Glen Moray

Die Glen Moray Brennerei liegt in der Nähe von Elgin, im Norden der schottischen Speyside. Diese Destillerie war eine der Pioniere die erstmals mit der Nachreifung in Weinfässern experimentierten!

Video
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Informationen über die Brennerei
233 Flaschen
Schottland, Speyside
-3.341167 57.644220
Geöffnet
La Martiniquaise
3 x 17.000 l
Normal
6 x 8.000 l
Gedrungen
5 x 39.600 l
40 t
1897
6.000.000 l
http://www.glenmoray.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 1,610 Beschreibungen
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Aroma
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Früchte:
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Grüner Apfel:
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Schwarze Johannisbeere:
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Zimt:
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Getrocknete Früchte:
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Mandeln:
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Tropische Früchte:
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Schwarze Johannisbeere:
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Heu:
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Rote Johannisbeere:
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Abgang
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Sherry:
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Mandeln:
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Rote Johannisbeere:
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Die Speyside-Destillerie Glen Moray hat eine breite Auswahl an offiziellen Abfüllungen, die einen 10-jährigen und einen 12-jährigen umfasst. Es gibt auch Abfüllungen, die in verschiedenen Weinfässern reifen durften (Chenin Blanc, Chardonnay, Port, Sherry). Neben den offiziellen Abfüllungen ist auch eine kleine Auswahl an unabhängigen Abfüllungen vorhanden. Duncan Taylor, einer der produktivsten unabhängigen Abfüllbetriebe in der Speyside, hat die Mehrheit dieser unabhängigen Abfüllungen veröffentlicht. Dessen Glen Moray Reihe umfasst einen 11-jährigen, einen 20-jährigen und einen 22-jährigen, die alle aus den neunziger Jahren stammen. Glen Moray wird auch für den Blend 'Label 5' verwendet, da dieser ebenfalls im Besitz des aktuellen Eigentümers der Destillerie namens La Martiniquaise ist.

Die Produktion

Die Produktionskapazität von Glen Moray liegt bei respektablen 2,3 Millionen Litern pro Jahr. Das Wasser, das für Glen Moray verwendet wird, wird vom nahe gelegenen Fluss Lossie bezogen. Das Wasser ist so reich, dass es nicht nur für die Maische genügt, sondern auch für die Kühlung während der Produktion. Ein besonderes Unterscheidungsmerkmal des Destillationsprozesses bei Glen Moray ist, dass sich die Kondensatoren außerhalb des Still-Raums befinden.

Die Brennblasen

2016 wurde die Brennerei im großen Stil erweitert. Dadurch befinden sich die Brennblasen in unterschiedlichen Gebäuden: Die Wash Stills im Neubau und die Spirit Stills neben an, im alten Brennhaus. Glen Moray besitzt drei große Wash Stills, die jeweils eine Kapazität von 17.000 Litern haben und sechs Spirit Stills mit einer Kapazität von jeweils rund 8.000 Litern. Durch die Erweiterungen und Umbauten im Laufe der Jahre sind viele verschiedene Spirit Stills bei Glen Moray zusammen gekommen. Grundliegend sind sie jedoch alle etwa gleich groß und geformt. Sowohl die Wash- als auch die Spirit Stills haben eine Birnenform mit einer breiten Basis und einem dicken Hals, der kürzer ist als die der durchschnittlichen Stills.

Die Mälzereien

Glen Moray benutzte bis 1958 seinen eigenen Malzboden. Danach wurde dieser durch eine Saladin-Box ersetzt. Die Saladin-Box wurde für zwei Jahrzehnte verwendet, bis das Mälzen in der Brennerei 1978 vollständig stillgelegt wurde. Heute bezieht die Brennerei ihr Malz von einer Industrieanlage - die benötigte Gerste wird allerdings lokal angebaut. Das bei der Herstellung des Whiskys verwendete Malz ist in der Regel nicht-rauchig. In den letzten Jahren hat Glen Moray begonnen, mit rauchigem Malz zu experimentieren und veröffentlichte 2009 ihren ersten rauchigen Whisky.

Die Mash Tun bei Glen Moray ist modern und aus Edelstahl und fasst 40.000 Liter Volumen. Dreimal wird eingemaischt um möglichst viel Zucker aus dem Korn herauszuwaschen, der dann während der Gärung in Alkohol umgewandelt wird.

Die Fermentation

Die Fermentation bei Glen Moray findet in einem so großen Stil statt, dass sie außerhalb der Brennereigebäude verlagert wurde. Die Brennerei hat acht große Wash Backs mit 55.000 Litern Volumen. Sieht man sich die Wash Backs an, so ist auch klar, warum sie nicht im Gebäude stehen können. Im Gegensatz zu den Gärbehältern in anderen Brennereien, sind diese sehr hohe, schmale Tanks. Für 65 Stunden bleibt das Wash in den Wash Backs und hat anschließend 8,5-8,9% Alkohol.

 

Die Lagerhäuser

Wenn man an der angebotenen Brennerei-Tour teilnimmt ist es möglich, Glen Morays Zolllager zu besichtigen. Man steht dort, umgeben von tausenden Fässern, gefüllt mit Rohbrand und wird Zeuge, wie dieser zu Single Malt heranreift. Um den Reifungsprozess zu veranschaulichen, stellt Glen Moray zwei Fässer zur Verfügung, die mit transparenten Enden ausgestattet sind. Hier können Besucher beobachten, wie viel Rohbrand während der Reifung verloren geht und den sogenannten 'Angel's-Share' (z. Dt. Engels-Anteil) bildet. Ebenfalls kann man beobachten, wie sich verschiedene Arten des Cask Charring (z. Dt. Fässerausbrennen) auf die Farbe des Whiskys auswirken. Glen Moray verwendet, um ihren Single Malt zu reifen, meistens Ex-Bourbon-Fässer aus den Vereinigten Staaten.

Die Fässer bei Glen Moray lagern in traditionellen, engen Dunnage Warehousesmit Lehmböden. Die Brennerei hat relativ früh angefangen Fass-Finishes einzusetzen. Sie gilt auch als der 'Pionier' in dieser Hinsicht und hat das Fass-Finishen sozusagen in den 90ern 'erfunden' und etabliert. In den Lagerhäusern gibt es sehr viele Experimente in der Nachlagerung von Single Malt: von Scottish Ale über Cider, Port, Madeira, Rum, Fino Sherry, bis hin zu Bordeaux, Burgunder, Sauternes - in den Lagerhäusern von Glen Moray reift eine unglaubliche Whisky-Vielfalt heran.

 

Die Geschichte

Das Gebäude, in dem die Glen Moray Brennerei steht, wurde 1887 als die Westbrauerei gegründet. Im Jahre 1897 bauten die Besitzer Robert Thorne & Sons die Brauerei in eine zweistöckige Whiskybrennerei um. Thorne & Sons leiteten auch die nahe gelegene Aberlour-Destillerie, deren Aufrechterhaltung die meiste Zeit in Anspruch nahm. Das brachte der Glen Moray-Brennerei den Ruin, sodass diese schließlich 1910 geschlossen werden musste. Die Besitzer der Glenmorangie-Brennerei, Macdonald & Muir, kauften letzendlich die nahezu verfallene Brennerei.

Die Produktion wurde 1923 unter der neuen Leitung wieder aufgenommen und setzte diese bis zum Jahre 1932 mit nur einer einjährigen Pause fort. Im Jahr 1958 führte die Brennerei einen gewaltigen Umbau durch. Zwei Jahrzehnte später expandierte die Destillerie erneut, als sie die Anzahl der Pot Stills von zwei auf vier verdoppelte. 1996 nannte sich Macdonald & Muir in Glenmorangie plc um. Das Unternehmen legte nun mehr Wert auf die Marke Glenmorangie als auf Glen Moray; vor allem als Glenmorangie plc im Jahr 2004 vom Luxuswarenhändler Louis Vuitton Moët Hennessey übernommen wurde. Diese Partnerschaft hielt jedoch nicht lange an, da Glen Moray im selben Jahr an den derzeitigen Eigentümer La Martiniquaise weiterverkauft wurde.

Die beiden Umbauten von Glen Moray führten dazu, dass die Brennerei nicht dem traditionellen Brennerei-Vorbild, im Stile eines ästethisch angeordneten Quadrats, entsprach. Allerdings ist Glen Moray ein hervorragendes Beispiel dafür, warum eine Brennerei nicht nach ihrem äußerlichen beurteilt werden sollte und sich einen Ruf als eine der freundlichsten Destillerien aufbauen kann. 

Das Besucherzentrum

Glen Moray hat ein ausgezeichnetes Besucherzentrum, das Verkostungen, eine tägliche Tour über das Gelände und einen gut sortierten Souvenir-Shop bietet.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Glen Moray Distillery
Bruceland Road
Elgin
IV30 1YE
Tel: +44 (0)1343-550900
Email: visitor.centre@remove-this.glen-moray.co.uk 

Erfahrungen und Tipps

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen feinen Geistern. Schreiben Sie über Besuche bei dieser Brennerei, Touren, die Anreise oder Ihre persönliche Meinung.

Maximal 2000 Zeichen erlaubt, überschüssige Zeichen werden nicht mitgespeichert!
02.01.2018
In diesem Statement möchte ich nur die Dinge über die Distillery schreiben, die in den allgemeinen Beschreibungen und Statements nicht oder kaum erwähnt werden.
Ich habe die Brennerei Anfang Dezember 2017 besucht und kann sie nur wärmstens empfehlen. Das Visitor-Center ist wirklich sehr gemütlich und schick eingerichtet.

Ich empfehle dort auch zu essen und sich die Taschen mit leckerem Glen Moray Fudge zu füllen, den es nur dort gibt ;-).

Die Mitarbeiterinnen sind sehr freundlich und man bekommt JEDEN Whisky zum probieren. Hierbei soltet ihr die Standartabfüllungen beiseite lassen und euch nur auf die ca. 5 verschiedenen Distillery Editions im Regal rechts konzentrieren: Ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis für reine Ex-Bourbon, Sherry-finished (Oloroso oder PX) oder little peated Whiskys welche aus 1994 stammen. Wer sich nicht entscheiden kann, der probiert in aller Ruhe alle aus. Kosten ca. 120 Pfund (140 Euro) für einen 23 Jahre alten Cask strength Whisky ist absolut in Ordnung, vor allem, wenn man weiß was man kauft, weil man ihn vorher probiert hat.

Für Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren
Euer Bodo