Brexit 4 Jahre
Mit Brexit entfernt sich die österreichische Brennerei Gölles ganz bewusst von den britischen Vorbildern. Für die Mashbill wurde Mais, Roggen, Gerste, Weizen und Dinkel verwendet. In Pot Stills gebrannt wurde der Whiskey zwischen 4 und 13 Jahre lang gereift.
Mit Brexit entfernt sich die österreichische Brennerei Gölles ganz bewusst von den britischen Vorbildern. Für die Mashbill wurde Mais, Roggen, Gerste, Weizen und Dinkel verwendet. In Pot Stills gebrannt wurde der Whiskey zwischen 4 und 13 Jahre lang gereift.
Details zur Flasche | Ändern |
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17059 | |
Gölles | |
Österreich | |
Whiskey | |
4 Jahre | |
43.3% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
Batch 02 | |
989 Flaschen | |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 8
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Aroma
Öl:
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Nüsse:
Malz:
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Zitrus:
Süße:
Zitrus:
Weizen:
Süße:
Weizen:
Früchte:
Rauch:
Vanille:
Gerste:
Früchte:
Vanille:
Gerste:
Alkohol:
Zitrone:
Karamell:
Medizinischer Rauch:
Gewürze:
Orange:
Gewürze:
Zitrone:
Orange:
Alkohol:
Medizinischer Rauch:
Karamell:
Geschmack
Süße:
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Gewürze:
Pfeffer:
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Malz:
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Alkohol:
Weizen:
Schokolade:
Alkohol:
Weizen:
Rauch:
Schokolade:
Abgang
Malz:
Süße:
Gewürze:
Süße:
Weizen:
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Gewürze:
Weizen:
Pfeffer:
Gerste:
Eiche:
Schokolade:
Pfeffer:
Gerste:
Eiche:
Schokolade:
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Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
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Alle Geschmacksbewertungen
Geschmack: erst milder, süß (Richtung Bourbon-Mais mit Milchschokolade) mit mildem Pfeffer, dann wird er kräftiger, wieder brotig, dunkles Vollkornbrot, würziger (könnte gemahlener Kümmel bei sein) und immer noch (dunklere) Schokolade
Abgang: mittellang, Schokolade, Pfeffer, Piment, zum Schluss leichte Weinbrandnote
Kommentar: "Wir sagen „Ja!“ zur Loslösung vom traditionellen britischen Single Malt.
BREXIT ist eine Mashbill der steirischen Vielfalt: Mais, Roggen, Gerste, Weizen und Dinkel von hauseigenen Feldern, perfekt aufeinander abgestimmt. Sorgsam vergoren, behutsam destilliert und über Jahre in Eichenfässern gelagert. Vollmundig und würzig – ein Abstimmungsergebnis, das allen Freude bereitet. sagt das Rücketikett." Passt soweit, ob man den Brexit-Verkaufsgag nun gut findet oder nicht.
Das Ergebnis ist ein recht typischer D/A/CH-Whisky, solides Mittelfeld, kann man gut trinken, wenn man diese getreidig-brotige Richtung mag, aber nichts Besonderes, für 45€ muss ich mir da keine Genussflasche hinstellen, vielleicht ein netter Hingucker mit Geprächspotential für eine Bar.
Geschmack: malzig, ölig, weniger komplex,
Abgang: leichter Antritt, wärmend und angenehm, die Eiche hält sich zurück,
Kommentar: Das Aroma kenne ich so nicht, sehr speziell. Über diesen Getränk schwebt eine intensive und ölige Buchweizen-Kunstnote. Das macht ihn sicher einmalig, ist anderseits nicht mein Geschmack. Für die witzige Idee zolle ich aber meinen Respekt.
Aroma: süßliches Malzbrot, aromatische Würze, die Früchte kommen deutlich später und werden vom Getreide massiv überlagert, es erinnert mich an Haferbrei mit intensiver Süßmedizin,
Geschmack: öliger Malzgeschmack, ganz leichtes Prickeln,
Abgang: leichter Antritt mit angenehmen Abgang, keine Bitterkeit, das Malz ist immernoch dominant,
Kommentar: Ein sehr ungewöhnlicher Whiskey, den ich in dieser Art noch nicht verkostet hatte - aber interessant. Markant ist der dominierende Geschmack, der irgendwie zwischen Malz und Buchweizen anzusiedeln ist.
Aroma: ölig, malzig, aromatische Brotwürze, etwas Zitrone, Bittermandeln, kein Alkohol,
Geschmack: aromatischer weißer Pfeffer, jetzt macht sich der Alkohol bemerkbar, die Süße schlägt schnell in Bitter um, Dinkel,
Abgang: leichter bis mittlerer Antritt, er bleibt im Grundton leicht bitter,
Kommentar: Die Vielfalt der Getreidesorten ist bemerkenswert und überdeckt die restlichen Aromen. Das Fass bleibt, bis auf den Bittergeschmack, dezent im Hintergrund.
Geschmack: starker würziger Antritt, süßes Popkorn, Roggenwürze, Saftorangen, Ingwerschärfe
Abgang: sehr lang und würzig, wärmend, leicht trocken werdend, süßer Mais, würziger Roggen
Kommentar: ein gelungener Whiskey-Start der Manufaktur Gölles / AT, ähnlich einem "Knob Creek Rye" aber viel komplexer, mein Urteil: 4,2 Sterne
Nach dem Abklingen der Anfangseuphorie über diese Idee mit steirischen "Alleinstellungsmerkmalen" und der aktuellen Verkostung von Horst Lüning, kann ich ebenfalls den Eindruck eines "Gerstlers" nicht ganz verdrängen ...
Mein neuer Kommentar: dieser Whiskey ist weder mit einem guten Single Malt noch mit einem guten Bourbon / Rye vergleichbar aber dennoch sehr komplex (wie auch immer), meine Bewertung: 3,0 Sterne