Lagavulin - 2000 Distillers Edition
Diese Abfüllung des Lagavulin gehört zur Distillers Edition der Classic Malts of Scotland. Der Single Malt reifte mindestens drei Monate in Pedro Ximenez Sherryfässern nach. Der kraftvolle, trockene und maritime Charakter des Lagavulin wird hier ergänzt durch reiche, süße Aromen aus einem Pedro Ximenez Fass.
- Batch NO lgv.4/505
- L6221CM009
- Barcode 5000281013480
Diese Abfüllung des Lagavulin gehört zur Distillers Edition der Classic Malts of Scotland. Der Single Malt reifte mindestens drei Monate in Pedro Ximenez Sherryfässern nach. Der kraftvolle, trockene und maritime Charakter des Lagavulin wird hier ergänzt durch reiche, süße Aromen aus einem Pedro Ximenez Fass.
- Batch NO lgv.4/505
- L6221CM009
- Barcode 5000281013480
Details zur Flasche | Ändern |
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15678 | |
Lagavulin | |
Schottland, Islay | |
Single Malt Whisky | |
2000 | |
2016 | |
43% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
Distillers Edition (Diageo) | |
Bourbon | |
Sherry - Pedro Ximenez | |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 28
i
|
|
---|---|---|
Aroma
Rauch:
Sherry:
Maritime Noten:
Rosine:
Süße:
Vanille:
Jod:
Malz:
Früchte:
Lagerfeuer:
Salz:
Seetang:
Getrocknete Früchte:
Birne:
Medizinischer Rauch:
Dunkle Schokolade:
Herb:
Trauben:
Kaffee:
Honig:
Pfirsich:
Beeren:
Gewürze:
Schinken:
Karamell:
Melone:
Schokolade:
Nüsse:
Orange:
Eiche:
Zitrus:
Geschmack
Rauch:
Süße:
Herb:
Sherry:
Maritime Noten:
Seetang:
Kaffee:
Vanille:
Gewürze:
Kräuter:
Eiche:
Malz:
Gras:
Rosine:
Früchte:
Dunkle Schokolade:
Lagerfeuer:
Nüsse:
Schinken:
Öl:
Pfeffer:
Jod:
Leder:
Salz:
Honig:
Heide:
Getrocknete Früchte:
Beeren:
Trauben:
Abgang
Rauch:
Eiche:
Herb:
Süße:
Kaffee:
Maritime Noten:
Gewürze:
Dunkle Schokolade:
Salz:
Seetang:
Lagerfeuer:
Öl:
Pfeffer:
Sherry:
Nüsse:
Schokolade:
Jod:
Schinken:
Orange:
Vanille:
Zitrus:
|
Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
i
Alle Geschmacksbewertungen
Aroma: Der Grundstock von Lagerfeuer mit Rosinen und einem Hauch salziger Seeluft ist allen gemeinsam, die Ähnlichkeit ist groß, aber auch die Unterschiede sind recht klar: 98 ist am fruchtigsten, während die anderen beiden sich auf Rosinen und evt. Trockenfrüchte beschränken, habe ich hier Gummibärchen, Weintrauben, rote Stachelbeeren, 00 ist der frischeste, salzigste und kitzelt in der Nase, später kommt Aschenbecher hinzu, 99 ist erst sehr schüchtern (verglichen mit den anderen beiden), entwickelt dann aber eine kräftige Räuchersalaminote.
Geschmack: Der Rauch ist bei allen dreien "härter", als die Nase vermuten lässt, eher Holzkohle/Asche als Lagerfeuer, dazu Pfeffer, Salz und Kaffee. 98 unterscheidet sich deutlich, er ist am schärfsten und im Gegensatz zu den anderen beiden habe ich hier auch wieder Frucht im Geschmack, Weingummi, rote Stachelbeere, schwarze Johannisbeere. 99&00 kann ich so gut wie nicht unterscheiden, beide weniger stechend als 98, dafür kräftig grasig-bitter, Kaffee, Lakritz... mit viel Phantasie ist 00 vielleicht etwas süßer, schokoladiger, aber ohne Gewähr.
Abgang: Im Abgang sind sie sich am ähnlichsten, lang und warm, mit Pfeffer, Salz und Kaffee, bei 98 klingt noch leicht eine dunkel Beerennote nach, 99 hat den meisten Pfeffer, 00 ist am weichsten.
Kommentar: Tolle Whiskys durch die Bank, kratzen mit ~80€ aber mittlerweile deutlich an der preislichen Toleranzgrenze. Die Unterschiede empfand ich im "täglichen Gebrauch" über die Jahre nicht so gravierend und schaue da in der Regel auch nicht auf den Jahrgang. Hier fällt's natürlich auf. Mir persönlich gefiel jetzt die Beerenfrucht beim 98er am besten.
Den Sherry nehme ich nicht so wahr, dafür aber die Eiche.
Kräftiger Antritt, eine Mischung aus fruchtigen und würzigen Aromen, eingehüllt von einem warmen, speckigen, im Rauch getrockneten Mantel, wie ihn Gogol so herrlich beschrieben hat...
Klasse!
Nach 20 Minuten Standzeit im Glencairn-Glas ist dieser schneller präsent als die Abfüllung 2002/2018.
Er zeigt schon heute seine ganze Schwere und Wucht, Süße (Trockenfrucht, Rosinen, Zartbitterschokolade, Vanille, zum Schluss bitter-sweet im besten Sinne), Rauchigkeit (Lagerfeuer, Schinken), gut eingebundene Eichenwürzigkeit und die maritimen Aspekten (Jod, Tang) .
Wie auch andernorts schon beschrieben, macht diese edition einen etwas süß-cremigeren Eindruck, für mich als PX-Aficionado perfekt. Für die von mir bezahlten 72,50€ ein perfekter und bezahlbarer Genuss - gut gereifter Lagavulin ist eben doch etwas besonders Hervorzuhebendes unter den Islay-Peats
Für heute 4,7 Sterne
Aroma:
sehr komplex und variantenreich bei Nosings zu unterschiedlichen Zeiten
Geschmack:
ölig-cremiges, schwers und volles Mundgefühl, changierend mit jedem Schluck, hochinteressant, am Ende vielleicht auch Lakritz, mouthwatering
Abgang:
langer Abgang, Eiche, Würze, Sherrytöne mit Süße, bittersweet im besten Sinne, wird im späteren finish trockener und deutlich würziger
Kommentar: Begeisternd!! Perfekte und harmonische Mischung aus 16yo und somit guter Reifung mit Eiche, PX-Casks, Rauch, Meer und Süße. Schlicht gut gelungen. Lagavulin ist mittlerweile zu meiner Lieblingsdistille auf Islay geworden (Laphroaig knapp dahinter)
Heute 97,5 Punkte (24-24,5-24,5-24,5) = 4,8 Sterne
Ob er den deutlichen Mehrpreis gegen den Lagavulin 16yo wirklich wert ist, ist sicherlich diskutabel - ich spare mir die Beantwortung dieser Frage für einen späteren Direktvergleich auf.
Geschmack:
Abgang:
Kommentar:
Geschmack: Süßholz mit gebrannten Marshmallows. Daneben etwas Honig und dann kommt durchdringende Fleischigkeit (gerauchter Speck). In Rum eingelegte Rosinen runden das Ganze ab.
Abgang: Lagerfeuer-Rauch und trockener werdend. Auch etwas dunkle Schokolade abschließend. Ein bisschen Kaffee und anhaltende Eiche (Tannine).
Kommentar:
Irgendetwas habe ich bei dieser Edition vermisst. Er ist nicht schlecht, kommt aber meines Erachtens nicht an die 1994-1996er Destillationen heran. Dennoch natürlich ein sehr guter Whisky. (86 von 100)
Geschmack: Sehr rauchig & herb-süß (schwarzer Zuckerrüben-Sirup); geräucherter Bückling; leicht bittere Eiche (etwas holzig); eine Prise Pfeffer, Salzlake, Pflaumenkompott und "After Eight".
Abgang: Mittellang, würzig (dabei wieder etwas holzig); langsam abklingender Rauch und ziemlich dominante Süßholzwurzel.
Kommentar: Das ist bekanntlich ein Islay-Klassiker. Dieser Jahrgang (2000/2016) fällt aber entweder etwas ab, oder diese Lagavulin-DE trifft nicht meine geschmacklichen Präferenzen. Vielleicht wegen minderwertiger PX-Fässer beim Finish??? Die etwas 'holzigen' Eichentannine stören den Gesamteindruck ebenso wie die leicht penetrante Süßholzwurzel-Note im Abgang. Frühere Versionen haben mir deutlich besser gefallen. Dieser gebe ich jedoch nur drei Sterne (von 5).