Inverleven

Inverleven befand sich auf dem Gelände der Dumbarton Brennerei. Sie wurde 1991 geschlossen und 2003 komplett abgerissen.

Informationen über die Brennerei
18 Flaschen
Schottland, Lowlands
-4.567770 55.942092
Abgerissen
Pernod Ricard
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 14 Beschreibungen
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Aroma
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Abgang
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Die Inverleven Destillerie befand sich an der Grenze zwischen den Lowlands und den Highlands, genauer gesagt an der nördlichen Küste des Flusses Clyde bei Dumbarton. Der Whisky von Inverleven war schon immer sehr selten, zumal die Destillerie auch noch keine offiziellen Abfüllungen herausgebracht hat. Die Brennerei war Teil des in Dumbarton stehenden Destillerie-Komplexes. Mit der Brennerei wurden auch gleichzeitig die Stills abgerissen. Dies bedeutet, dass der Single Malt in den kommenden Jahren ebenfalls vom Markt verschwinden wird.

Aber mal abgesehen davon, findet man auf dem Markt noch die ein oder andere Abfüllung der Brennerei. Zusätzlich gab es auch noch einige unabhängige Abfüllungen, diese wurden hauptsächlich von Gordon & MacPhail, Duncan Taylor und Signatory Vintage abgefüllt. Sie umfassen verschiedene Jahrgänge aus den 1970er Jahren, bis hin zu den frühen 1990er Jahren.

Die Produktion

Die genaue Produktionskapazität ging mit der Demontierung verloren. Sicher ist aber, dass die Brennerei damals die größte Grain Whisky Destillerie in Schottland war. Inverleven hatte eine ganz besondere Produktionsart: Sie war keine richtige "Destillerie", sondern bestand nur aus zwei Brennblasen, die sich im Brennereikomplex in Dumbarton, welcher vor allem Grain Whisky produzierte, befanden. Das Wasser für den Single Malt als auch für den Grain Whisky wurden aus dem atemberaubenden Loch Lomond bezogen.

Die Brennblasen

Inverleven wurde nur auf zwei Brennblasen destilliert: einer Wash- und einer Spirit Still. Die Wash Still besaß eine Kapazität von 25.000 Litern, während die Spirit-Still 20.000 Liter umfasste. Beide Stills hatten eine traditionelle "Speyside"-Form, mit breiten, sphärischen Deckeln und hohen konischen Hälsen.

1959 verwendete Inverleven, für die Produktion ihres Single Malts, zusätzlich noch eine Lomond Still. Diese besaß die gleiche birnenförmige Unterseite wie eine typische Speyside Still, doch anstelle des dünnen sich verjüngenden Halses, besaß sie einen zylinderähnlichen dicken Hals, mit einem flachen kuppelförmigen Deckel. Sie wurde verwendet, um die frühere Spirit Still zu ersetzen. Der Winkel des Schwanenhalses war extrem steil, dies wirkte sich sehr stark auf den Geschmack des Robrandes aus. Der damalige Besitzer Hiram Walkers tat dies bewusst, um den hohen Ansprüchen der Blender gerecht zu werden.

Die Mälzereien

Das verwendete Malz war nicht-rauchig und stammte aus einer nahgelegenen Industriequelle.

Die Lagerhäuser

Inverleven wurde auf dem Dumbarton-Gelände in einem kleinen Lagerkomplex aus “dunnage” und “bonded warehouses” gelagert. Die Brennerei verwendete für die Reifung eine Kombination aus Sherry- und Eichenfässern.

Die Geschichte

Die Inverleven Destillerie wurde 1938 als Teil des Dumbarton-Komplexes gebaut und zählt daher zu den jüngeren Brennereien. Hiram Walker & Sons etablierte den Single Malt mit der Absicht, dass dieser später als Blendkomponente verwendet wird. Die Anlage in Dumbarton war im Besitz von George Ballantine and Company und beherbergte ihre kontinuierlich durchlaufenden Stills, welche benötigt wurden um den Grain Whisky für ihre Blends herzustellen. Inverleven war nie eine richtige Brennerei, sondern eigentlich nur zwei Stills in einer riesigen Anlage. 1991 wurde Inverleven zwar demontiert, aber die “Brennerei” verschwand nicht vollständig, denn Bruichladdich beschloss nach einiger Zeit die Lochindaalbrennerei in Port Charlotte wieder zu eröffnen und dort die Brennblasen und die Maschinen von Inverleven einzubauen.

Das Besucherzentrum

Leider gibt es bei Inverleven kein Besucherzentrum.

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