Ardbeg 23 Jahre - 1993 Twenty Something

Ein Gruß aus fernen und zugleich dunklen Zeiten ist der soeben abgefüllte Ardbeg Twenty Something an. Den kalten Brennblasen zum Trotz lagerte dieser Whisky unbekümmert weiter in den Warehouses vor sich hin. Auf die Auswirkungen dieser unsicheren Zeiten soll auch der Name des Ardbeg Twenty Something aufmerksam machen. Denn welche Fässer tatsächlich abgefüllt wurden, bleibt im Nebel der Geschichte verborgen. Und so kann man nur spekulieren, dass einige Malts in der Abfüllung vielleicht sogar älter als 23 Jahre sind. Sicher ist jedoch, dass die enthaltenen Whiskys aus Ex-Bourbon und Ex-Sherryfässern stammen. Abgefüllt wird die Ardbeg-Sonderedition mit kräftigen 46,3 % – es gibt also etwas Spielraum, um mit einer Pipette und Wasser zu experimentieren und den Single Malt so aufzuschließen..

Ein Gruß aus fernen und zugleich dunklen Zeiten ist der soeben abgefüllte Ardbeg Twenty Something an. Den kalten Brennblasen zum Trotz lagerte dieser Whisky unbekümmert weiter in den Warehouses vor sich hin. Auf die Auswirkungen dieser unsicheren Zeiten soll auch der Name des Ardbeg Twenty Something aufmerksam machen. Denn welche Fässer tatsächlich abgefüllt wurden, bleibt im Nebel der Geschichte verborgen. Und so kann man nur spekulieren, dass einige Malts in der Abfüllung vielleicht sogar älter als 23 Jahre sind. Sicher ist jedoch, dass die enthaltenen Whiskys aus Ex-Bourbon und Ex-Sherryfässern stammen. Abgefüllt wird die Ardbeg-Sonderedition mit kräftigen 46,3 % – es gibt also etwas Spielraum, um mit einer Pipette und Wasser zu experimentieren und den Single Malt so aufzuschließen..

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19204
Ardbeg
Schottland, Islay
Single Malt Whisky
23 Jahre
1993
2017
46.3%
0.7 l
Originalabfüller
Kühlfiltrierung - Ohne Farbstoff - Ohne

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7
Beschreibungen 2

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21.04.2018
Aroma: Der riecht verdammt jung. Also nicht metallisch, scharf, unreif, aber der Islay-Torf ist kein Stück weg- oder rundgelutscht, sehr pflanzlich-maritim, frische Brise, salzig, Wasserpest, Tomatenkraut, Blumenschnitt, ein Hauch Desinfektionsmittel, etwas Brackwasser, Kompost, das würde ich alles in Intensität vielleicht bei 10 Jahren erwarten, eher drunter, auf keinen Fall bei über 20!
... später lässt das Grünzeug nach, es wird leicht cremig, Milchschokolade, ein Spritzer Zitrone, !!Kräutercracker!!

Geschmack: cremig-süß, Milchkaffee, weiße Schokolade, gezuckerte Kondenmilch, Toffifee; dazu der ganze maritim-Grünzeug-Komplex aus der Nase, nur etwa 1/3 so stark, aber noch sehr deutlich, Heu, etwas Kräuterzucker, ein Hauch weißer Pfeffer... nicht sonderlich holzig oder bitter... und so alle 2, 3 Schluck bilde ich mir noch 'ne leichte fruchtige Gummibärchen-Note ein (ohne Gewähr)... lecker, süffig

Abgang: eher mittellang und gemütlich, erst cremig, Milchschokolade, dann sanft, trocken, warm

Kommentar: Saulecker und süffig. Da könnte ich mir glatt noch 4cl eingießen. Und der hat noch viel "jungen" Islay-Charakter (was ich im Prinzip richtig gut finde, viele ältere Torfnasenwhiskys fand ich schon zu langweilig, weich- und rundgelutscht). Allerdings kommt auch nicht so richtig was dazu, irgendwas Altehrwürdiges, Komplexes, Erwachsenes, 23 Jahre eben. Für mich spielt der etwa in derselben Liga wie Laphroaig 15 & 18. (Also PLV jenseits von Gut & Böse)
04.03.2018
26.11.2017
09.11.2017
Aroma:
Ein schöner Duft nach geräuchertem Holz und Torf hüllt diesen Whisky ein. Seidiger Geruch sorgt dafür, dass wir unsere Nase gerne länger als üblich über dem Glas halten. Zwischen würzigem Holz und Kiefernadeln kommt der süßliche Duft von Vanille, Marzipan und Herrenschokolade durch. Dazu etwas Traube-Nuss und getrocknete Früchte wie Rum-Rosinen und Pflaumen. Ein anspruchsvoller Geruch, der viele Nuancen bereithält und bei dem die Mundwinkel nach oben gehen.
Geschmack:
Im Mund ist der Ardbeg Twenty Something kräftig, intensiv und nicht ohne eine gewisse Schärfe. Wie bereits im Geruch spielt der Malt mit differenzierten Holz- und Rauchnoten. Dunkle Schokolade mit Nüssen und Rosinen sowie frische Vanilleschoten ist zu schmecken. Auch Trockenfrüchte wie Pflaumen und Feigen sind zu erkennen. Darüber hinaus weist der 23-jährige Ardbeg eine fruchtig-pfeffrige Schärfe auf, die auch nach dem letzten Schluck noch etwas im Mund zurückbleibt.

Abgang:

Kommentar:
FAZIT: Der Ardbeg Twenty Something ist ein Malt, der nicht mit der Vielzahl an Aromen, sondern mit seiner Gesamtkomposition punkten kann. Ausgeprägter Rauch, würziges Holz, fruchtige und schokoladige Noten sorgen für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis. Im Abgang hinterlässt der 23-jährige Ardbeg eine angenehme Schärfe auf der Zunge. Ein sehr guter Islay-Whisky, der auf Grund seiner Limitierung und des Kultstatus von Ardbeg wohl leider schon bald vergriffen sein wird. Da es sich vorrangig um einen Sammler-Whisky handelt, bewerten wir die Preis-Leistung in diesem Fall nicht.
N-et-Lexus
15.01.2023
23.02.2018
19.10.2018