Tamdhu

In Knockando inmitten der Speyside gelang es der Tamdhu Destillerie, schwierige Wirtschaftshöhen und -tiefen zu durchstehen. Dies verdankte die Brennerei hauptsächlich ihrer Zuverlässigkeit, als jahrelang bewährte Komponente für Blends von Highland Distillers. Tamdhu verfolgte schon immer den "Can-Dhu-Spirit". Seit 2011 gehört die Brennerei Ian Macleod Distillers, die mittlerweile mit der Erneuerung der Marke begonnen und den Tamdhu Single Malt erfolgreich vermarktet haben.

Video
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Informationen über die Brennerei
137 Flaschen
Schottland, Speyside
-3.353561 57.459423
Geöffnet
Ian MacLeod
3 x 17.000 l
Gedrungen
1 x 22.000 l
2 x 16.000 l
Normal
9 x 60.000 l
11 t
1896
2.500.000 l
http://www.tamdhu.com
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 634 Beschreibungen
i
Aroma
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Sherry:
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Sherry:
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Vanille:
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Öl:
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Banane:
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Kuchen:
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Heu:
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Gerste:
Dunkle Schokolade:
Rauch:
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Birne:
Brombeere:
Brombeere:
Erdbeere:
Grüner Apfel:
Grapefruit:
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Grüner Apfel:
Rote Johannisbeere:
Grapefruit:
Ananas:
Zitrone:
Birne:
Schwarze Johannisbeere:
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Walnuss:
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Tropische Früchte:
Seetang:
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Maritime Noten:
Erdbeere:
Geschmack
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Gewürze:
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Dunkle Schokolade:
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Ananas:
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Maritime Noten:
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Erdbeere:
Erdbeere:
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Grapefruit:
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Gras:
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Anis:
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Schwarze Johannisbeere:
Abgang
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Gewürze:
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Dunkle Schokolade:
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Mandeln:
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Brombeere:
Gras:
Gras:
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Tropische Früchte:
Jod:
Banane:
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Maritime Noten:
Apfel:
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Pflaume:
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Tabak:
Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Der 4. Mai 2013 war ein historischer Tag für die Brennerei. Der neue Besitzer Ian Macleod veröffentlichte während des berühmten Speyside Festivals den ersten Single Malt seit der Wiedereröffnung der Destillerie. Natürlich entstammen die aktuellen Abfüllungen aus Whisky, der noch vor der Übernahme hergestellt wurde. Aber es ist ebenso wichtig, wie man den vorhandenen Vorrat verwendet und Ian Macleod leistet dabei hervorragende Arbeit. Der einzigartige Charakter der Tamdhu Single Malts entsteht durch das klare Wasser aus dem Tamdhu Spring, den breiten Pot Stills und natürlich durch die Reifung in Sherry Fässern. Das Ergebnis ist ein sehr sanfter, glatter und leicht öliger Speyside Whisky mit Karamell-, Apfel-, Vanille-, Mandel-, Schokoladen-, Zitrus-, sowie getrockneten Fruchtaromen. Die Standardabfüllung der Brennerei ist der 10-jährige, ein im Sherry Fass gereifter, süßlicher feiner Einstiegs-Speysider. Kennern empfehlen wir hingegen den Tamdhu Batch Strength, der in natürlicher Fassstärke in der jeweiligen Charge abgefüllt wurde. Er ist nicht-kühlgefiltert und nicht gefärbt. Im Geschmack finden sich Aromen von Sherry, roten Beeren, Nüssen, getrockneten Früchten und Crème Brulée - der Tamdhu Batch Strength steht für reiche Aromen und einen leicht öligen Charakter.

Die Produktion

Zu dem Zeitpunkt als die Tamdhu Destillerie 1898 gebaut wurde, war sie eine bahnbrechende Brennerei, die so in der Speyside noch nicht existierte. Der Architekt und zugleich auch Ingenieur, der für die Planung und den Bau auserwählt wurde, war der bekannte Charles C. Doig. Die Öfen wurden entworfen, um den Wärmeverlust auf ein Minimum zu begrenzen und die Überreste wurden, mit Hilfe einer archimedischen Schraube, zum nahe gelegenen Bahnhof gepumpt.

Ein weiteres innovatives Gerät, das nach dem Wiederaufbau der Brennerei im Jahr 1950 die Brennerei von anderen unterschied, war die “Saladin Box”. Tamdhu ersetzte mit ihr die herkömmlichen Malzböden und produzierte dabei nicht nur Malz für sich, sondern belieferte auch andere Brennereien. Ihre Kapazität betrug 14.000 Tonnen pro Jahr. Die “Saladin Box” ist auch heutzutage noch intakt, aber Ian Macleod entschied sich nach der Übernahme, diese nicht weiter zu verwenden.

Im Jahr 2015 betrug der Gesamtausstoß der Brennerei ca. 2,5 Millionen Liter Alkohol.

Die Mälzerei

Der "semi-lauter Maischbottich" der Destillerie besitzt eine Kapazität von 11,85 Tonnen und ist schon mehr als 55 Jahre alt.

Die Gärung

In Tamdhus sogenanntem "tun room" warten neun Gärtanks (Kapazität 53.500 Liter) aus Oregon-Kiefern-Holz darauf, mit süßem Wasser und Hefe gefüllt zu werden, damit die Gärung beginnen kann. Der "tun room" hat sehr hohe Decken, große Fenster und Wände. Die Decken sind in gelb und weiß gemalt, sodass der Raum sehr hell und leuchtend erscheint.

Die Destillation

Die Destillation der Brennerei erfolgt in drei Still-Paaren, hierfür stehen drei Wash- (Kapazität 10.000 Liter) und drei Spirit Stills (Kapazität 14.000 Liter) zur Verfügung. 1972 wurde die Anzahl von zwei auf vier erhöht und zwei weitere folgten bereits 1975.

Die Lagerhäuser

Auf der Destillerie-Anlage befinden sich mehrere verschiedene Lagerhäuser: vier “dunnage”, ein “racked” und fünf “palletized warehouses”. Hier findet man alle Fässer der Brennerei, einschließlich des ältesten Fasses aus dem Jahr 1961. Die meisten Fässer, die Sie bei Tamdhu finden werden, sind ehemalige Sherry Fässer, denn diese geben dem Tamdhu Whisky seinen einzigartigen Charakter.

Die Geschichte

Im Jahr 1896, als der Whisky-Boom auf seinem Höhepunkt war, gründete eine Vereinigung verschiedender Kaufmänner und Whisky-Blender (darunter der berühmte William Grant) die Tamdhu Distillery Company. Sie holten sich den berühmten Architekten Charles Doig, um eine moderne und fortgeschrittene Brennerei zu bauen und im Juli 1897 wurde das erste Fass befüllt. Nur zwei Jahre nach der Gründung hatte Tamdhu finanzielle Probleme und wurde an Highland Distillers verkauft. Viele Schließungen und Wiedereröffnungen folgten: Die Produktion bei Tamdhu wurde zwischen den Jahren 1911 und 1913,  1928 und 1948 sowie zwischen 2009 und 2012 eingestellt. Die Edrington Group, die 1999 die Highland Distillers aufgekauft hatte, verkaufte 2011 die Tamdhu Distillery und alle dazugehörigen Aktien an Ian Macleod Distillers. Diese beschlossen, die noch voll intakte Destillerie wieder zu eröffnen und die Marke Tamdhu neu zu vermarkten. Zudem beschlossen sie, die ehemaligen "Saladin Boxes" nicht mehr zu verwenden und ihr Malz stattdessen von einer industriellen Mälzerei zu beziehen.

Ein erwähnenswertes Datum für die Destillerie war der 1. Dezember 2014, als Sandy Coutts nach 40 Jahren in den Ruhestand ging. Seine Karriere in der Brennerei begann 1970 zunächst in der Mälzerei, später arbeitete er als Brauer und wurde nicht allzu lange danach zum Distillery Manager befördert. Ein weiterer Sandy übernahm seinen Posten: Sandy McIntyre, ein ehemaliger Mitarbeiter bei mehreren Diageo-Destillerien, trat nun dem Tamdhu-Team als neuer Distillery Manager bei.

Das Besucherzentrum

In der Tamdhu Destillerie gibt es momentan kein Besucherzentrum. Früher gab es in der Old Knockando Station einen Laden und ein Besucherzentrum, aber die Station ist leider nicht mehr geöffnet. Es werden jedoch Brennerei-Touren als Teil des Speyside Festival-Programms angeboten, das meist im Frühjahr stattfindet. (Am besten Tickets im Voraus buchen, denn die Teilnahme ist stark begrenzt.)

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Tamdhu Distillery
Knockando
Aberlour
AB38 7RP
Tel: +44 (0)1506-852205
Email: info@remove-this.tamdhu.com 

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