Glendronach 25 Jahre - 1992 Officially bottled for the Professional Danish Whisky Retailers

Specially selected by Rachel Barrie and Alan McConnochie

Specially selected by Rachel Barrie and Alan McConnochie

Details zur Flasche Ändern
19081
Glendronach
Schottland, Highlands
Single Malt Whisky
25 Jahre
1992
02.10.2017
48%
0.7 l
Originalabfüller
Sherry
1500 Flaschen
Kühlfiltrierung - Ohne Farbstoff - Ohne

Bewertung dieser Flasche

2
Beschreibungen 1

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i

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Geschmacksbewertungen von El_Bastardo:

28.01.2018
Aroma: Tief durchgezogene Sherry-Aromen, wie man das erwartet. Dabei ist es ein recht "generisches" Sherry-Aroma und geht nicht so sehr in eine klare Richtung, wie bei anderen vergleichbaren. Kein "ach klar, dass ist süße Kirsche" und kein "natürlich, Trockenfrüchte", man muss sich echt anstrengen, das auseinanderzunehmen. Die Grundnote ist für mich auch etwas mehr in Richtung Macallan, als jüngere Glendronach, als Vergleichsansatz zu suchen. Vergleich man mit Glendronach, ähnelt er schon mehr dem 21er, den ich als eher "süßliche Früchte" einordnen würde, als dem 15er, den ich in die "Trockenfrüchteschublade" stecken würde. Wird immer mehr und mehr zu in Honig eingelegten Kirschen, je länger man dranbleibt.

Geschmack: Oh ja, definitiv viel Honig, ein großes Bettlaken aus Honig ausgebreitet auf einem Bett von Eichenbitterkeit. Soll heißen dominant breit und Honig-süßlich, aber schon eine merklich starke EIchenbasis dadrunter. Übergehen zu zartbitter(-Schokolade), wie man das von bitter und süß erwarten würde. Auch wie erwartet trotz 48% nicht ein Stück Alkohol zu schmecken oder zu merken. Der Alkohol ist komplett Geschmacksträger, was bei solch alten und qualitativ hochwertigen Whiskys oft der Fall ist. Meiner Meinung nach ein Grund, warum alte Whiskys so gut sind: Der Alkohol ist nicht mehr störendes Nebenprodukt, sondern verrichtet seine Arbeit als Geschmackskatalysator. Leicht kirschig, leicht rosinig, sehr honiglastig und zartbitter, als für eine Abrundung.

Abgang: Eine bittere Wärme bleibt, die für einige zu bitter sein könnte, für mich genau richtig ist. Der süße Beigeschmack klingt allerdings nicht vorher ab, so dass man bis zum vollständigen Verschwinden des gesamten Geschmacks immer beide Noten auf der Zunge behält.

Kommentar: Yo, das ist ein Qualitätswhisky. Wer erwartet, dass er einen in völlig neue Sphären der Geschmacksbesinnung treibt wird recht enttäuscht sein. Wer einen Glendronach 21+ erwartet, der viele von dem macht, was der 21er tut, aber noch ein Stück runder und ausgefeilter mit ein paar Prozentpunkten mehr Qualität und Feinschliff, der weiß, was der hier leistet.

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28.01.2018
Aroma: Tief durchgezogene Sherry-Aromen, wie man das erwartet. Dabei ist es ein recht "generisches" Sherry-Aroma und geht nicht so sehr in eine klare Richtung, wie bei anderen vergleichbaren. Kein "ach klar, dass ist süße Kirsche" und kein "natürlich, Trockenfrüchte", man muss sich echt anstrengen, das auseinanderzunehmen. Die Grundnote ist für mich auch etwas mehr in Richtung Macallan, als jüngere Glendronach, als Vergleichsansatz zu suchen. Vergleich man mit Glendronach, ähnelt er schon mehr dem 21er, den ich als eher "süßliche Früchte" einordnen würde, als dem 15er, den ich in die "Trockenfrüchteschublade" stecken würde. Wird immer mehr und mehr zu in Honig eingelegten Kirschen, je länger man dranbleibt.

Geschmack: Oh ja, definitiv viel Honig, ein großes Bettlaken aus Honig ausgebreitet auf einem Bett von Eichenbitterkeit. Soll heißen dominant breit und Honig-süßlich, aber schon eine merklich starke EIchenbasis dadrunter. Übergehen zu zartbitter(-Schokolade), wie man das von bitter und süß erwarten würde. Auch wie erwartet trotz 48% nicht ein Stück Alkohol zu schmecken oder zu merken. Der Alkohol ist komplett Geschmacksträger, was bei solch alten und qualitativ hochwertigen Whiskys oft der Fall ist. Meiner Meinung nach ein Grund, warum alte Whiskys so gut sind: Der Alkohol ist nicht mehr störendes Nebenprodukt, sondern verrichtet seine Arbeit als Geschmackskatalysator. Leicht kirschig, leicht rosinig, sehr honiglastig und zartbitter, als für eine Abrundung.

Abgang: Eine bittere Wärme bleibt, die für einige zu bitter sein könnte, für mich genau richtig ist. Der süße Beigeschmack klingt allerdings nicht vorher ab, so dass man bis zum vollständigen Verschwinden des gesamten Geschmacks immer beide Noten auf der Zunge behält.

Kommentar: Yo, das ist ein Qualitätswhisky. Wer erwartet, dass er einen in völlig neue Sphären der Geschmacksbesinnung treibt wird recht enttäuscht sein. Wer einen Glendronach 21+ erwartet, der viele von dem macht, was der 21er tut, aber noch ein Stück runder und ausgefeilter mit ein paar Prozentpunkten mehr Qualität und Feinschliff, der weiß, was der hier leistet.
27.03.2019