Tullibardine

Tullibardine ist zwar eigentlich nicht die älteste schottische Brennerei, in Bezug auf den ersten Schritt der Whisky-Produktion ist sie jedoch der Methusalem der Branche: Der Besuch von König James IV von Schottland in der hier vorgestellten Brauerei ist bekannt als der erste aufgezeichnete Kauf von Bier. Dies war bereits im Jahr 1488, lange bevor der erste Rohbrand 1949 in der Brennerei Tullibardine destilliert wurde.

Video
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Informationen über die Brennerei
186 Flaschen
Schottland, Highlands
-3.786222 56.257561
Geöffnet
2 x 21.500 l
Normal
2 x 16.200 l
Normal
8 x 38.000 l
6 t
1949
2.200.000 l
http://www.tullibardine.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 1,663 Beschreibungen
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Aroma
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Lagerfeuer:
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Im Jahr 2013 wurde die Kernpalette von Tullibardine komplett umgestaltet: Tullibardine Sovereign, Sauternes, Sherry und Burgundy, alles Single Malts ohne Altersangabe, wurden eingeführt. Das spezielle Finish dauerte immer ca. 12 Monate. Es wurden zwei weitere, Tullibardine 20 Jahre und 25 Jahre, als Ergänzung veröffentlicht sowie die Custodian Collection der Jahrgänge 1952, 1962 und 1970. Außerdem gibt es die Marquess Collection mit den Abfüllungen The Murray 2004, The Murray 2005 sowie The Murray Châteauneuf-du-Pape. Die früheren Tullibardine-Whiskys wurden als etwas ölig, mit floralen und nussigen Noten beschrieben. Die neuen Abfüllungen behielten den leichten, blumigen und malzigen Charakter bei, jedoch macht es die intensive Holzeinwirkung schwierig, einen ausgeprägten Brennereicharakter zu definieren.

Die Produktion

Im Jahr 2015 war es Tullibardines Ziel, eine Produktionsmenge von 2,5 Millionen Litern zu erreichen. Da sie Gebäude eines ehemaligen Parkplatzes erworben haben, um mehr Lagerhallen und eine weitere Abfüllanlage zu bauen, können wir davon ausgehen, dass die Produktionsmenge weiterhin steigt. In den 1970er Jahren war Tullibardine eine berühmte Marke, die auf der ganzen Welt verkauft wurde und die derzeitigen Eigentümer sind auf gutem Weg, diesen Erfolg neu zu entfachen.

Whisky-Produktion steht und fällt mit der Wasserversorgung und das ist einer von Tullibardines großen Plus-Punkten: Der Danny Burn, der die Brennerei mit frischem und sauberem Wasser versorgt, wird wiederum mit Wasser der umliegenden Ochil Hills versorgt. Die Ochil Hills entstanden aus Ablagerungen von Basalt und Sandstein und wenn das Wasser die Destillerie erreicht, hat es einen 15-jährigen Weg durch all diese natürlichen Filter genommen.

Die Produktion bei der Tullibardine Destillerie erfolgt soweit möglich nach traditionellen Methoden und verzichtet dabei auf moderne computergesteuerte Technologien.

Die Mälzerei

Tullibardine versucht möglichst regional Malz zu beziehen. Da das Malz von unterschiedlichen Anlaufstellen aus der Region stammt, weist es auch unterschiedliche Arten und Qualitäten auf. Um eine Teigbildung beim Maischen zu verhindern, muss das Malz in der Porteus Malzmühle je nach Beschaffenheit feiner oder gröber gemahlen werden.

Das Maischen

Die relativ große 'Lauter Mashtun' besteht aus rostfreiem Stahl und kann bis zu sechs Tonnen Malz aufnehmen. Im ersten Maischvorgang wird der Malzschrot mit 24.000 Litern Wasser eingeweicht und eingemaischt, im zweiten mit 11.000 Litern Wasser und im dritten schließlich mit 20.000 Litern, wobei hier so wenig Zucker und Stärke vorhanden ist, dass man das Wasser für das nächste Batch wieder verwendet. 

Bei Tullibardine arbeitet man umweltbewusst. Die Mashtun hat einen Deckel, wodurch der Energieverbrauch beim Maischen sinkt. Desweiteren verkauft die Brennerei den entstehenden Treber (Malzrückstände) an ein Biogaskraftwerk, das aus daraus Biogas macht und dies dann in Elektrizität umwandelt.

Die Fermentation

Tullibardine arbeitet mit neun Edelstahl Washbacks. Diese sind weder mit einer Beheizung, noch mit keiner Kühlung oder Rotoren, die eine Schaumbildung verhindern sollen, ausgestattet. Die Gärbottiche sind schlicht groß genug und man hofft, dass es nicht überschäumt. Die Gärung dauert dabei mindestens 52 Stunden.

Die Brennblasen

Invergordon Distillers übernahmen die Brennerei 1971 und erhöhten 1973 die Anzahl der Stills von Tullibardine von zwei auf vier. Die Wash Stills haben ein Volumen von 21.500 Litern und die Spirit Stills umfassen 16.200 Liter.

Die Spirit Stills haben eine Einschnürung, an der sich Turbulenzen bilden, der sogenannte Reflux. Dadurch gibt es mehr Kupferkontakt und die schweren Alkohole werden besser von den leichten Alkoholen getrennt. Dies führt zu einem leichten, fruchtigen und dennoch etwas malzigen Charakter im Rohbrand.

Die Lagerhäuser

Es gibt auf der Brennereianlage noch einige 'bonded warehouses', obwohl es früher viel mehr Lagerhäuser gab. Einige von ihnen werden mittlerweile als Verkaufsräume für Einkaufszentren in Blackford, der Stadt in der sich die Destillerie befindet, verwendet. Aber wie bereits erwähnt ist Tullibardine dabei, neue Lagerhallen zu bauen, um mehr Platz für ihre Fässer zu erhalten.

Zusätzlich gibt es auf dem Gelände von Tullibardine eine eigene kleine Böttcherei. Dort repariert der Küfer noch auf traditionelle Art und Weise sechs bis zehn Fässer am Tag. Das Spektrum an Fässern reicht von Bourbon- über Sauternes-, Marsala- und Portwein- bis hin zu Sherry. Da die Mutterfirma von Tullibardine ein Weingut in Frankreich ist, hat man eine gute Quelle für Weinfässer. Dadurch sind für die Lagerung von Tullibardine Whisky verschiedene Fassreifungen und Finishes möglich.

 

Die Geschichte

Als König James IV von Schottland im Jahr 1488 in Blackford anhielt, um Bier von der örtlichen Brauerei zu kaufen, wusste er wahrscheinlich nicht, dass man sich an diesen Vorfall noch hunderte Jahre später erinnern wird. Aber sein Aufenthalt führte zu einer sehr ehrenvollen Auszeichnung: Im Jahr 1503 wurde die Brauerei, die schon lange Zeit zuvor, nämlich im 12. Jahrhundert, erbaut worden war, von James IV mit dem ersten Royal Charter für seine fantastische Bierproduktion ausgezeichnet. Die originalen Brauereigebäude wurden 1947 von William Delme Evans in die heutige Tullibardine Destillerie umgewandelt. 1949 wurde hier der erste Rohbrand produziert. Brody Hepburn kaufte Tullibardine im Jahr 1953, wurde aber 1971 selbst von Invergordon Distillers aufgekauft. Diese verdoppelten die Stills von zwei auf vier und erhöhten so die Kapazität und machten die Marke Tullibardine berühmt. Als Tullibardine 1993 von Whyte & Mackay übernommen wurde, dauerte es nur ein Jahr, bis die Destillerie eingemottet wurde. Erst zehn Jahre später nahm Tullibardine die Produktion wieder auf, nachdem sie von einer privaten Vereinigung für 1,1 Millionen Pfund erworben wurde. Seit 2011 ist die Destillerie im Besitz der französischen Wein- und Spirituosengruppe Picard Vins & Spiritueux, die ebenfalls die Whisky-Marke 'Highland Queen' besitzen.

2014 erweiterte Tullibardine die Produktion. Dafür bezog man die großen Räumlichkeiten eines Supermarktes namens Baxter, der kurz zuvor Inseolvenz angemeldet hatte. In diese Gebäude konnte nun die nicht essentielle Whisky-Produktion von Tullibardine, wie Flaschenabfüllung und Fasslagerung, umgesiedelt werden.

Das Besucherzentrum

In der Destillerie Tullibardine gibt es ein schönes Besucherzentrum, in dem verschiedene Verkostungen und Touren angeboten werden.

Im '1488 Café' kann man hausgemachte 'Scones' oder andere Kuchen genießen.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Tullibardine Distillery
Blackford
Perthshire
United Kinddom
PH4 1QG
Tel: +44 (0)1764-661809
Email: shop.admin@remove-this.tullibardine.com 

 

Verschiedene Touren telefonisch buchbar.

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