Tobermory 20 Jahre - 1995

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12951
Tobermory
Schottland, Inseln
Single Malt Whisky
20 Jahre
17.07.1995
20.08.2015
54.7%
0.7 l
Rest and Be Thankful
Bourbon
1076
250 Flaschen
Kühlfiltrierung - Ohne Farbstoff - Ohne

Bewertung dieser Flasche

5
Beschreibungen 3

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i

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18.03.2016
Aroma: trotz des stattlichen Alters überraschend leicht und frisch; etwas maritim und salzig (deutlich weniger als beim 10er), deutliche Eichenwürze, helle Früchte mit grünem Apfel, Vanille und Karamell, Malz, nasses Heu

Geschmack: nach kurzer weicher Öligkeit wird es kräftig trocken und würzig

Abgang: unendlich lang, erst kräftig würzig (fast schon pfefferscharf, je nach Verdünnung) und trocken, dann helle Früchte, wenig Süße, Heu, Malz, ein Hauch von Rauch; etwas Salz

Kommentar: wäre da nicht der extrem lange Abgang hätte ich ihn nie für einen 20 jährigen gehalten; man sollte mit Wasser spielen; das intensivere Eichenaroma überlagert leider den so typischen und speziellen geschmacklichen Charakter des 10ers, was zu Abzügen führt; der Abgang ist richtig gut; insgesamt leider etwas enttäuschend, da ich schon andere 19 bzw 20 jährige Tobermory (zB von Dun Bheagan) genossen habe, die durchwegs herausragend waren. 3.5 Sterne
Abgang:
Eigentlich die selben Eindrücke, wie im Geschmack. Die leichte Holznote und das Gefühl von halbtrockenem Weißwein oder eher Sekt bleibt recht lang hinten auf der Zunge zurück.

Kommentar:
Die Nase ist sehr schön, läßt dann im Mund aber ein ganz klein wenig nach. Aber insgesamt ein schöner, intensiver Whisky. Die einzelnen Aromen harmonieren sehr gut miteinander ohne das er glatt gebügelt oder gar langweilig wirken würde.

Punkte:
88/100


Vergleichstasting mit Tobermory 1995/2015 20y - BiM - WID:73661 :
Beide sind lecker. Der RBTW ist etwas süßer in der Nase und der BiM wirkt etwas älter und versteckt ein paar seiner Aromen. Im Mund sind beide trockener als man es von der Nase her vermuten würde. Der Abgang ist beim RBTW länger, dafür ist der BiM hier etwas leckerer. Im Vergleich mit den Base Bewertungen (vor meiner Wertung: RBTW 89.75 bei 4 Stimmen; BiM 88.50 bei 4 Stimmen), hat bei mir der BiM wortwörtlich die Nase etwas weiter vorn.
Nase:
Schon beim eingießen steigt eine kräftig, fruchtige Süße auf und im Glas dann ein intensiver und heller Früchtecocktail bestehend aus süßen gelben Äpfeln und Birnen, weißen Trauben, saftiger Pfirsich, Passionsfrucht und ein säuerlicher Hauch von Ananas. Dazu gesellt sich etwas Vanillecreme, ein paar Tropfen Honig und ein wenig frisches Holz.
Mit etwas Zeit kommt dann ein leicht staubiges Gefühl hinzu und die Früchte gehen in Richtung überreif/leicht angegoren, aber nicht unangenehm. Die leichte Holznote wird etwas kräftiger und erinnert jetzt schon ein wenig an eine Eichenschrankwand. Gegen Ende des Drams taucht noch etwas Zuckerwatte auf.

Geschmack:
Nicht so süß, wie es die Nase vermuten ließe, nein eher trocken. Der Früchtemix ist wieder da, aber schon sehr überreif und ein leichtes Gefühl von trockenem Weißwein. Holz ist da und nun kommt auch eine Würze auf, bestehend aus etwas schwarzem Pfeffer, einem touch Bittermandeln und Hasselnüssen.
30.04.2016
Benutzer unbekannt
18.03.2016