Eure besten Whisky Cocktails/Drinks

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  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    Mint Julep:

    Der Mint Julep ist ein alkoholischer Cocktail aus Minze, Bourbon-Whiskey, Zucker oder Zuckersirup und zerstoßenen Eiswürfeln (crushed ice). Traditionell wird er in einem Silber- oder Zinnbecher serviert und mit einem Minzestängel garniert.

    Der Cocktail stammt aus den amerikanischen Südstaaten, wurde von dort wahrscheinlich Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts von Senator Henry Clay nach Washington D.C. und in die Nordstaaten der USA eingeführt und ist heute in den Bars in aller Welt zu finden.
    Der Begriff setzt sich zusammen aus dem englischen Wort für Minze mint und julep, das vom persischen Wort julab für Rosenwasser abstammt.

    Bekannte Mint Juleps

    Der Mint Julep ist seit 1938 das offizielle Getränk des Kentucky Derby, während einer Veranstaltung werden dort mehr als 80.000 Juleps serviert.
    Auch in Film und Literatur findet der Cocktail mehrfach Erwähnung, beispielsweise in Margaret Mitchells Südstaatenepos Vom Winde verweht oder in Francis Scott Fitzgeralds gesellschaftskritischem Roman Der große Gatsby.
    Im Film Goldfinger wird das Getränk von der Titelfigur angepriesen: „Mint Julep? Mein Hausgetränk, sehr wohlschmeckend.“. In Billy Wilders Filmkomödie Eins, zwei, drei sagt James Cagney als MacNamara über die Stadt Atlanta: „Das ist Sibirien mit Mint Juleps“.
    One Mint Julep ist der Titel eines Songs von Rudolph Toombs aus dem Jahr 1952, dessen Interpretation von Ray Charles 1961 Platz 1 der Charts war.

    Quelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mint_Julep

    Pfefferminzblätter
    1 BL Zucker
    4cl Bourbon Whiskey
    10cl Soda

    In einem Tumbler die Pfefferminzblätter mit dem Zucker zerreiben, danach den Whiskey und einen Schuß Soda dazugeben. Das Glas mit ganz kleinem Eis füllen und mit einem Cocktailspieß stark rühren. Das Glas muss außen einen Eisfilm bekommen. Mit frischer Pfefferminze dekorieren und mit einem Trinkhalm servieren.



  • AndreasK User AndreasK Dabei seit: 12.09.2012Beiträge: 55Flaschensammlung:AndreasKs SammlungBewertungen: 0
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    The Down Burned Chicken House (Flip):

    3cl Lagavulin 16y
    3cl Cointreau
    2cl Zitronensaft
    1 Eigelb
    1 TL Zucker

    zusammen mit 3 Eiswürfeln im Shaker kräftig schütteln und in ein gekühltes Cocktailglas abseihen.
    Geschmack: Überraschend anders (nomen est omen).

    Richards Nase ist Millionen wert - sein Teppich auch.
  • theo22 User theo22 Dabei seit: 07.10.2011Beiträge: 4,628Bewertungen: 0
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    Das Leben ist zu kurz und die Leber zu schwach, um sich mit so einem Gebräu aufzuhalten.
    Es gibt so viele Weine, Whiskies, Cognacs, Armagnacs etc. zu entdecken... :biggrin:

  • Zyrano User Zyrano Dabei seit: 22.01.2012Beiträge: 607Flaschensammlung:Zyranos SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 12. September 2012 um 20:09
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    Komisch, dass das noch nicht hier aufgetaucht ist: (Edit: wer lesen kann is klar im vorteil, habs einfach übersehen. Trotzdem hier mal mein rezept so wie ichs mache!)

    Lynchburg Lemonade

    2 cl Cointreau / Grand Manier
    2 cl Jack Daniels Old N°7
    1 cl Zitronensaft/Limettensaft (frisch)
    1 cl Zuckersirup (Läuterzucker) wahlweise Cane-Sugar Sirup
    8 cl Zitronenlimonade

    Klar vom Whisky schmeckt man nicht viel, aber speziell im Sommer (ist zwar fast bzw langsam echt rum) ne gute Erfrischung ohne dass es einen gleich ballert! Prost!

  • War_Starter User War_Starter Dabei seit: 22.10.2012Beiträge: 167Flaschensammlung:Spirits from the Twilight WorldBewertungen: 0
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    Wollte erstmal was Konstruktives schreiben, bevor ich die typischen Anfängerthreads vollkleistere^^.
    Einen sehr leckeren Cocktail habe ich unter dem Namen "Up to Date" in einem stinknormalen Cocktailbuch gefunden.
    3cl Sherry
    2cl Whisky
    2 Schuss Orangenlikör
    1 Spritzer Angostura

    Auf Eis zubereiten und straight up servieren. Der macht bisher schon in der Low Budget Version mit "Sandeman Rich Golden" und "Ballatines Finest" eine super Figur. Als Orangenlikör nehme ich "Grand Marnier" mit gelbem Band und bin mit Angostura imnmer etwas großzügiger. Er dürfte wohl für Scotch Whisky prädestiniert sein und sollte durch die Möglichkeit verschiedene Whiskys und Sherrys miteinander zu kombinieren viel Raum zum experimentieren bieten. Das Rezept macht da keinerlei Vorgaben, ist halt son 08/15 Buch.

    Ein anderer Cocktail, den ich leider noch nicht getrunken hab, da ich die Hauptzutat normalerweise nicht im Haus hab, ist eine Variation des Mai Tai mit Bourbon Whiskey. Der original Mai Tai geht folgender Maßen und ist bei Verwendung eines ordentlichen Rums ganz großes Tennis.
    6cl Jamaica Rum (alternativ 3cl Jamaica und 3cl Martinique)
    1,5 - 2cl Orangen Curacao ("Coitreau", "Grand Marnier" gelb etc.)
    2cl frischer Limettensaft
    0,5 - 1cl Orgeat oder Mandelsirup
    0,5 - 1cl Zuckersirup

    Das ganze auf Eis zubereiten und in ein mit Eiswürfeln gefülltes Glas geben. Die Variation besteht daraus, den Jamaica Rum, komplett oder teilweise, durch Bourbon Whiskey zu ersetzen. In der konkreten Vorstellung handelte es sich dabei um "Makers Mark". Wichtig ist dabei, einen Bourbon zu wählen, der nicht zu mild and mellow ausfällt, da auch der Rum möglichst kräftig gewählt werden sollte. Da scheint der "Makers Mark" ganz gut gewählt zu sein, da er ja auch preislich recht fair ist.

    Ich hoffe hier vieleicht dem Ein oder Anderen einen kleinen Anstoß gegeben zu haben.

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  • Benhur User Benhur Dabei seit: 10.01.2013Beiträge: 48Flaschensammlung:Benhurs SammlungBewertungen: 1
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    Bei mir gibts ab und zu einen "Erkältungswhisky":

    4cl Whisky (eher was nicht rauchiges, zb. Glenmorrangie, Famous Grouse, teurer wäre hier meiner Meinung nach "Verschwendung")
    1-2 EL Honig
    Eine Scheibe Zitrone, mit Nelken gespickt
    Heißes Wasser

    Zuerst das Glas mit ein wenig heißem Wasser füllen, dann den Honig darin auflösen, die gespickte Zitrone rein,
    das ganze mit dem Whisky übergießen, und noch ein wenig heißes Wasser drauf.

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Ich habe ein ganz altes Rezept für den Mint Julep, ist das allergeilste was ich in dieser Richtung getrunken habe. Allerdings ist es eine laaaaange Prozedur, wie der Mint Julep in diesem Rezept von 1962 zubereitet wird.
    Ich mache mir mal die Mühe und schreibe den ausführlichen Text ab (aber die Zubereitung lohnt sich):

    "Dieser heute in Deutschland sehr zu Unrecht leider völlig unbekannte Mixed-drink dürfte wohl die längste und bewegteste Geschichte von allen Getränken solcher Art haben. In seiner heutigen Form ist er ein Long-drink, den man in Amerika besonders guten Freunden anläßlich einer sommerlichen Gartenparty vorsetzt. Über seine Herstellung sind schon zahllose Broschüren geschrieben worden, und ganze Generationen haben sich über bestimmte Feinheiten dabei die Köpfe heiß geredet. In der Tat ist seine Zubereitung nicht einfach, aber die Mühe lohnt sich. Nur eine Voraussetzung muß unbedingt erfüllt sein: Sie müssen die benötigte Pfefferminze, am besten die sogenannte Kraus Minze, frisch in Ihrem eigenen Garten pflücken oder sie irgendwo sonst - bei Nachbarn oder bei guten Freunden -schnell und frisch geschnitten besorgen können. Der in manchen Büchern empfohlene Pfefferminzlikör oder gar getrocknete Minze ist kein Ersatz. Und nun ans Werk!

    MINT JULEP. Zwei Stunden bevor der Drink serviert werden soll, stellen wir eine Flasche guten Bourbon Whisky und die benötigte Anzahl von Gläsern - die größten Tumbler, die wir im Hause haben - in den Kühlschrank. Später pflücken wir etwa 10 (ich nehme eher 20) ganz junge und zarte Pfefferminzblättchen pro Glas, säubern sie unter fließendem Wasser und geben sie in ein Mixglas. Zusammen mit 1 Barlöffel Zuckersirup (am besten selber herstellen) und 2-3 dashes Angostura pro Glas zerstoßen und zerreiben wir die Blätter einige Minuten lang und verrühren diese Essenz mit 1 Glas Bourbon Whisky (50ccm). Kurz vor dem Anrichten nehmen wir die Gläser aus dem Kühlschrank, füllen sie zur Hälfte mit Crushed Ice, seihen die vorbereitete Mischung hinzu und rühren nun vorsichtig ein bis zwei Minuten lang um. Dann geben wir erneut Crushed Ice auf Randhöhe in das Glas und füllen es mit Whisky bis oben hin auf. Nun wird das Ganze mit einem Zweig Pfefferminze garniert und mit einem Strohhalm serviert.

    Darf ich Ihnen noch ein paar Tipps geben? Sie werden schon bemerkt haben, dass alles darauf ankommt, dass das Getränk so kalt wie möglich nur bleibt. Ein Julep ist ja ein sehr "langes" Getränk, und man wird ihn nicht in einem Zug austrinken. Damit er während des Stehens nicht verwässert, kommt es wirklich entscheidend auf seine Eiseskälte an. Ziehen Sie sich daher beim Verrühren Handschuhe an, damit Ihre Handwärme das Eis nicht zum Schmelzen bringt, oder stellen Sie das Glas in einer Schüssel mit Eis noch einmal in das Gefrierfach, bis auch das Wasser an der Außenseite des Glases noch gefriert.
    Wenn Ihnen die geschilderte Art der Herstellung zu stark nach Pfefferminze schmeckt, können Sie auch weniger Minze nehmen oder die Blätter mit etwas Puderzucker für etwa eine Stunde in Whisky ansetzen. Oft wird empfohlen, die zur Dekoration bestimmten Zweige unmittelbar vor der Verwendung an den Stielen einzuschneiden, damit das Pfefferminzöl in das Getränk ausbluten kann.
    Glauben Sie mir, ein gut bereiteter Julep ist etwas Herrliches!"

    Quelle: Freude am Mixen von Peter Schmoeckel, 1962

    Viel Spaß damit, die Mühe lohnt sich wirklich.

    Gruß, der klosteinpunk

  • War_Starter User War_Starter Dabei seit: 22.10.2012Beiträge: 167Flaschensammlung:Spirits from the Twilight WorldBewertungen: 0
    , letzte Änderung 20. Januar 2013 um 18:34
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    "klosteinpunk" schrieb:
    Zusammen mit 1 Barlöffel Zuckersirup (am besten selber herstellen) und 2-3 dashes Angostura pro Glas zerstoßen und zerreiben wir die Blätter einige Minuten lang und verrühren diese Essenz mit 1 Glas Bourbon Whisky (50ccm).


    Also wenn ich sowas lese könnte ich regelmäßig in die Luft gehen. Cocktails sind keine Gemüsegulasch! Minze im Glas zu zerfetzen ist das schlimmste was man machen kann:

    1. Im fertigen Cocktail siehts grausig (ersetze "grausig" durch einen aus beliebigen Kraftausdruck) aus.
    2. Minzblattgerissel im Glas trinkt sich grausig (bzgl "grausig" s.o.).
    3. Das vollständige zerreißen der Blätter setzt unnötig viele Bitterstoffe aus dem Blatt frei.

    Auch wenn ich letzteren Punkt nicht belegen kann, sollten erstere Punkte für sich sprechen.

    Das Zauberwort: Anklatschen! Minzblätter in die hole Hand legen und einmal ordentlich klatschen. Die Blattoberfläche wird dabei aufgerissen, ohne das Blat in seiner Integrität zu zerstören.

    Kleiner Tip meinerseits: Zu angeklatschter Minze und Angostura keinen Zuckersirup, sondern einen Esslöffel festen Zucker geben. Dem ganzen gerade genug Wasser (oder wenn man mag schon mal einen Schuss Whiskey) zugeben, dass ein Brei ensteht. Wenn man das vorsichtig rührt, zermahlen die Zuckerkristalle im Brei die Blattoberflächen.
    Ergeniss: Sehr hohe Ausbeute an ätherischen Öhlen ohne fiese Blattgegrissel. Das hat außerdem den Vorteil, dass man die Blätter viel besser aus dem Drink halten kann, sollte dies erwünscht sein. Kann man sich das Finestraining sparen. Und wenn man das ganze direkt im Glas mixt sowieso.

    P.S.: Ich habe zwar noch nie einen Mint Julep gemacht (das wird sich in absegbarer zeut allerdings ändern), allerdings hat sich das bei mir über die Jahre zur optimalen Variante um einen Mojito zu machen entwickelt. Die Resonanz die ich dabei von Mitgenießern erhalten hab gibt mir dabei Recht. Die ersten Arbeitsschritte sind dabei ja vollkommen identisch (außer dem Limettensaft im Mojito).


    Kurze Ergänzung zum Bourbon Mai Tai (drei Beiträge vorher): HAMMER! Mit Four Roses recht lecker, mit Wild Turkey 101 eine absolute Wucht.

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  • JonasHB User JonasHB Dabei seit: 20.02.2012Beiträge: 540Bewertungen: 0
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    Man kann die Minze andrücken, aber auf keinen Fall sollte man sie zerpressen oder gar zerfetzen...

    Und auch wenn es dann etwas bitter wird sollte man aufjeden Fall einen Whsiky aussuchen, der stark genug ist und Aromen genug hat, um das Bitterer zu kaschieren


    Den frischen Minzgeschmack hat man so oder so

    „Don't get attached to anything you can't walk out on in 30 seconds flat if you feel the heat around the corner.“
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 21. Januar 2013 um 20:19
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    Nö War_Starter, da muß ich Dir widersprechen.
    Sieht nicht grausig aus, läßt sich prima trinken und von Bitterkeit keine Spur.

    Und mit Gemüsegulasch hat das überhaupt nichts zu tun, völlig alberne Degradierung des wirklich guten Rezeptes.
    Schau mal wie alt das Rezept ist, natürlich gibt es heute "neue Erkenntnisse". Aber das ist nun mal Old School, was meinste wie geil lustig die anderen Rezepte in dem Buch sind vom heutigen Standpunkt aus betrachtet. Da muß man sowas nicht direkt runtermachen.

    Gruß, der klosteinpunk

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