Heute ist Ardbeg Night: Ardbeg Dark Cove wird vorgestellt

Petra Milde |

Ein neuer Islay Single Malt steht in den Startlöchern

Alljährlich ruft Ardbeg zum Ardbeg Day und die Fans kommen zu einem bunten Festival mit Spaß und Spiel und Whisky zusammen. Dieses Jahr allerdings macht Ardbeg den Tag zur Nacht und so ist heute Ardbeg Night angesagt. Natürlich steht auch wieder eine neue limitierte Single Malt Abfüllung im Mittelpunkt des Events: Der Ardbeg Dark Cove 46,5% vol wird vorgestellt und erstmalig ausgegeben. Aber keine Sorge: Wer heute nicht dabei sein kann bei der offiziellen Party, kann den Ardbeg Dark Cove seit 10.06.2016 im The Whisky Store bestellen.

Ardbeg Dark Cove erinnert an dunkle Schmuggeleien auf Islay

Auch dieses Jahr begleitet wieder eine PR-wirksame nette Geschichte das neue Release und sie ist auch der Grund für das Ausrufen eines nächtlichen Events: Der Ardbeg Dark Cove soll an die einstige Schmuggelei auf Islay erinnern und daran, dass die Klippen mit ihren Verstecken und Höhlen das nächtliche Refugium der Whiskyschmuggler waren. Wegen des regen Schmuggels wurden von der Steuerbehörde auf Islay eigene Steuerbeamte eigesetzt, denen es aber bis ins späte 19. Jahrhundert nicht gelang, den Whiskyschmuggel gänzlich zu unterbinden.

Das deutsche Event zur Ardbeg Night findet zwar nicht in den Klippen statt, aber doch immerhin an der Küste: Im Hamburger Hafen liegt der Stückgutfrachter Cap San Diego und wird die über 500 Mitglieder des Ardbeg Committees aufnehmen, die eine Karte für die Ardbeg Night ergattern konnten. Sie freuen sich neben allen anderen Programmpunkten der Nacht natürlich besonders auf viele Ardbeg Whiskys und die Vorstellung des Ardbeg Dark Cove, für den die offiziellen Tastingnotes bereits vorliegen.

Offizielle Tastingnotes Ardbeg Dark Cove 46,5%:

Die Farbe: Der bislang finsterste Ardbeg überhaupt.

An der Nase: Fleischige, erdige und würzige Aromen. Starke Noten von Bitterschokolade mit etwas Orange, kandiertem Toffee, Kaffee und Eiche. Ein Hauch von rauchigem Lagerfeuer im Hintergrund, mit einem mysteriösen floralen Einfluss, ähnlich blühender Johannisbeersträuche. Und eine Menge Leinsamenöl.

Im Geschmack: Das Gefühl im Mund ist fast herb oder limettenschalig. Anklänge an glimmende Holzkohle und Holzpolitur huschen über den Gaumen, während Noten von Rosinen, Datteln und Ingwer über einem anhaltenden Schatten von Teeröl liegen. Der Wiederhall von geräuchertem Schinken und tintenfischgeschwärzten Nudeln signalisieren den langen und würzigen Nachhall.

Der Abgang: Lang, würzig und vollmundig mit anhaltenden Noten von Toffee, Kaffee und Teer.  

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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