Bunnahabhain 18 Jahre neue Abfüllung

Waschbär

ReggaeShark schrieb:

Vorallem hat er die früheren Batches vor Jahren auch nur mit (glaube ich) um die 83 und 84 Pkt. bewertet.

Nagelt mich nicht auf die genauen Punkte fest aber beides war auf jeden Fall von den 82 nicht wirklich weit weg.

@ReggaeShark 

Ich finde nur 2014 mit 90 Punkten und 2017 mit 87 Punkten.

Korhorry

Bei Ralfy gibt es doch oft Bonuspunkte fürs PLV.

wenn eine Abfüllung günstig und gut ist gibt es kleine Bonuspunkte.

wenn eine Abfüllung über die Zeit und Batches im Preis steigt, die Qualität aber nicht, straft er ab. 

ReggaeShark

Waschbär schrieb:

ReggaeShark schrieb:

Vorallem hat er die früheren Batches vor Jahren auch nur mit (glaube ich) um die 83 und 84 Pkt. bewertet.

Nagelt mich nicht auf die genauen Punkte fest aber beides war auf jeden Fall von den 82 nicht wirklich weit weg.

@ReggaeShark 

Ich finde nur 2014 mit 90 Punkten und 2017 mit 87 Punkten.

@Waschbär Oha dann habe ich das mit irgend einem anderen 18yo verwechselt, oder mir auch komplett ausgedacht. Gut dass du nachgeschaut hast, wenn ich es schon nicht getan habe

Die Abwärtstendenz war aber scheinbar schon zu erkennen

AlexM

Also Erfahrung hin oder her, aber ich kenn kaum einen YT der so biased ist wie Ralfy 

Er hält sich noch nichtmal an seine selbst aufgestellten Kriterien. Alles ausm Bauch raus. 

rallematz

Waschbär schrieb:

MacRunrig schrieb:

Ralfy hat jetzt den 18-jährigen Bunna aus einem Batch von 2022 verkostet -  und billigt ihm nur mickrige 82 Punkte zu. Anscheinend sind da etliche miese Fässer hineingeraten… (und das bei den mittlerweile erreichten Preisen!) 

https://www.youtube.com/watch?v=aer27TndVdI

@MacRunrig 

Wobei ich schon vor Jahren feststellen musste, dass Ralfys Geschmack und seine Art, Whisky zu genießen, nicht mein Ding sind. Wenn eine Abfüllung seinen Geschmack trifft, jubelt er sie hoch. Wenn nicht, dann geht es heftig nach unten. 85 Punkte für einen 2015er Parliament sagen da eigentlich alles. Insofern bedeuten (mir) 82 Ralfy Punkte gar nichts. Zumal da wohl auch sein Ärger über die heutigen Preise mit einfließt. Natürlich ist auch nicht ausgeschlossen, dass der aktuelle Bunna 18yo 82 Punkte schlecht ist. Ich würde da allerdings erstmal eine zweite Meinung einholen.

@Waschbär  Ich habe im Oktober 21 einen 18er Bunna gekauft und hatte den schon mehrfach im Glas, vermutlich ein 21er Batch.  Ich finde den ausgezeichnet und würde dafür etwa 89P geben. Aber ich hab ja auch keine Ahnung

Mika

Laut der Schwarmintelligenz der Base gibt es keine Abweichungen 87-89 weiterhin.

Bei der Menge der Ratings und einer Normalverteilung, also alles beim Alten.

MacRunrig

@Mika 

In der Base stellt sich bisweilen durchaus die Frage, ob da Schwarmintelligenz zutage tritt oder nur ganz normaler Herdentrieb. Und gelegentlich vielleicht auch eine Beisshemmung gegenüber Abfüllungen, für deren Erwerb man sehr tief ins Portemonnaie gegriffen hat.

EDIT: Es gab vor einigen Jahren mal für kurze Zeit extrem gute Abfüllungen von Ben Nevis 10 (und das auch noch bei sehr anständigen Preisen). Schaut Euch doch mal in der Base die Bewertungen an: Die bringen diese Entwicklung nur in sehr geringem Maße zum Ausdruck - die Beharrungstendenzen waren/sind eben sehr stark. Auch der idealtypische Whiskynerd ist eben oft das sprichwörtliche Gewohnheitstier…

EDIT 2:  Was Ralfy betrifft: Sicher, ein klarer Fall von Whisky-Freakologie. Trotz aller Marotten finde ich seine Bewertungen aber immer interessant - selbst wenn ich sie fallweise nicht teile. Und angesichts der Fragwürdigkeit des nur scheinbar objektiven Punkesystems darf man die Punktezahlen soundso nicht auf die Goldwaage legen. Dass sie eine Tendenz zum Ausdruck bringen können, ist imho aber oft gut begründet. 
Im Übrigen ist Bunnahabhain ja weitem nicht die einzige Brennerei mit Qualitätsschwankungen zwischen einzelnen Batches.  Der letzte HP 18, den ich vor einiger Zeit hatte, war auch bei weitem nicht so gut wie ältere Abfüllungen.

HerrRossi

Es geht ja immer um das persönliche Empfinden und damit ist Objektivität bei Whisky so ne Sache. Äh...gibt es eigentlich ein Phrasenschwein hier? 

Ich musste Anfang 22 den 18er nachkaufen, weil mein alte Buddel (schwarzes Etikett) zur Neige ging und der immer da sein muss.

Habe die letzten drams dann parallel zur neuen Abfüllung getrunken, um einen Vergleich zu bekommen. Auch das hinkt, da lange Zeit offene Flaschen ja auch anders sind als frisch entkorkte, Oxidation, bla, bla...

Mein Fazit war - immer noch gut. Der „ältere“ wirkte etwas runder, irgendwie ruhiger (kann dieses Empfinden nicht genauer erklären). Der „jüngere“ war unruhig, ein bisschen eckiger irgendwie. Kann durchaus sein, dass da Fässer dabei sind, die „anders“ wirkten.

Aber alles in allem immer noch ein toller dram. Integrity dram, um im Ralfy Jargon zu bleiben. Preise sind aktuell eh Banane und werden es wohl auch noch bleiben, es sei denn die FDP führt einen Trinkrabatt ein  wobei das an anderer Stelle ja auch suuuper geklappt hat. Politiker sind halt keine Experten in Marktwirtschaft 

Grundsätzlich sind batches halt unterschiedlich, liegt halt in der Natur der Sache, aber das macht ja auch den Reiz, irgendwie.

Mika

@MacRunrig 

MacRunrig schrieb:

@Mika 

In der Base stellt sich bisweilen durchaus die Frage, ob da Schwarmintelligenz zutage tritt oder nur ganz normaler Herdentrieb. Und gelegentlich vielleicht auch eine Beisshemmung gegenüber Abfüllungen, für deren Erwerb man sehr tief ins Portemonnaie gegriffen hat.

EDIT: Es gab vor einigen Jahren mal für kurze Zeit extrem gute Abfüllungen von Ben Nevis 10 (und das auch noch bei sehr anständigen Preisen). Schaut Euch doch mal in der Base die Bewertungen an: Die bringen diese Entwicklung nur in sehr geringem Maße zum Ausdruck - die Beharrungstendenzen waren/sind eben sehr stark. Auch der idealtypische Whiskynerd ist eben oft das sprichwörtliche Gewohnheitstier…

EDIT 2:  Was Ralfy betrifft: Sicher, ein klarer Fall von Whisky-Freakologie. Trotz aller Marotten finde ich seine Bewertungen aber immer interessant - selbst wenn ich sie fallweise nicht teile. Und angesichts der Fragwürdigkeit des nur scheinbar objektiven Punkesystems darf man die Punktezahlen soundso nicht auf die Goldwaage legen. Dass sie eine Tendenz zum Ausdruck bringen können, ist imho aber oft gut begründet. 
Im Übrigen ist Bunnahabhain ja weitem nicht die einzige Brennerei mit Qualitätsschwankungen zwischen einzelnen Batches.  Der letzte HP 18, den ich vor einiger Zeit hatte, war auch bei weitem nicht so gut wie ältere Abfüllungen.

Die Flipper- und Herdentrieb-Accounts sind, zumindest besteht da bei mir die Hoffnung, wohl noch in der Minderheit.

Zudem lassen sich die green shirt flipper bzw. "ich bewerte alles ultra hoch, oder niedrig meist erkennen. Ist die Anzahl der Bewertungen hoch genug, so sollten diese Einflüsse im Rauschen untergehen. Bei niedriger Anzahl der Ratings kann der Einfluss sicher signifikant sein, da stimme ich dir zu.

 

Grundlegen, dass es den Herdentrieb auch bei Ratings gibt steht wohl außer Frage. Allerdings ist dieser im (quasi-) anonymen Internet eigentlich der Witz schlechthin. Die damit einhergehenden positiven, wie negativen Folgen treffen ja nur einen digitalen unpersönlichen Avatar, solang man nicht sein ganzes Leben offenlegt. Dafür scheint mir die Suche nach Selbstbestätigung und Zugehörigkeit dann schon sehr ausgeprägt, so man nicht seine eigene Meinung vertreten mag.

 

Ganz egal, ich trinke was ich mag und lasse weg, was nicht schmeckt und genauso bewerte ich auch.

Ob jetzt ältere Abfüllungen besser oder schlechter waren/sind, da hat man doch häufig einen verklärenden Blick auf die Vergangenheit. Früher war alles besser, oder?

 

Da hebe ich mir gern mal ein Sample einer Abfüllung auf, und probiere später nochmal mit den Nachfolgern parallel. Da sind dann die Unterschiede schon präsenter, oder eben auch nicht.

Und ganz ehrlich, am Ende ist es "nur" Whisky.