Lagavulin 25 Jahre: Eine weitere Jubiläumsabfüllung ist da

Gereift in Sherryfässern

Mit dem Lagavulin 25 Jahre bringt die Islay Brennerei eine zweite Jubiläumsabfüllung heraus. Auf ihr 200 - jähriges Bestehen blickt die Destillerie dieses Jahr zurück und nimmt das Jubiläum zum Anlass, besondere Abfüllungen vorzustellen. Den Auftakt hatte im Frühjahr das Release des Lagavulin 8 Jahre gebildet, der in Refill-Fässern aus amerikanischer Eiche herangereift war. Wir hatten ihn hier mit einer News detailliert vorgestellt. So mancher Fan der Brennerei gab sich damals etwas enttäuscht, dass Lagavulin das besondere Jubiläum mit einer derart jungen Abfüllung beging. Nun legt man seitens des Spirituosenunternehmens Diageo, zu dem Lagavulin gehört, nach und präsentiert eine zweite Jubiläumsabfüllung – den Lagavulin 25 Jahre.

In Fassstärke aus Sherryfässern

Die neue Abfüllung Lagavulin 25 Jahre lockt mit mehreren herausragenden Merkmalen. Die strenge Limitierung von 8.000 Flaschen weltweit ist eines, das sicher auch den ansehnlichen Preis mit erklärt und die Sammler und Whisky-Investoren glücklich macht. Zudem haben wir es hier mit einem Lagavulin Single Malt zu tun, der vollständig in Sherry-Fässern heranreifte, was ihn zu etwas wirklich Besonderem und Einzigartigem macht. Und dann ist da zudem die Tatsache, dass der Lagavulin 25 Jahre mit 51,7% in Fassstärke (Genau genommen müsste es eigentlich wohl Batchstärke heißen) abgefüllt wurde. Für die Genießer weniger interessant, aber wichtig für die Liebhaber schöner Gestaltung ist die Aufmachung der Flasche mit dem Schmuckanhänger und dem Aufdruck der Namen aller bisherigen Destilleriemanager von Lagavulin.

Wir haben vom Lagavulin 25 Jahre einige Flaschen zugeteilt bekommen, die wir Ihnen hier bei Whisky.de anbieten können – solange unser Vorrat reicht!  

Und was wir auch noch für Sie haben, sind:

Die offiziellen Tasting Notes des Lagavulin 25 Jahre

Farbe: Kräftige rötliche Kastanie; langsam, anhaltend.

Nase: Tief, komplex und insgesamt trocken. Kräftig, aber flüchtig; braucht wirklich Zeit, sich zu entfalten. Zunächst weiche Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln oder Pflaumen; eine Spur Melasse-Toffee, fast ohne Süße; ganz entfernt leicht medizinische Nuancen von Holzpolitur; Übergang zu Holzkohle und Rauch, einer edlen Eichentruhe ähnlich, die zu nah am lodernden Feuer steht. Allmählich entdeckt man Anklänge von Marmelade, gebratenem Fleisch, Honig und sogar Himbeerpüree. Im Abgang saubere reife, rote Äpfel, Minze und mit der Zeit ein Hauch Siegelwachs. Wasser bringt weiches Toffee, Milchschokolade und süßes Marzipan zur Geltung, unterlegt von Sauerkirsche, kaltem Rauch, angekohltem Holz und Kiefernharz.

Körper: Mittlerer bis voller Körper, umhüllend.

Gaumen: Üppige, ölige Textur; anfangs bittersüß, ingwerbetont, leicht trocken; intensiv mit einer Fülle von angebranntem Holz, Räucherfleisch, Honig, angebranntem Toffee-Gebäck und Asche. Dann erfrischende Minze. Salzig, dann wieder süß mit Wasser; leichte Torf- und Minznote. Jetzt weich, angenehm und entspannt.

Abgang: Lang, weich mit leichter Honigsüße und elegant; mit langsam aufsteigendem duftenden Holzrauch, Asche, Salz und dezenter Chilischärfe; gefolgt von kühlendem Eukalyptus. Dann ölig und bittersüß mit Nuancen angebrannter Orangenschale – all dies köstlich verweilend. Wasser macht ihn weicher und bringt am Ende eine dezente Schärfe hervor.

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