Kilchoman Am Bùrach
Bei dem limitierten Kilchoman Am Bùrach der Kilchoman Distillery handelt es sich eigentlich um ein Versehen eines Mitarbeiters der schottischen Brennerei. Im Jahr 2014 führte dieser Mitarbeiter große Mengen des Kilchoman Machir Bay, der in Ex-Bourbon und Ex-Sherryfässern reifen soll, mit dem Kilchoman Port Matured, der ausschließlich in Ex-Portweinfässern reifte, zusammen. Man entschied sich, dieses "Versehen" erneut für 6 Jahre in Ex-Bourbonfässern zu lagern mit einem sechsmonatigen Finish in Ex-Ruby-Portweinfässern. Limitiert auf 10.550 Flaschen (2020)!
Bei dem limitierten Kilchoman Am Bùrach der Kilchoman Distillery handelt es sich eigentlich um ein Versehen eines Mitarbeiters der schottischen Brennerei. Im Jahr 2014 führte dieser Mitarbeiter große Mengen des Kilchoman Machir Bay, der in Ex-Bourbon und Ex-Sherryfässern reifen soll, mit dem Kilchoman Port Matured, der ausschließlich in Ex-Portweinfässern reifte, zusammen. Man entschied sich, dieses "Versehen" erneut für 6 Jahre in Ex-Bourbonfässern zu lagern mit einem sechsmonatigen Finish in Ex-Ruby-Portweinfässern. Limitiert auf 10.550 Flaschen (2020)!
Details zur Flasche | Ändern |
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28048 | |
Kilchoman | |
Schottland, Islay | |
Single Malt Whisky | |
46% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 4
i
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Aroma
Rauch:
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Zitrus:
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Maritime Noten:
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Salz:
Süße:
Pfirsich:
Seetang:
Salz:
Sherry:
Vanille:
Sherry:
Vanille:
Süße:
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Seetang:
Früchte:
Geschmack
Süße:
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Zitrus:
Karamell:
Zitrone:
Beeren:
Zitronenschale:
Zitrus:
Karamell:
Zitronenschale:
Beeren:
Zitrone:
Rauch:
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Schokolade:
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Früchte:
Feige:
Herb:
Kräuter:
Sherry:
Feige:
Kirsche:
Dunkle Schokolade:
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Kräuter:
Gewürze:
Herb:
Getrocknete Früchte:
Getrocknete Früchte:
Gewürze:
Kirsche:
Abgang
Rauch:
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Früchte:
Früchte:
Süße:
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Sherry:
Feige:
Eiche:
Schokolade:
Getrocknete Früchte:
Sherry:
Getrocknete Früchte:
Feige:
Schokolade:
Eiche:
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Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
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Alle Geschmacksbewertungen
Geschmack: Konfitüre aus roten Beeren, Torfglut, einem Hauch von Zitronenschale und weichem Karamell.
Abgang: Weiche Früchte mit kandierter Süße und salzigem Torfrauch.
Fasstypen: Ex-Bourbonfässer, Ex-Sherryfässer, Ex-Portweinfässer und Finish in Ex-Ruby-Portweinfässern
Geschmack: süß, sauer, beerig, prickelnd; Johannisbeeren, ein paar Kirschen; der Rauch kommt stark durch (Asche!), aber ebenso Würze, etwas Schokolade - die Frucht mit der Zeit weniger
Abgang: dunkle, saure Beerensüße und aschiger Meeresrauch; die Eiche in Form von Schoki
Kommentar: sehr schön; leicht komplex, stark rauchig; fruchtig und süß - aber nicht überladen; well done!
Geschmack: Ein vergleichsweise starker und voller Start für 46%. Intensiver Rauch, Aprikosen, Pfirsiche. Weniger blumig als in der Nase. Tarte Kräuter, die mit den Früchten interagieren. Hefeteig, dunkle Schokolade, frisch gemahlene Espressobohnen.
Abgang: Der starke Rauch hält es lange im Mund. Aber es ist nicht alles nur Rauch (oder warmer Teer), nein, die Früchte aus der Nase und vom Gaumen kommen zur Geltung. Köstlich.
Kommentar: Am 28. Mai 2020, dem Kilchoman Open Day beim virtuellen Fèis Ìle 2020, brachte Kilchoman auch die zweite Limited Release des Jahres 2020 heraus: Am Bùrach. Zuvor war er bereits bei den Online-Tastings am 10. April und 20. Mai vorgestellt worden.
Hinter dem geheimnisvoll klingenden Namen verbirgt sich die Geschichte eines Unfalls. Im Jahre 2014 führte ein Bedienfehler an den Ventilen der von Kilchoman zum Verheiraten der Fässer der größeren Releases genutzten beiden Vatting Tanks dazu, dass sich der Inhalt der beiden Tanks miteinander vermischte. In dem einen befand sich gerade eine Charge Machir Bay in dem anderen die für 2014 angekündigte erste Portwein-Release von Kilchoman.
Anthony Wills zeigte sich alles andere als begeistert von dem Vorfall, seine englische Bezeichnung „a mess“ wurde von General Manager Islay Heads mit „Am Bùrach“ ins Gälische übersetzt und gab dem Ganzen so zumindest einen poetisch klingenden Namen. Wie auch immer, zum Wegkippen war dieser unfreiwillige Blend natürlich zu schade und so entschloss man sich, ihn zurück in gebrauchte Bourbonfässer zu füllen und wieder einzulagern, um später zu entscheiden, was man daraus machen könnte. Die Portwein-Release erschien dann 2014 übrigens in einer deutlich kleineren Auflage als angekündigt, offensichtlich hatte man jetzt nicht mehr so viele Portweinfässer übrig.
Nach 6 Jahren Lagerung befand Anthony Wills, dass sich der Inhalt dieser Fässer zu einem durchaus leckeren Whisky entwickelt hatte, zur endgültigen Abrundung und um den fruchtigen Charakter noch etwas zu verstärken, wurde er dann noch für 6 Monate in kleinen 100l-Ruby Port-Fässern nachgereift.
Geschmack:
Abgang:
Kommentar: