Schottischer Abgeordneter regt Übergabe von Dallas Dhu an
Die Speyside Brennerei könnte wiederbelebt werden
Die Spekulationen über eine mögliche Wiedereröffnung der Brennerei Dallus Dhu reißen nicht ab. Im Gegenteil: Laut einer Meldung des The Spirits Business bat der schottische Politiker Richard Lochhead das Unternehmen Diageo, die Besitzrechte für Dallas Dhu an die Regierung zu übertragen. Das dürfte die Diskussionen neu anregen.
Die Wiederauferstehung von Dallas Dhu wäre möglich
Die Durchführbarkeit der erneuten Produktionsaufnahme von Dallas Dhu war 2013 im Rahmen ausführlicher Studien überprüft worden. In Auftrag gegeben wurden sie von Historic Environment Scotland. Wir berichteten hier darüber. Diese Behörde der schottischen Regierung die vor kurzem erst umbenannt worden war und zuvor unter Historic Scotland bekannt war, betreibt die ehemalige Whisky Brennerei in der Speyside als Museum. Alle Prozesse der Whiskyherstellung werden hier anschaulich erklärt. Möglich ist das nicht zuletzt durch das gut erhaltene Equipment samt Brennblasen, die vor rund 20 Jahren stillgelegt wurden und sich seitdem im Dornröschenschlaf befinden.
Dallas Dhu in schottischer Hand?
Die weiteren Planungen zur Wiedereröffnung von Dallas Dhu als aktive Whiskybrennerei könnten laut Lochhead deutlich erleichtert und beschleunigt werden, wenn Diageo seine Rechte an der Brennerei, der Wasserquelle und dem Label Dallas Dhu an die öffentliche Hand übertragen würde. Schottland selbst als Besitzer und Betreiber einer aktiven Whiskybrennerei – das ist sicher ein reizvoller Gedanke für alle, die es bedauern, wie viele der schottischen Brennereien mittlerweile in der Hand großer Spirituosenkonzerne oder ausländischer Investoren befinden. Man darf gespannt sein auf Diageos Reaktion.
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