Neue "Sonderangebote" im TWS

Horst_S · 4. Mai 2013 um 17:03

Ich glaube nicht, dass sich diese Diskussion hier negativ aus uns und unser Wachstum auswirkt. An anderen Stellen ist bereits dermaßen viel aus ähnlichen Kreisen geschimpft und verunglimpft worden, dass wir schon völlig am Boden sein müssten, wenn es denn nun etwas bewegen würde.

Ganz im Gegenteil.

Es gibt da nämlich einen schönen Zusammenhang zwischen Schimpfendem und Empfehlungen. Ist der Schimpfende ein ausfallender, negativer Mensch, dann sehen das andere Menschen durchaus als Empfehlung für den Beschimpften an.

Das heißt am Ende, dass das Unternehmen, um das es geht, mit diesem Menschen irgendwie mental aneinander geraten ist. Und so fühlt sich der stille Leser eher mit dem beschimpften Unternehmen verbunden, als mit dem ausfälligen Menschen. Wer jedoch mit dem Schimpfenden hält, der beginnt sich in einer Anti-Gruppe heimisch zu fühlen. Ähnlich denen, die bei der Einführung der neuen Community-AGB hier das Forum mit Protest verlassen haben. Am Ende sammeln sich diese Gleichgesinnten bei anderen Händlern, so sie diese als Kunden annehmen und so wie sie sind akzeptieren. Doch je negativer die Gruppe wird, um so kritischer wird sie auch als Kunde für den nächsten Händler. Der kann gar nicht so schnell rennen, wie diese Kunden nach Aufmerksamkeit schreien. Damit sinkt die Rendite, weil man so viel für diese Kunden arbeiten muss.

Umsatz ist damit zwar vorhanden, aber es fehlt an der Rentabilität - denken wir allein an das teure Küchenmesser. Damit muss dann das Folgemesser (-flasche) deutlich teurer sein, um den Aufwand am Ende bezahlt zu bekommen. Auf einmal steigen die Preise.

Resultat: Die Schimpfenden müssen zurück zum ungeliebten, unaufmerksamen Händler. Das dreht sich dann ein paar Mal und am Ende stehen wir genau hier, wo wir jetzt alle stehen.

Beide Seiten können damit sagen: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders ..."

Es gibt damit keine Lösung für die angesprochenen Probleme.

P.S.: Es tut mir aber aufrichtig leid, dass ich den freundlich und wirklich sinnigen Punkt mit den Zugaben (Gläsern) nicht früher beachtet habe.

Zambo · 4. Mai 2013 um 18:23

Danke für das Aufnehmen der Kritik bzgl. des Nosingglases. Schön zu hören, dass sich dort vielleicht mittelfristig etwas ändert.

Kurz ein Satz zur Preispolitik von TWS: Ich finde viele Abfüllungen sind hier, einschließlich Clubrabatt, tatsächlich sehr günstig.

Jedoch gibt es leider auch extreme Gegenbeispiele.
Habe gerade mal wieder nach dem Rosebank 21 geschaut und mit erschrecken feststellen müssen, dass sie ihn für 348,00 € anbieten. Ich dachte zuerst, da hat sich jemand vertippt... er ist ja in Deutschland auch noch für unter 200 € zu haben.

iDad · 4. Mai 2013 um 19:19

@Horst_S
Soweit ich das verfolgt habe hat Ihnen niemand vorgeworfen, unhöflich im Ton zu sein - aber den Rest der Welt immer wie Schulbuben zu behandeln - egal ob Oberlehrers Liebling oder wie die frechen Rotzbuben-Gang, ist zumindest ein exotischer Marketingansatz - heutzutage.

Ich finde es eher amüsant uns zu unterstellen, dass wir von Ihnen ein 'Sir, yes Sir!' erwarten, obwohl Sie sich von uns ja schon über die ein oder andere 'order' gefreut haben dürften.

Kunden haben Wünsche, keine Anweisungen geäußert, sie haben auf ihre gewohnte, vorhersehbare Art reagiert, in dem sie uns versuchen die Welt zu erklären - vom etwas mehr als hüfthohen Rösslein aus...

Ich finde es ja albern zu fragen, aber irgendwann kann ich nicht mehr anders:
Was in aller Welt hindert Sie daran, einfach zu antworten, dass Sie den Wunsch Ihrer Kunden verstehen können, dass Sie dem auch gerne entgegenkämen, aber dies aus verschiedenen Gründen (hier können Sie gerne wieder eine Lehrstunde einschieben) nur schwer können. Aber Sie wollen über Lösungen, die die Kunden zufrieden stellen nachdenken? (Lösungen gibst -insbesondere für den kreativen Ingenieur fast immer.)

Das ist im übrigen das Langweilige an Ihren Lehrstunden, dass Sie uns mit einer Inbrunst immer erklären, was alles nicht geht. Das dürfte sich in der Argumentationslinie kaum von den Argumentationen unterscheiden, die andere Whiskyhändler vor 10/15 Jahren gegen den Online Handel hatten. Heute jammern die über den, der es einfach gemacht hat und Hürden aus dem Weg geräumt hat. Aber es ist ja nur fair, dass Sie der nächsten Generation eine Chance lassen wollen.

Sie schreiben ja selbst, dass Sie die Leute, die sich längerfristig tiefer mit dem Whisky beschäftigen, die Maltheads, nicht zur Zielgruppe ihres Versandhandels zählen. Andererseits können Sie diese diese Fortgeschrittenen hier in der Community gut gebrauchen, um der eigentlichen Zielgruppe Tipps zu etc. zu geben. Jetzt können Sie sich doch nicht beschweren, wenn diese Leute hier (ich persönlich versteh' viel zu Wenig von Whisky um dazu zu gehören) dass Diese Leute hier aktiv sind, aber wenig bei Ihnen bestellen - wenn Sie ja selbst sagen, dass ihr Sortiment für diese Zielgruppe eher ungeeignet ist.

Ich hoffe, dass Sie das jetzt nicht als ausfallend und negativ - gar noch im Bezug auf meine gesamte Persönlichkeit - empfinden. Ich bin eigentlich gerne hier und kaufe auch gerne bei Ihnen ein, wenn Sie ein für mich passendes Angebot haben. Aber zuviel soll ich ja auch nicht trinken und meine Vorräte sind ja noch recht groß.

Marko_I · 4. Mai 2013 um 20:08

Für 'ne längere Antwort langt leider die Zeit gerade nicht, aber hier muss ich mal nachfragen:

"iDad" schrieb:
Was in aller Welt hindert Sie daran, einfach zu antworten, dass Sie den Wunsch Ihrer Kunden verstehen können, dass Sie dem auch gerne entgegenkämen, aber dies aus verschiedenen Gründen (hier können Sie gerne wieder eine Lehrstunde einschieben) nur schwer können.

Genau das macht er doch ständig, hier im Thread wieder, aber das paßt dann auch wieder nicht.
Wieso also die Frage?

@Horst: Punktegutschrift nach Bestellgröße (natürlich nicht linear, sondern gestaffelt wie bisher, damit Ihre bevorzugten Bestellvolumen attraktiver sind 8)), die kann man dann am Ende der Best. gleich in Kleinigkeiten wie Glas etc. anlegen oder sammeln, z.B. auf 'ne ganze Flasche.

Ich weiß ja nicht, wie leicht/schwer so 'ne "Parallelwährung" im Shop zu implementieren wäre.
Wenn man dann alles auch mit diesen Punkten bezahlen könnte, wäre das natürlich schön (würde animieren, Bestellung für Bestellung auf 'ne teure Flasche zu "sparen"), aber eine Auswahl an Artikeln (siehe FOL-Shop) wäre auch schon nicht schlecht.

Unbekannt · 4. Mai 2013 um 20:20

Hi,

"Marko_I" schrieb:
@Horst: Punktegutschrift nach Bestellgröße (natürlich nicht linear, sondern gestaffelt wie bisher, damit Ihre bevorzugten Bestellvolumen attraktiver sind 8)), die kann man dann am Ende der Best. gleich in Kleinigkeiten wie Glas etc. anlegen oder sammeln, z.B. auf 'ne ganze Flasche.

Das fände ich ziemlich cool!

gerry · 4. Mai 2013 um 20:40

"Horst_S" schrieb:
@iDad/gerry/SimonB
...Ich meine jedoch, dass Sie mit diesen lauten Tönen etwas anderes bezwecken wollen ... (Erklärung weiter unten).

Verstehe ich nicht. Ich bezwecke nichts, als daß Sie das mit den Sonderangeboten in der von mir vorgeschlagenen Weise andenken. Ich habe auch keine Ahnung, wie ich das anders hätte formulieren können. :question:

Das große Problem, an dem iDad/gerry/SimonB/... mental und wirtschaftlich leiden ist der Konflikt zwischen Individualität und wirtschaftlichen Größeneffekten. Ich gebe gerne zu, dass das auch uns zu schaffen macht.

Ich leide daran nicht und es macht mir auch nicht zu schaffen. :exclaim:

Andere kaufen bei uns nur noch genau das, was besonders billig ist oder woanders nicht zu bekommen ist. Ja - so ist der Markt. Voller Wettbewerb.
...
Wer dann über uns heftig schimpft der muss sich ob seiner eigenen Integrität Fragen stellen lassen. Einem Unternehmen darf man also Geldgier, Raffsucht, Monopolismus, überhebliches Verhalten, usw. vorwerfen. Einem radikalen Sammler oder Wiederverkäufer aber nicht :question:

Aus Gründen der Marktwirtschaft? :question:
Ich meine, woraus wollen Sie eine besondere Verbundenheit Ihrer Kunden mit TWS ableiten.
Das definiert sich alles über den Preis für den angebotenen Service. Der letztens übrigens Einbußen zu verzeichnen hatte.
...
Einem Unternehmen kann man selbstverständlich alles mögliche vorwerfen.
Radikale Sammler sind mir egal und vom Wiederverkäufer kaufe ich nix. Aber, gibt es nicht immer wieder lästige Zwischenhändler?
Ich persönlich habe noch nie eine Flasche Whisky verkauft. Niemandem.

"Horst_S" schrieb:
Wer sich also hier besonders weit aus dem Fenster lehnt und die oben genannten Argumente hat (ich kenne nicht alle hier Diskutierenden) der sollte zuerst einmal vor der eigenen Türe kehren und sich über seine eigenen Motive bewusst werden, bevor er sich lauthals über andere beschwert.

Verstehe ich komplett nicht.
Aber gebe Folgendes zu bedenken: SIE verquicken die Whiskyfirma TWS mit politischem bla bla bla. Damit wollen Sie Aufmerksamkeit erreichen und so den Profit der Firma optimieren. Dann erhalten Sie ggf. auch wirtschaftspolitischen Gegenwind. :biggrin:

iDad · 4. Mai 2013 um 20:46

"Marko_I" schrieb:
Für 'ne längere Antwort langt leider die Zeit gerade nicht, aber hier muss ich mal nachfragen:

"iDad" schrieb:
Was in aller Welt hindert Sie daran, einfach zu antworten, dass Sie den Wunsch Ihrer Kunden verstehen können, dass Sie dem auch gerne entgegenkämen, aber dies aus verschiedenen Gründen (hier können Sie gerne wieder eine Lehrstunde einschieben) nur schwer können.

Genau das macht er doch ständig, hier im Thread wieder, aber das paßt dann auch wieder nicht.
Wieso also die Frage?

ALso ich lese nicht. "Gute Anregung, wird schwer, aber wir wollen uns gerne für unsere Kunden verbessern, wo wir können."

Sondern: "Blöde Idee, geht nicht weil...., und wir wissen das eh besser, weil wir die Profis sind."

Ingenieurs-Wissenschaftlich ist der Unterschied nicht so groß, aber zwischenmenschlich...

Das ist natürlich etwas überspitzt.

Ich beobachte das ganze aus verschiedenen Blickwinkeln, einem persönlichen als Kunde, da verstört mich das tatsächlich gelegentlich leicht. Einem professionellen, akademischen, der sich für die Mechanismen der Kundenbetreuung imd Social-Web interessiert und einem persönlichen, der sich als Auftragnehmer auch immer wieder über die Ansprüche seiner Kunden wundert, sich bisher aber immer für die erste Variante der Ansprache entschieden hat.

PS: Die von Dir formulierte Idee ist natürlich auch gut und wie man an einigen guten Beispielen sieht durchaus grundsätzlich umsetzbar.

Greenkeeper · 4. Mai 2013 um 22:53

"Horst_S" schrieb:
P.S.: Es tut mir aber aufrichtig leid, dass ich den freundlich und wirklich sinnigen Punkt mit den Zugaben (Gläsern) nicht früher beachtet habe.

Danke. Ich bin gespannt, was sich da tut.
Grüße

Weizenbiertrinker · 4. Mai 2013 um 23:22

Kinners,

nu muss Euch mal der debile Biersäufer was vermitteln.
Hier wird ständig so getan, als ob Horst_S der Whisky König von Deutschland wär. Okay, durch eine gewisse (außen)-Präsenz scheint er dies auch darzustellen. Ihr seid oba leider zu digital geprägt, also uff´n Holzwech.

Cheffin, und das mein ich auch so, is die Theress.
Sie mag sich nur nicht so darstellen.
Was in der Firma left, bestimmt Sie!
Der Gatte wird in der früh an PC gesetzt und da darf er dann etwas spielen. Is also so ähnlich wie im Kinnergarten. Ihr seid also die Rasselbande, mit denen er seine Stunden verbringen darf. Solange Ihr auch alle schön brav seid, lässt sich der Gatte zu Euch herab. Nehmt Ihm oba nich die Schaufel ab! Abends wird er abgeholt und ins Bettchen gebracht. Next morning "Murmeltiertach".

Und nu wart ich auf meinen Bann.

WBT

Zambo · 4. Mai 2013 um 23:40

"stefanu" schrieb:
Hi,

"Marko_I" schrieb:
@Horst: Punktegutschrift nach Bestellgröße (natürlich nicht linear, sondern gestaffelt wie bisher, damit Ihre bevorzugten Bestellvolumen attraktiver sind 8)), die kann man dann am Ende der Best. gleich in Kleinigkeiten wie Glas etc. anlegen oder sammeln, z.B. auf 'ne ganze Flasche.

Das fände ich ziemlich cool!

Finde das ebenfalls eine top Idee! 8)