Ladyburn

Auf diesem Gelände stand früher die Brennerei Ladyburn. Ladyburn wurde 1975 geschlossen und im folgenden Jahr abgerissen.

Informationen über die Brennerei
11 Flaschen
Schottland, Lowlands
-4.833559 55.261119
Abgerissen
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 11 Beschreibungen
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Offizielle Abfüllungen von Ladyburn zu beziehen ist extrem schwierig, selbst im Vergleich mit anderen eher unbekannten Whisky-Marken. Einer der größten Faktoren für diese Knappheit (abgesehen von der Tatsache, dass die Brennerei abgerissen wurde) ist, dass Ladyburn nie als komplett unabhängige Destillerie agieren konnte. Die Brennerei wurde als Erweiterung der Girvan Destillerie gebaut und war nichts weiter als ein Still-Paar, welches sich auf dem Gelände von Girvan befand. Ladyburn wurde von den unabhängigen Abfüllern oft unter dem Namen 'Ayrshire' veröffentlicht, was es noch schwieriger macht an Abfüllungen der Brennerei heranzukommen. Zu all diesen Faktoren kommt noch hinzu, dass Ladyburn nur für 10 Jahre aktiv war, dadurch ist es unglaublich schwer originale Abfüllungen der Brennerei zur eigenen Whisky-Sammlung hinzuzufügen. Auch in der Zeit, in der die Destillerie aktiv war, wurden keine offiziellen Abfüllungen veröffentlicht. Erst in den 2000er Jahren kamen ein paar wenige auf den Markt. Der Hauptzweck von Ladyburn war es, Single Malt für die Blends von Grant zu produzieren, jedoch war es der Destillerie gestattet eine geringe Menge unabhängiger Abfüllungen zu veröffentlichen. Diese wurden hauptsächlich von Signatory Vintage veröffentlicht, als Ergänzung zu den wenigen offiziellen Abfüllungen.

Die Produktion

Leider ist die Produktionskapazität von Ladyburn unbekannt, aber aufgrund der Tatsache, dass die Destillerie vier Brennblasen besaß, kann man die Kapazität auf ca. 2 Millionen Liter im Jahr schätzen. Die Brennerei verwendete sechs Gärbottiche aus Edelstahl. Das für die Produktion benötigte Wasser wurde aus dem Penwapple Burn bezogen.

Die Brennblasen

Obwohl weder die exakten Produktions- noch die Brennblasen-Kapazitäten überliefert sind, ist bekannt, dass die Brennerei mit zwei Wash- und zwei Spirit Stills betrieben wurde. Ebenfalls unbekannt ist die Form der Stills, aber laut Experten besaßen diese eine traditionelle Speyside Form, mit breiten sphärischen Deckeln und hohen konischen Hälsen.

Die Mälzerei

Ladyburn bezog ihr Malz aus der Schwesterbrennerei Glenfiddich. Glenfiddich verwendete zu dieser Zeit noch eigene Malzböden und das Malz wurde von der Speyside in die Lowlands, wo sich Ladyburn befand, transportiert.

Die Lagerhäuser

Ladyburn wurde in den Lagerhäusern der Girvan Destillerie gereift. Die Brennerei benutzte eine Mischung aus "dunnage warehouses" und "racked warehouses". Der Rohbrand wird in einer Kombination aus europäischer und amerikanischer Eiche gelagert.

Die Geschichte

Die Destillerie Ladyburn hatte eine sehr kurze Karriere. William Grant und Sons Limited gründete Ladyburn im Jahr 1966. Die Brennerei war an sich keine eigene 'Destillerie', sondern eher zwei Still-Paare in der Girvan Destillerie, welche sich in den Lowlands in der Nähe von Glasgow befindet. Die Girvan Brennerei wurde 1963 erbaut und 1966 beschlossen William Grant & Sons, eine kleine Erweiterung in Form von Ladyburn durchzuführen. Girvan war eine Grain Whisky Destillerie und produzierte Rohbrand, welcher für die Blends von Grants verwendet wurde. Ladyburn wurde mit dem Hintergrund gebaut, ebenfalls in Blends verwendet zu werden. Im Jahr 1976 beschloss Grant & Sons die Produktion von Ladyburn wieder einzustellen und so wurde das gesamte Equipment demontiert. Heute sind die einzigen Überreste von Ladyburn die seltenen Abfüllungen und die immer noch aktive Girvan Brennerei.

Im Jahr 2007 beschlossen William Grant & Sons auf dem Gelände der Girvan Destillerie eine neue Malt Whisky Destillerie zu eröffnen. Diese heißt Ailsa Bay und deren erste offizielle Abfüllung wurde 2015 veröffentlicht.

Das Besucherzentrum

Leider ist die heutige Girvan Brennerei nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, somit ist es nicht möglich den Bereich, in welchem Ladyburn produziert wurde, zu besichtigen.

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