Milder Single Malt für Einsteiger

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  • scrios
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    Dabei seit: 18.05.2013Beiträge: 5Bewertungen: 0

    Hallo werte Whiskytrinker icon_smile.gif

    Ich möchte gerne in die Welt des Whiskys einsteigen und suche nach Kaufempfehlungen.
    Bisher probiert habe ich den Glenmorangie Lasanta (ist mir etwas zu stark und zu Alkohollastig), Lagavulin 16y (war schon besser, aber auch etwas stark), Aberfeldy 12y (der war schon eher meine Richtung).

    Welche könntet ihr mir empfehlen, die eher mild, fruchtig und etwas süßlich sind?

    Danke für die Hilfe!
    Fg Chris

  • Duglum User Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 7Bewertungen: 0
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    Bei "mild, fruchtig und etwas süßlich" fällt mir der Glenmorangie "Original", also der 10yo ein. icon_smile.gif

  • scrios
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    Dabei seit: 18.05.2013Beiträge: 5Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. Mai 2013 um 03:54
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    Hat der auch soviel "Alkoholgeschmack" wie der Lasanta?

    Wie is der Glendronach 12y?

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Wie wärs mit Cragganmore 12 oder auch die Destillers Edition. Nicht scharf, mild, fruchtig, weiches Mundgefühl, mittlerer Abgang. Die DE wesentlich voller im Geschmack dutch die Portwein Note.

  • Duglum User Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 7Bewertungen: 0
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    Nein, der Lasanta hat imho eine sehr sehr viel stärkere Alkoholnote, den fand ich beim ersten mal probieren auch schon fast sprittig. Der "Original" ist viel weicher.

    Den Glendronach 12yo habe ich noch nicht probiert. Der 15yo schmeckt mir sehr gut, das ist allerdings eine echte Sherry-Bombe. icon_smile.gif

  • atomic2.0 User atomic2.0 Dabei seit: 04.01.2013Beiträge: 431Flaschensammlung:DJ Atomic's SchatztruheBewertungen: 8
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    Ein Speysider im Schattendasein: speyburn 10, oder etwas süsslicher: Speyburn bradan orach . Lasst euch vom preis nicht täuschen :wink:

    Whisky feilt den Geschmack...! "Wenn ma nix probiert hat, lernt ma ja nix..." (Horst L., Ardmore UA Tasting , 27.03.2013)
  • atomic2.0 User atomic2.0 Dabei seit: 04.01.2013Beiträge: 431Flaschensammlung:DJ Atomic's SchatztruheBewertungen: 8
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    "scrios" schrieb:
    Hat der auch soviel "Alkoholgeschmack" wie der Lasanta?

    Wie is der Glendronach 12y?

    Viel Sherry, fast schon über viel...weil er sonst eigentlich nicht viel bietet - sprich: recht eindimensional

    Whisky feilt den Geschmack...! "Wenn ma nix probiert hat, lernt ma ja nix..." (Horst L., Ardmore UA Tasting , 27.03.2013)
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  • scrios
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    Dabei seit: 18.05.2013Beiträge: 5Bewertungen: 0
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    Danke schonmal für eure Antworten.

    Werde mal den Glenmorangie original nehmen und mal gucken ob was von euren anderen Vorschlägen da ist.
    Wenn noch jemand was einfällt, immer her damit!

  • Zyrano User Zyrano Dabei seit: 22.01.2012Beiträge: 607Flaschensammlung:Zyranos SammlungBewertungen: 0
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    Also ziemlich viele von den Leuten denen ich Whisky näher bringen wollte, haben auch nur Alkohol geschmeckt, weil mas einfach nicht gewöhnt ist, zwischen 40 und 46% vol. pur zu trinken und auch noch was zu schmecken.

    Klar tut ein milder Charakter eines Malts auch was zur Sache, aber ich würd eher empfehlen runterverdünnen bis es geht, wenn der Alkohol zu deutlich ist.

    Den oft empfohlenen Glenmo 10yo fand ich z.B. gar nicht mild, aber vieleicht war das ne schlechte Tagesform :wink: Ist zwar ein Ire, aber ich fand den Jameson Gold ganz gut und mild!

  • WhiskyJan User WhiskyJan Dabei seit: 19.04.2013Beiträge: 1,408Bewertungen: 0
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    Ich kann mal wieder den Glenlivet 12 empfehlen. Relativ preiswert, süß, fruchtig, süffig und nur 40%. Der Balvenie DW ist etwas sherrylastiger, schön vanillig und total lecker :mrgreen:... Der Aberlour 10 und die Glenfiddichs sind auch sehr mild! Von den Glendronachs würde ich dir abraten, wenn du milde Whiskys suchst...

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  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Hallo Scrios,

    den Glenlivet 12 hätte ich auch spontan empfohlen. Der ist so ein richtiges Malzbonbon :wink:

    Noch milder ist der gute alte Glenfiddich 12, der von den Fortgeschrittenen gerne unterschlagen wird, weil zu mild. Der hat auch bei aller Leichtigkeit eine schöne Malznote.

    Den Glenmorangie 10 Original finde ich auch angenehmer als z. B. den Quinta Ruban, der etwas scharf nach Alkohol schmeckt.

    Am Glendronach scheiden sich die Geister. Ich hatte vor ein paar Wochen den 18jährigen Allardice im Glas und empfand ihn (für einen Glendronach) als relativ mild. Mild im Sinne von »nicht scharf«. Und das, obwohl er 46% hat. Aber mild im Sinne von »zurückhaltend im Aroma« ist er ganz gewiss nicht! Er hat eine sehr starke, blumige, fast schon likörartige Sherrynote. Und natürlich hat das Sherryfass auch Eichennoten hinterlassen.
    Es ist sicher besser, wenn du Glendronach erst mal hintanstellst.

    Zyranos Empfehlung »Jameson Gold« kann ich mich ebenfalls uneingeschränkt anschließen. Auch der 12jährige Jameson geht in diese Richtung.

    Ansonsten fallen mir zu den Stichworten mild, fruchtig und süßlich noch folgende ein:
    Aberlour 10 (hat auch WhiskyJan empfohlen)
    An Cnoc 12
    Auchentoshan Classic
    Balvenie 12 Double Wood (ebenfalls WhiskyJan)
    Benriach Standard-Abfüllung (Heart of Speyside)
    Dalmore 12 (Nimm für den auch mal ausnahmsweise einen großen Cognacschwenker anstelle des Tastingglases, und gönne ihm etwas Handwärme. Es lohnt sich! Damit lockst du auch manch eingefleischten Cognac-Fan zum Whisky.)
    Glen Moray; aber nur, wenn er im Weinfass reifen durfte (aktuell: der Glen Moray Chardonnay 10)
    Tamdhu Standard-Abfüllung (aber bei dem ist es mehr Karamell/Vanillesüße als Fruchtigkeit)

    Ich hatte vor Jahren mal einen Balblair (von Gordon & McPhail, wenn ich mich recht entsinne), der ebenfalls deiner Wunschvorstellung entsprach. Aber mit den aktuellen Abfüllungen bin ich nicht vertraut. Die Beschreibung vom Balblair Vintage 2002/2012 im Shop deckt sich in etwa mit meiner Erinnerung.

    Mit einiger Vorsicht empfehle ich dir noch den Bushmills 10. Der schmeckt fast wie ein lang gelagerter Obstbrand (Aprikose, Pfirsich); sehr fruchtig-frisch. Allerdings wird er dir pur wahrscheinlich nicht schmecken, weil zu alkohollastig-scharf.
    Aaaaber: gib da mal einen ordentlichen Schuss Wasser dazu (weich, ohne Kohlensäure). Bushmills verträgt Wasser, und nicht zu knapp! Die Obst-Aromen gehen mit Wasser auf wie eine Blume, und er wird wunderbar weich und mild. (Ich habe mal einen Iren dabei beobachtet, wie er auf 2 Teile Bushmills 1 Teil Wasser gegeben hat! Das wäre mir allerdings eine zu extreme Verdünnung.)

    Puh! Bitte entschuldige diesen Roman :redface:

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