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Moin, Moin, liebe Whiskyfreunde,
es gab schon mal ein ähnliches Thema zum Sylter Offshore Whisky.
Ich möchte mich hierbei jedoch nicht so sehr über die Preise auslassen, viel mehr habe ich in der aktuellen Ausgabe des "Whisky Botschafters" einen interessanten Hintergrundbericht zu eben diesem Whisky gelesen.
Meine Frage wäre nun, ob es sich eurer Meinung nach lohnen würde, ein solches Zertifikat für den 2012/2015er Whisky für 79 Euro zu erwerben, nicht als Sammlerexemplar sondern als Whisky zum Verkosten und Trinken, welcher einen besonderen Hintergrund hier in Deutschland hat. Für 2015 sind 200 Flaschen Abfüllung angedacht, 2016 rechnet man mit 500 Flaschen.
Wie steht ihr dazu? Sylter Offshore Whisky reine Geldmacherei oder wirklich ein ernstgemeinter Versuch einen besonderen Whisky zu kreieren?
Dem Whisky zum Gruße
Horst alias Nortius
Servus,
wenns so wird, wie es bei den ersten Slyrs war (und so schauts ja aus), kannste gut Geld mitmachen.
Ich mach bei diesem Spiel nicht mit
Ich verkoste keinen deutschen Whisky mehr. Da sollen sie lieber beim Obstler, Wein, Bier etc. bleiben.
Wenn es dir das Wert ist, dann mach
Wie steht ihr dazu? Sylter Offshore Whisky reine Geldmacherei oder wirklich ein ernstgemeinter Versuch einen besonderen Whisky zu kreieren?
Hast Du Dir deren Website mal genauer angeguckt?
Eine in Flensburg (an der Ostsee) eingetragene Beteiligungs-GmbH, die die Geschäftsführung einer Fleisch- und Feinkostfirma in Handewitt (bei Flensburg) ausübt, welche den Markennamen innehat, läßt bei einer in Dollerup (an der Ostsee) ansässigen Obstbrennerei auf Säulendestillationskolonnen ein Destillat herstellen, das dann auf Sylt (in der Nordsee) gelagert wird, um schließlich mit Seewasser verdünnt zu werden, aus dem man aber vorher das Salz entfernt.
Das Endergebnis "Sylter Offshore ®©" wird Jahre vorher für teils horrendes Geld per Zertifikat verkauft.
Also wenn es da nicht ausschließlich um den Whisky geht, weiß ich auch nicht. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Also wenn es da nicht ausschließlich um den Whisky geht, weiß ich auch nicht. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Natürlich geht es auch darum ordentlich Geld zu verdienen. Aber das ist denke ich nicht das schlimme Die Frage ist viel mehr, wie viel Qualität man dennoch erwarten kann. Das dieser mit den Schottischen Single Malts wohl nicht mithalten kann steht denke ich außer Frage
@WhisHo13:
Was genau meinst du mit "Genauso wie bei Slyrs"?
Dem Whisky zum Gruße
Horst
Slyrs Whisky ist ja inzwischen recht beliebt bzw war es schon fast direkt nach erscheinen, und da Slyrs ja auch connections zu feinkost käfer etc hat, ist slyrs auch in den "besseren Kreisen" bekannt.
Dies hat nach und nach auch dazu geführt, das viele den scheinbar sammeln, letztens war zb die Slyrs Erstabfüllung auf dem Markt (kam irgendwann um die Jahrtausendwende heraus), und brachte irgendwas zwischen 5und 700€ ein, genauer hab ich es gerade nicht im Kopf.
Nur wer konnte damals schon sagen, ob das mit Slyrs was wird und das er in 10 Jahren was wert wäre.
Hier ist es genauso.
Billig ist das Zeug nicht, irgendwie eine gute Story hat das ganze auch nicht, Glen Tenn beschreibts ja schön hart und realistisch, da war Slyrs doch besser dran, mit Naturromantik, schöner Brennerei, eigener Herstellung, Familienunternehmen etc, alles Dinge die Whiskyfans gerne mögen.
Eventuell wird das Zeug in ein paar Jahren populär, und die erstausgabe, wenn es da echt nur 200 Flaschen gibt, und die nicht einfach später dann noch 10 Fässer mehr davon unter die Leute schmeissen, wird dann wohl was wert werden, aber das kann man eben nicht sagen.
@Angrist:
Da es mir ja nun um dem Geschmack geht, wäre es folglich sinnvoller die 2014er abzuwarten und dann die geschmacklichen Berichte zu betrachten, bevor ich selbst mir eine Flasche reserviere? Zur Not muss man dann halt nochmals warten, aber auf Whisky spekulieren? Das kann auch ordentlich in die Hose gehen
Dem Whisky zum Gruße
Horst
Spekulieren sollte man nur in Whisky, den man auch trinken möchte, falls es nix wird
Bisher konnte man die Zertifikate doch auch nur AB 79€ ersteigern oder sehe ich das falsch?
Primäres Ziel ist wohl noch immer auch das "Geld zu sammeln": http://www.shz.de/artikel/artikel/zwei-brauereiexperten-starten-durch.html
Ich kann es nicht ändern - irgendwie missfällt mir das Ganze. Allein schon die Geschmacksbeschreibung für einen noch nicht existierenden Whisky finde ich interessant. Zitat von der Internetseite zum Sylter „Offshore“ Single Malt Whisky: "Charakteristisch für den Sylter „Offshore“ Single Malt Whisky ist ein seidig weicher und süßlicher Geschmack und einem Duft mit Anklängen von getrockneten Früchten, frisch geröstetem Kaffee und einer leichten Malznote."
Da ist mir der Whisky aus Uckermark dann doch irgendwie "sympathischer" - bodenständig und auch so ganz ohne Zertifikate und beschränkten Haftungen zum kaufbaren Produkt gereift.
Aber wer gerne die Katze im Sack kauft, oder auch gerne spekuliert… warum nicht.
Servus,
Angrist hat's bereits erklärt.
Die ersten Abfüllungen sind nach oben geschossen. Ob das aktuell noch so ist, weiß ich nicht, da ich die Geschichte nicht mehr verfolge
Das mit den ersten Abfüllungen ist Tatsache,
Der Witz ist, das in einem Tabakladen in einer nahen Stadt, die 2te Abfüllung glaube ich mich zu erinnern, im Schaufenster steht, aber die im Laden wollen die Schaufensterdeko (das Schnappsfenster ) nicht anrühren und mir die Flasche geben, da sie dazu einen schweren Schrank zur Seite räumen müssten.
Dieses Schaufenster wurde vor fast 10 Jahren eingeräumt und Seither wurde da wohl nichts dran gemacht. (nein, da stehen sonst keine rare malts drin )
Naja, auch egal, ist nur witzig, da ne 500€ Flasche mit ca 60€ ausgezeichnet zu sehen, an die man aber nich rankommt.
Hätte auf einen Schlag, meine ganze Whiskysammlung amortisiert
bzgl slyrs aktuelle abfüllungen,
die aktuellen Abfüllungen sind weitaus größer als früher, heute kann Slyrs zb das ganze jahr fast whisky an TWS liefern, früher war er meist schon nach ein paar monaten ausverkauft.
Die jetzigen Abfüllungen, werden wenn überhaupt erst in XX Jahren was wert und auch da wäre ich mir nicht so sicher, da es bereits viele Sammler gibt, nicht so wie zb bei Lagavulin distillers edition, wo man einfach in 20 Jahren mit rechnen kann, das die meisten von vor 20 Jahren getrunken wurden.
Moin, Moin, liebe Whiskyfreunde,
vielen Dank für eure Kommentare. Dennoch bleibt für mich bisher eine Frage unbeantwortet: der Geschmack. Natürlich könnte man mit diesem Whisky auch spekulieren, dass überlasse ich aber liebend gerne anderen Sammlern.
Das es den Unternehmern um Profit geht, ist denke ich selbstverständlich, selbst in Schottland geht es den Destillerien um Umsatz :-O
Da ich jedoch noch keinerlei Erfahrungen mit deutschem Whisky wie dem Glen Els (Harz) oder dem Slyrs habe, wäre es nett mal geschmackliche Einschätzungen anstelle von börsianischen Gedanken zu bekommen. Was kann ich erwarten, sprich alkoholische Stärke, Komplexität, Art der Lagerung und dessen Auswirkung auf den Whisky. Am Besten durch Erfahrungen mit den deutschen Whiskys.
Dem Whisky zum Gruße
Horst