Speyside (Spey)

Die Speyside Brennerei liegt, wie könnte es auch anders sein, in der gleichnamigen Region Schottlands. Im Jahr 2012 wurde die Brennerei an Harvey's of Edinburgh verkauft und der Name 'Speyside' wurde auf 'Spey' verkürzt.

Video
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Informationen über die Brennerei
136 Flaschen
Schottland, Speyside
-4.002370 57.072708
Geöffnet
1 x 11.000 l
1 x 7.000 l
4 x 23.000 l
4 t
1965
600.000 l
http://www.speysidedistillery.co.uk/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 289 Beschreibungen
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Die Speyside Destillerie befindet sich, wie Sie sich schon denken können, in der Speyside in Schottland. Unter der Marke Speyside hat die Destillerie ein kleines Sortiment an offiziellen Abfüllungen mit einem 8-jährigen, einem 10-jährigen, einem 12-jährigen und einem 15-jährigen veröffentlicht. Neben dem Speyside Single Malt produziert die Destillerie auch den Drumguish Whisky.

Die Brennerei wurde im September 2012 an John Harvey McDonough, dem auch Harvey's of Edinburgh gehört, verkauft. Diese Firma vertrieb den Single Malt bereits unter dem Label 'Spey' sehr erfolgreich nach Taiwan. Die alten Speyside-Abfüllungen wurden vom Markt genommen und ein neues Sortiment veröffentlicht. Aktuell gibt es einen Spey Tenné, einen Spey Trutina, einen getorften Spey Peated, einen 10-jährigen, einen 12-jährigen und zwei spezielle Abfüllungen namens Chairman's Choice und Royal Choice.

Die Produktion

Die Speyside Brennerei bezieht ihr Wasser aus dem Fluss Tromie, der direkt neben der Brennerei-Anlage fließt. Dafür hat man sich bereits im 17. Jahrhundert eine Abzweigung von dem Fluss gebaut, die seither malerisch durch die Brennereianlage fließt. Die Brennerei hat einen jährlichen Ausstoß von 600.000 Litern. Speyside ist bekannt als eine der schönsten Brennereien in Schottland. Sie ist eine kleine, lauschige Destillerie, die sich in einem abgelegenen Waldstück befindet. Die Anlage wird von einem der kleinsten Produktionsteams des Landes mit nur vier Mitgliedern betrieben.

Die Brennblasen

Speyside besitzt eine Wash- und eine Spirit-Still. Die Wash-Still besitzt eine Kapazität von 11.000 Litern und die Spirit-Still umfasst 8.000 Liter. Beide Brennblasen haben eine traditionelle 'Speyside'-Form mit breiten, sphärischen Deckeln und hohen, konischen Hälsen. Beide Brennblasen haben weder Einschnürungen noch Rückflusskugeln, das heißt es gibt keine Verwirbelungen während des Brennens. Da dadurch alles sofort und ohne Umwege destilliert wird, könnte man davon ausgehen, dass man bei Spey einen eher würzigen Brand erhält. Um dem entgegen zu wirken und trotzdem einen leichten und fruchtig-floralen Brand zu bekommen, destilliert man langsamer und erzielt so den gewünscht milden Geschmack.

Die Mälzerei

Das bei der Herstellung verwendete Malz ist leicht rauchig. Die Brennerei verwendet die Gerstensorte 'Chariot' und bezieht ihr Malz aus einer lokalen industriellen Quelle. Das Malz ist fast immer ungetorft. Lediglich drei Wochen im Jahr probiert man bei Spey mittlerweile die Verwendung von leicht getorftem Malz aus (25 ppm). Das fertige Malz wird anschließend in der alten 'Boby Mill' der Spey Brennerei geschrotet.

Das Maischen

Die Mash Tun der Spey Brennerei ist aus rostfreiem Stahl und beinhaltet 4,2 Tonnen Gerstenschrot. In der Semi Lauter Tun wird in drei Läuerungsvorgängen das 'Mash', die Maische, produziert. Der zuckrige, stärkehaltige Brei kann im Anschluss an die Läuterung fermentiert werden.

Das Fermentieren

Die Brennerei hat vier Edelstahl Wash Backs, die mit jeweils 22.000 Litern Maische befüllt werden. Wenn das Mash zu Wash fermentiert wird, strebt man einen besonders floralen, fruchtigen und aromatischen Charakter im Bier an. Dies erreicht man in der Spey Brennerei vor allem durch die überdurchschnittlich lange Fermentationsdauer. Zwischen 88 und 120 Stunden kann diese anhalten, womit Spey mittlerweile die Brennerei mit der längsten Fermantationsdauer in der Industrie ist. Das während der Fermentation entstandene Bier hat rund 8,5% Alkoholgehalt.

Das Lagerhaus

Die Brennereianlage von Spey ist sehr klein und umgeben von Naturschutzgebieten. Um Platz zu sparen, reifen die Fässer nicht vor Ort, sondern werden nach Airdrie ausgelagert. Dort stehen für die Lagerung von Spey Single Malts traditionelle 'dunnage warehouses'. Für die Reifung benutzt die Brennerei hauptsächlich eine Kombination aus amerikanischen Bourbon- und Sherry-Fässern. Aber auch andere Fässer, wie etwa Portweinfässer kommen vermehrt zum Einsatz.

Die Geschichte

Erst 1976 gegründet, gehört Speyside zu den neueren Brennereien in Schottland. Allerdings dauerte es von der Gründung bis zur Fertigstellung der Brennerei mehr als zwei Jahrzehnte. Der Ursprung der Destillerie geht auf das Jahr 1956 zurück, als der Gründer der Brennerei, George Christie, das Grundstück erwarb, auf dem er die Brennerei bauen wollte. Auf dem Grundstück standen bereits die Gebäude einer ehemaligen Gerstenmühle aus dem 17. Jahrhundert, die nun zur Whisky Brennerei umgebaut werden sollten. Im darauffolgendem Jahr gründete Christie in der nahe gelegenen Stadt Alloa eine Grain Destillerie. So beanspruchte er die freie Fläche für sich, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. 1962 beauftragte Christie einen sogenannten 'Drystone Dyker' die Brennerei zu bauen.

Der Bau dauerte über zwei Jahrzehnte und wurde schließlich 1987 fertiggestellt. Die erste Destillation fand jedoch erst 1990 statt. Ein Grund, warum der Aufbau so lange gedauert hat, war, dass die Unternehmung überwiegend mit privaten Investitionen gefördert wurde. Leider dauerte es viel länger als gedacht, das benötigte Kapital zusammen zu bekommen. Die ganze Prozedur wäre schneller vonstattengegangen, wenn der Bau von einer fundierten Firma durchgeführt worden wäre.

1993 veröffentlichte die Brennerei ihren ersten Single Malt, Drumguish. Als sich die Jahrhundertwende näherte, erhöhte die Brennerei die Zahl ihrer Abfüllungen und brachte zum ersten Mal den Speyside 10 Jahre auf den Markt. Im Jahr 2000 wurde die Speyside Destillerie an eine Gruppe von privaten Investoren verkauft, darunter Ricky Christie, Ian Jerman und Sir James Ackroyd. Zusammen bildeten sie die Speyside Distillery Company. Das Unternehmen hat seit dem Erwerb der Brennerei die Anzahl an Abfüllungen weiter ausgebaut und veröffentlichte 2001 den Speyside 'The First Expression'.

Im Jahr 2012 wurde die Brennerei an das im Whiskygeschäft bekannte Familienunternehmen Harvey's of Edinburgh verkauft und der Name 'Speyside' wurde in 'Spey' abgeändert.

Das Besucherzentrum

Leider gibt es bei der Speyside Destillerie kein Besucherzentrum und sie ist auch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Speyside Distillers Company Ltd
197 Bath Street
Glasgow
G2 4HU
Tel: +44(0)141-2213745

Erfahrungen und Tipps

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