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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Hallo, mal ne Frage:
Wie macht Ihr das so mit Euren sog. Living Bottles? Leere 0,7- bzw. 1,0-l-Flasche ausspülen und dann nach und nach alle verfügbaren Reste einfüllen, bis die Pulle voll ist, und sich dann vom Ergebnis überraschen lassen? Woher kommt diese 'Spielart' der Whiskykultur eigentlich?
Gruß an alle
Bei mir gibts keine Reste ^^ - hab irgendwie Angst dass so ne Bottle dann einfach nach allem und nichts schmeckt und ich kostbaren Whisky wegschütten muss - würde mich auch interessieren was ihr so erfahrungen gemacht habt.
Ich habe keine living bottle, weil ich aber auch einfach keine Reste habe
... zum diesem Thema empfehle ich das (frische) Video von Hr. Lüning:
http://news.whisky.de/ref.php?id=SYX2-7Y479ms42
Hat mir gut gefallen
Meine Lieblingsdestillerien: ARDBEG, CAOL ILA, GLENGOYNE, HIGHLAND PARK, TALISKER
Ich habe vor ein paar Monaten mit einer Living Bottle als Resteflasche angefangen.
Dazu habe ich zunächst eine 0,2-Liter-Schmuckflasche sauber ausgespült und abtrocknen lassen.
Dann habe ich ein paar Whiskyflaschen genommen, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht allzu lange leer waren, und die winzigen Reste, die sich darin nach dem letzten Dram gesammelt haben, aufgefangen*. Dann noch einen neuen, unbenutzten Kunst-Korken von einem Spezialversand drauf und fertig.
Und jetzt kommen immer, wenn ich mal eine Flasche ausgeleert habe, ein paar letzte Tröpfchen rein; inzwischen sind es knapp 10 cl. Probiert habe ich allerdings noch nicht.
Außerdem habe ich eine kleine Excel-Tabelle erstellt (ich bin Excel-Fanatiker), in der ich alle Whisk(e)ys - ich nehme ausschließlich Single Malts - eintrage, die in der Living Bottle vertreten sind.
*Mir ist bewusst, dass das nicht besonders "reinlich" sein dürfte. Derart winzige Whiskymengen dürften in einer Flasche mit deutlich mehr Luftanteil sicherlich irgendwie reagiert bzw. Alkohol durch Verdunstung an die Luft abgegeben haben - das sollte daher auch keine Empfehlung meinerseits sein. Mir persönlich ist das Risiko aber egal, zumal ich wirklich nur kürzlichst geleerte Flaschen genommen habe.
Ich hab auch eine Flasche in die, die Reste rein kommen.
Es ist nur ne 200ml Flasche und wenn sie voll ist, wird sie getrunken. Meist dann als Abschluss DRAM am Abend.
Eigentlich war der Inhalt immer sehr gut trinkbar und meist sogar besser als einige Komponenten die darin vertreten waren.
MfG
Hab sein gut einem Jahr eine Living Bottle in der ich sämtliche Reste aus Malts,
die mir nicht/nicht mehr zusagen & welche die ihre Aromen durch "zulage schon öffen" verloren haben,
verblende!
Als Flasche hab ich eine Balvenie 1 Liter Flasche
Alles hat angefangen mit einer Bruichladdich Rocks, den ich nach 2/3 der Flasche nicht mehr abkonnte.
Einfach wegschütten kam für nicht in Frage
und fing ich an den Laddie mit meinen Restsamplen aus 0,1liter Flaschen aufzupeppen.
Die Flasche war recht schnell voll, man probiert immer mal wieder davon, schüttet wieder was nach sodas die Flasche immer voll ist.
bisher hab ich folgende Rest-Malts darin verblendet (menge zwischen 50-100 ml)
Ardmore TC
Ardbeg ten (Ausgerauchter Rest)
Aberlour DC 12
Bruichladdich Rocks (die Basis 400ml)
Bruichladdich Peat
Bruichladdich Waves
Bruichladdich ten
Bunnahabhain 12 (40%)
Blackstone 18
Bowmore Enigma 12
Bowmore Legend
Balvenie DW 12
Benrinnes CS vomfass
Cragganmore 12
Caol Ila 12
Glengoyne 10
Glenmorangie Lasanta
Highland Park 24 vomfass
Ileach CS
Jura 16
Laphroaig 12 vomfass
Lagavulin 16 (Ausgerauchter Rest)
Macallan 12 fine oak
Peats Beast
Smokehead
Mit dem Ergebniss nach einem Jahr bin ich sehr zu zufrieden
Sehr würzig, mittelrauchig und im Abgang süß mit Sherry
Die ganze Idee klingt ja so ein wenig fies - andererseits aber auch anständig interessant...
Und so mit Blick auf die leere Flasche Balvenie Double Wood werde ich das Experiment wohl mal beginnen lassen. So kann ich zumindest ein paar Sample-Fehlkäufe verwerten - und anschließend mal wen verwirren.
So, ein erstes Ergebnis...
Da mir der Aberlour 12Y SC sowie Glenfarclas 10Y und 12Y heute auch nichts geben wollten sind die auf meiner 'muss ich nicht haben'-Liste gelandet. Also die Reste, jeweils ~5cl, ab in die leere Buddel.
Dazu noch einen guten Schuss Glengoyne 10Y, der auch mal leer werden darf und zur Abrundung einen Schluck Laphroaig 10Y.
Das ganze Gemisch riecht süßlich-rauchig und geht auch geschmacklich in Richtung eines entschärften Laphroaig Triple Wood.
Das wäre der Beweis: Mit Laphi 10 kann man eigentlich alles aufwerten.
Interessant, dass das "Living Bottle" heißt ... das klingt ja richtig kultiviert. Wir sagen hier "Spucklackerl" zu den Resten ... und dementsprechend unkultiviert sind die Bezeichnungen für eine ganze Flasche davon.
Dass das Konzept aufgeht, ist aber eine erprobte Tatsache. Wir hatten mal so eine Dimple Flasche, die wollte ich nicht wegwerfen weil sie dochschön aussah ... und im Laufe der zeit haben wir dann immer mal so etwas Whisky reingegossen -- mal den Rest vom Flachmann, der beim letzten Konzert nicht ausgetrunken wurde (kam selten vor), Reste aus verschiedenen Flaschen, Reste eines furchtbaren Supermarkt-Whiskys die nach einem Gelage übrigblieben usw.
Das Resultat war ein super guter Whisky. Ich habe soetwas noch nie geschmeckt und ich werd's auch nie wieder schmecken, da bin ich sicher (dieses Rezept kann ich nicht nachbauen). Aber eines hat es mir gezeigt: dass diese Sache funktioniert.
Und deswegen habe ich meine Flasche Port Ellen 8th Edition nicht in den Glascontainer geworfen, sondern zu meiner neuen Resteflasche erklärt - so habe ich einen Grund, die Flasche nicht wegzuwerfen (ist meine Lieblingsflasche -- Lost Distillery + 8 ist meine Lieblingszahl)...
Bisher hab ich auch noch keine Living Bottle, jedoch werde ich eine ab der nächsten leeren Flasche zum Leben erwecken.
Mal sehen wie viel da bis zum MU4 zusammen kommt.
Bisher hab ich auch noch keine Living Bottle, jedoch werde ich eine ab der nächsten leeren Flasche zum Leben erwecken.
Mal sehen wie viel da bis zum MU4 zusammen kommt.
Bring' mich nicht auf Ideen...