälzerei und wird seit 1965 in einer klassischen Porteus Malzmühle gemahlen. In der Brennerei kommen verschiedene Malzsorten zum Einsatz: 41 Wochen im Jahr wird ungetorftes Malz verarbeitet, um den 'normalen' Tomintoul Spirit herzustellen. Fünf Wochen im Jahr wird hingegen stark getorftes Malz verarbeitet, das einen Rauchgehalt von circa 55 ppm hat. Die Malzmühle schrotet das Malz grob im ungefähren Verhältnis von 10% Mehl, 70% Grits (Stärkebröckchen) und 20% Hüllen.

Das Maischen

Wasser ist die Lebensquelle jeder Whiskybrennerei und deshalb entstanden sie immer dort, wo ausreichendes und gutes Wasser vorhanden war. Vor dem Bau der Tomintoul Brennerei wurde ein Jahr gesucht, bis die Ballantruan Quelle gefunden wurde und damit der Standort festgelegt werden konnte. Die gemälzte Gerste, die in diesem klaren, weichen Wasser eingeweicht wird, ist in der Regel nicht torfig. Nur einmal im Jahr wird eine kleine Menge 'heavily peated' Whisky produziert.

11,6 Tonnen fasst die Mash Tun der Tomintoul Brennerei, wobei pro Maischevorgang 48.000 Liter 'mash' entstehen. Im zweiten Läuterungsvorgang kommen lediglich noch 16.000 Liter heraus. Es handelt sich um eine 'semi-lauter tun', was bedeutet das Wasser wird langsam auf das Getreide geträuleft und anschließend über Löcher im Boden abgelassen. Die Mash Tun ist aus Edelstahl und hat auch einen stählernen Deckel, wodurch sie besonders energieeffizient und einfach zu reinigen ist. Mit 15 Maischedurchgängen pro Woche ist die Produktionskapazität der Destillerie voll ausgeschöpft.

Das Fermentieren

Die sechs Wash Backs der Tomintoul Brennerei sind aus Edelstahl und beherbergen die Würze für zwischen 48 und 60 Stunden. Da die Tomintoul-Macher anstreben 'The Gentle Dram' zu werden, fermentieren sie besonders lange, um durch die Fermentation möglichst viele fruchtige und milde Aromen zu erhalten. Die Wash Backs werden mit 59.000 Litern befüllt. Nach diesem Fermentieren hat das erhaltene 'Bier' einen Alkoholgehalt von 8-9 %.

Die Destillation

Zu dem vorhandenen Paar an Pot Stills gesellte sich 1974 ein weiteres, so dass in Tomintoul vier Brennblasen arbeiten. Sowohl die Wash als auch die Spirit Stills sind sehr hoch, wodurch sich der Alkohol sehr gut trennt und ein sehr feiner Brand entsteht. Durch die Rückflusskugeln entstehen zudem Verwirbelungen und mehr Kupferkomtakt, was ebenfalls zu einem sanfteren, fruchtigen Brand beiträgt. Mit einem Volumen von 20.000 Litern sind die Tomintoul Brennblasen mittel bis groß.

Der Mittellauf, der als New Spirit im Spirit Receiver gesammelt wird, verfügt über eine Alkoholstärke von 69 %.

Das Kühlwasser, durch das der destillierte Alkoholdampf geführt wird, um zu verflüssigen, wird in der Tomintoul Brennerei ressourcenschonend weiterverwendet. Es erhitzt zum einen die Maische und kommt dann nach dem Läutern der Maische zum Einsatz, um aus den Rückständen einen Sirup herzustellen, der zu Viehfutter verarbeitet wird.

Die Lagerhäuser

In den Lagerhäusern von Tomintoul sind überwiegend Ex-Bourbon Fässer aus amerikanischer Weißeiche zu finden. Für einige Abfüllungen, die ein besonderes Finish erhalten, werden auch Oloroso Sherry Fässer oder Portwein Fässer aus europäischer Eiche benutzt. In den sechs Lagerhäusern (racked warehouses und auch palletised warehouses) der Tomintoul Brennerei haben etwa 116.000 Fässer Platz. 

 

Die Geschichte

Die beiden Whiskyhändler W. & S. Strong & Co. und Hay & HacLeod & Co aus Glasgow gründeten 1964 das Unternehmen Tomintoul Distillery Ltd. und im Juli 1965 wurde die Tomintoul Destillerie gebaut. Nur rund ein Jahrzehnt betrieb man die Brennerei, bevor sie 1973 an den Scottish & Universal Investment Trust veräußert wurde. Neben Tomintoul erwarb der Trust auch die Fettercairn Brennerei und den Blender Whyte & Mackay, in dessen Verwaltung die Brennereien eingegliedert wurden. Unter Whyte & Mackay erfolgten umfangreiche Renovierungen und ein zweites Paar Pot Stills wurde in Tomintoul installiert. Auch für die erste Single Malt Whisky Abfüllung, einen Tomintoul 12 Jahre, zeichnete Whyte & Mackay sich in dieser Zeit verantwortlich.

1978 wurde der Scottish & Universal Investment Trust von Lonhro gekauft, der Whyte & Mackay 1989 weitergab an  Brent Walker. Bereits 1996 stand ein weiterer Besitzerwechsel an: American Brand wurde der neue Eigentümer von Whyte & Mackay, die sich im gleichen Jahr in JBB umbenannten. 

Immer im Schlepptau von Whyte & Mackay war die Tomintoul Brennerei, bis diese im Jahr 2000 an die englische Firma Angus Dee Ltd. verkauft wurde (sodass wir glücklicherweise die weiteren Verkäufe von Whyte & Mackay nicht mehr auflisten müssen). Angus Dee Ltd. besitzt abgesehen von der Tomintoul Distillery mit Glencadam noch eine zweite schottische Whiskybrennerei und gibt neben diesen beiden Single Malt Marken auch noch eigene Blends heraus sowie im Auftrag produzierte Billigwhiskys.

Das Besucherzentrum

Es gibt kein Besucherzentrum in der Tomintoul Destillerie. Das Gelände ist für die Öffentlichkeit nicht freigegeben; auf einem großen Schild am Eingang zur Brennerei heißt es „Visitors by Appointment“. Auf Anfrage lassen sich Besichtigungstouren arrangieren.

Touren durch die Brennerei werden aber regelmäßig während des Speyside Whisky Festivals angeboten. Frühzeitige Buchung ist dort dringend angeraten.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Tomintoul Distillery
Ballindalloch,
Banffshire
AB37 9AQ
Telefon: +44 (0)1807-590 274
Email: rfleming@remove-this.tomintouldistiller.co.uk
Robert Fleming, Master Distiller

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