Whisky als Geldanlage

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  • Horst_S User, Administrator Horst_S Dabei seit: 07.05.2004Beiträge: 5,211Flaschensammlung:Horst_S SammlungBewertungen: 1364
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    "2bing" schrieb:
    hierzu möchte ich folgendes buch empfehlen:

    wie du wird hier geschrieben das der euro gescheitert ist.
    und die autoren empfehlen auch Whisky - sehr sympathisch :lol:

    http://www.amazon.de/Der-größte-Raubzug-Geschichte-Fleißigen/dp/382882949X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1340394065&sr=1-1
    http://www.finanzbuch.tectum-verlag.de

    Ja, diese Theorien kenne ich. Es gibt zwei Sorten Arbeitslose: Die ohne Geld und die mit Geld :wink:

    Bei dieser Arbeitenden (=arm) vs. nicht arbeitenden Bevölkerung (=reich) gibt es nur ein Problem zu beachten. Es gibt Faule und Fleißige. Leider wollen die Faulen immer an das Geld der Fleißigen. Hier ist eine tolle antike Fabel übersetzt auf die heutige Zeit dazu.

    Ich wehre mich dagegen irgendwann in den Topf der ausbeutenden Reichen gesteckt zu werden, nur weil ich mein Geld gespart und nicht ausgegeben habe. In meiner entfernten Bekanntschaft gibt es einen solchen Fall. Eine Frau hat immer schwarz als Putzfrau gearbeitet und ihr Geld komplett verbraucht. Die andere Frau hat als angestellte, kleine Schneiderin in einer Fabrik gearbeitet und immer fleißig Sozialabgaben geleistet. Jetzt hat sie eine Rente und die andere keine.

    Beide sind nun Pflegefälle geworden (Stufe I) und sind beide im selben Altersheim/Pflegeheim. Bei der einen zahlt alles der Staat und bei der anderen wird nun das selbst ersparte Minihäuschen verkauft, damit davon die Pflege bezahlt werden kann. Während die eine in Saus und Braus gelebt hat, war die andere immer sehr sparsam und hat sich was geschaffen.

    Nein, ich lehne es ab, wenn man den Reichen immer nur Gier und Faulheit vorwirft. Das ist zu einfach. Während die einen nur im Hier und Jetzt leben, haben die anderen - wie ich - einen Plan für die Zukunft, gehen Risiken mit Krediten für Unternehmungen ein, und hoffen, dass ihnen irgendwann einmal nach der Tilgung der Schulden das Unternehmen auch gehört.

    Gruß Horst Lüning Admin, Whisky.de
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 4. Oktober 2012 um 14:29
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    "Lupo-01" schrieb:
    Hallo!

    Ich habe schon einige Whiskys bei mir eingelagert, die meisten abgefüllt im Jahre 2000.
    Probiert habe ich auch schon 3, aber ich muss sagen, die hier beschriebenen herrlichen Geschmacksnoten nach Vanille, Schokolade usw. kann ich nur ansatzweise nachvollziehen :smile:
    Na egal, Wenn`s anderen schmeckt, ich hebe mir die restlichen Flaschen auf.

    Ich möchte meiner Patennichte kein Konto einrichten, da ich glaube, dass der Euro+Dollar weltweit zusammenbricht.
    Wann? Eher nächstes Weekend als in 10 Jahren denke ich.

    Deshalb möchte ich in etwas Wertbeständiges investieren.
    Habt ihr Tipps, welche Whisky`s man kaufen sollte?

    Meine Nichte ist 3, also würde der Whisky 15 Jahre lang lagern.

    Es gibt ja Whisky`s, die haben 10-20 Prozent Wertsteigerung gebracht über etliche Jahre.
    Jetzt denke ich, kann man solchen nicht kaufen,
    WEIL: Wenn jemand weiss, dass der Wert so stark ansteigt, behält er ihn selber, oder schlägt ein Vielfaches am Preis drauf :smile:

    Aber habt ihr trotzdem Ideen, welcher Whisky auch in 15 Jahren noch beliebt ist, und zumindest den Preis hält?

    Kosten sollten so bei 30-60 EUR pro Flasche liegen

    Danke !



    Moin,

    Anstatt viel Geld für Schnaps auszugeben (den ich nicht mag) ,und der eine sehr fragwürdige Werttsteigerung hat, würde ich persönlich in Gold anlegen. Allerdings in Barren oder Münzen denn die kann ich im Gegensatz zu Goldkonten und ähnlichem im Schließfach lagern. Und die Wertsteigerung ist auch nicht zuverachten z. B. habe ich 2002 für eine halbe Unze Feingold etwa 195 Euro bezahlt. Heute kostet mich die gleiche Menge gut 700 Euro. Das schaffen wohl nur sehr wenige Whiskys und für Gold gibt es einen offizellen Markt.

    Fenris

  • Christopher User Christopher Dabei seit: 02.11.2010Beiträge: 2,959Bewertungen: 143
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    Fenris schrieb:
    "Und die Wertsteigerung ist auch nicht zuverachten z. B. habe ich 2002 für eine halbe Unze Feingold etwa 195 Euro bezahlt. Heute kostet mich die gleiche Menge gut 700 Euro. Das schaffen wohl nur sehr wenige Whiskys"

    Naja, der Black Bowmore startete 1995 auch mit 250 DM und steht heute bei einer Zahl die ich schon nicht mehr lesen kann :biggrin:

    Für mich ist das alles Spekulation. Wer dachte 95 schon an so eine Wertsteigerung? Und wer dachte 2002 daran, dass der Goldpreis so durch die Decke geht? Gut, beim Gold gibt es einen langjährigen Trend der stetig nach oben zeigt.

    Trotzdem sollte man sich bei jedem spekulativen Geschäft mit den Risiken ausführlich befassen und nur das Geld verspekulieren, welches man auch wirklich übrig hat.

    Wie es nicht geht, haben uns die amerikanischen Banken 2008 gezeigt.

    Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol.
  • MrRumsky User Dabei seit: 16.11.2011Beiträge: 192Bewertungen: 0
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    "Christopher" schrieb:
    Wie es nicht geht, haben uns die amerikanischen Banken 2008 gezeigt.


    Tja, eben nicht nur AMERIKANISCHE Banken. Deutsche Landesbanken waren da auch ganz unrühmlich dabei. Und noch viele weitere europäische Banken, von denen viele unter staatliche Fittische schlüpfen durften oder mussten.

  • kaisa User Dabei seit: 07.10.2012Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    wenn der euro/dollar kollabiert und das finanzsystem zu bruch geht
    braucht man zum tausch nicht nur alkohol sondern auch zigaretten
    denn in deutschland gab es von 1945 - 1949 die zigarettenwährung
    die zigaretten funktionien wie geld man konnte sich damit
    so gut wie alles kaufen nahrung ,autos, benzin...

    die kettenraucher die ihre zigaretten nicht mehr wegdenken können
    drehen durch und schlagen alles kaputt um ihre sucht befriedigen zu können

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
    , letzte Änderung 7. Oktober 2012 um 13:36
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    "kaisa" schrieb:
    wenn der euro/dollar kollabiert und das finanzsystem zu bruch geht
    braucht man zum tausch nicht nur alkohol sondern auch zigaretten
    denn in deutschland gab es von 1945 - 1949 die zigarettenwährung
    die zigaretten funktionien wie geld man konnte sich damit
    so gut wie alles kaufen nahrung ,autos, benzin...

    die kettenraucher die ihre zigaretten nicht mehr wegdenken können
    drehen durch und schlagen alles kaputt um ihre sucht befriedigen zu können


    Genau so war das...
    Mein Opa hat seinen ersten Benz mit 642 Stangen Camel bezahlt - leider wurde dieser von einem Kettenraucher kaputt geschlagen, aber wenigstens war dieser danach "befriedigt". :mrgreen:

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Genau so war das...
    Meine Oma hat ihren VW Käfer gegen 457 Stangen Stuyvesant getauscht. Die 457 Stangen Stuyvesant hat sie dann gegen verschiedene Waffen und Munition getauscht um sich vor den Kettenraucher schützen zu können.

  • zenfire User zenfire Dabei seit: 26.11.2011Beiträge: 350Flaschensammlung:"Glenfire"Bewertungen: 29
    , letzte Änderung 7. Oktober 2012 um 23:20
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    "Christopher" schrieb:
    Wer dachte 95 schon an so eine Wertsteigerung? Und wer dachte 2002 daran, dass der Goldpreis so durch die Decke geht? Gut, beim Gold gibt es einen langjährigen Trend der stetig nach oben zeigt.


    Den gibts auch bei Aktien von z.B. Nestlé und McDonalds. Die nebenbei für ein Investment wahrscheinlich auch deutlich tauglicher sind, als Whiskys, die heute zwischen 30 und 60 € kosten oder Gold, das hauptsächlich dann gut dasteht, wenn alle Angst haben (aber auch dann keine Rendite abwirft).

    In Whisky zu investieren ist wie immer dann eine gute Idee, wenn man sich auskennt und Geld hat. Wenn nicht, dann nicht. Naja, aber das kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält. In 30 jahren fragt dann die Nichte, was der 30 Jahre alte Glenlivet 12 wert ist und ist womöglich angepisst, wenn sie erfährt, dass er "trotz seines Alters" weniger wert ist, als eine aktuelle Abfüllung. Naja, dann lernt die dann halt auch noch was.

    hier geht's zu meiner Glenfire-Sampleliste

    Ich spiele mein Spiel. Alles andere ist doch scheiße. (Jiri Stajner)

  • Horst_S User, Administrator Horst_S Dabei seit: 07.05.2004Beiträge: 5,211Flaschensammlung:Horst_S SammlungBewertungen: 1364
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    Mein Großvater hat nach dem Krieg in seinem Garten Tabak angebaut und anschließend die Blätter verkauft.

    Gruß Horst Lüning Admin, Whisky.de
  • kaisa User Dabei seit: 07.10.2012Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    hat jemand schon erfahrung gesammelt bezüglich haltbarkeit
    von zigaretten(stangen) wieviel jahre sie noch genießbar sind?
    scheinbar trocknen sie aus verbrennen wie heu und schmecken
    nicht mehr so gut ...ich als nichtraucher kann da leider nicht
    mitreden da der nikotin anteil meiner einschätzung nicht verloren
    geht sollten sie eigentl. noch schmecken

    die zigaretten soll als tauschmittel für schlechte zeiten
    ihren zweck erfüllen

    alkohol ist meiner einschätzung ab einem prozentgehalt von
    ~25% unbegrenzt haltbar

    lieber weiter in whisky/schnaps investieren oder auch ein paar
    stangen zigaretten beimischen


    eine antwort wäre sehr erfreut!

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