Kilchoman

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  • Huibuh User Huibuh Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
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    "Albaron" schrieb:
    "Huibuh" schrieb:
    "Unsere 6-jährige Vintage-Abfüllung hat einen Reifegrad, der normalerweise mit viel älteren Malt Whiskies in Verbindung gebracht wird", behauptet Anthony Wills, Managing Director und Gründer von Kilchoman Distillery. (vgl. Der Whiskybotschafter Winter 2014) und dieses Zitat hab ich nicht ohne Grund herausgesucht und hierhin geschrieben, sondern genau das war auch mein Eindruck von weiteren, an Jahren jungen Whiskys von Kilchoman und mit diesen Eindruck teilen ja einige (auch) hier. Bislang dachte ich, erstmal abwarten, ob erkennbar wird, wie lange Kilchoman Fässer in Zukunft verwenden wird, denn jetzt zu Beginn werden sie wohl mehr first fill zur Verfügung haben in Relation zu der Verführung schon vorhandenes, ausgelutschtes Holz noch zu verwenden, aber wenn das jetzt sogar offiziell kommuniziert wird, läßt mich das hoffen, das auch in Zukunft die Qualität gleichbleibend hoch sein wird und ich male mir schon gerne aus, wie der 10-jährige sein wird..


    Ja, ganz genau.

    Ich freue mich auf alle Abfüllungen, aber besonders auf den Port Cask gereiften. Wir durften auf der Tasting Tour ja schon mal probieren und der war großartig!!! Alle haben einhellig gesagt: RAUSBRINGEN!!!

    Morgen lade ich mal paar Bilder von der Tour hoch.


    Hey,

    der ist auch auf meiner Wunschliste, seitdem ich hier von euch davon erfahren durfte. Ich fand schon einen Kilchoman, der sherry-wood sehen durfte, sehr lecker. :razz:

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

    The Dalmore Quintet
    The Dalmore 12 Sherry Cask Select

    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


    O.I.N.K.!

  • SteveW110 User SteveW110 Dabei seit: 23.08.2012Beiträge: 11,447Bewertungen: 49
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    Gibt es denn schon einen genauen release Termin für das gute Stück?

    Whisky-diet
    Lose 3 days in one week!
  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
    , letzte Änderung 6. Februar 2014 um 00:20
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    http://kilchomandistillery.com/updates-from-the-team

    So und nun gibt es den angekündigten längeren Beitrag von mir zu meinen Vorurteilen gegen allzu junge (unter 7 yo) Whiskies, zu meiner Ansicht, dass es um Kilchoman einen Hype gibt und meiner Ansicht, dass die Whiskies in Anbetracht des jungen Alters überteuert verkauft werden. Vorab ein riesengreoßes Dankeschön an unseren Forumisten Albaron. Wenn wir hier sowas veranstalten würden wie eine Wahl zum "Forumisten des Monats", ich glaube die Wahl für Januar 2014 wäre klar.

    Anstelle sich auf meinen schon ziemlich zickigen Ton einzulassen, äußerte er für mich sogar Verständnis, weil er früher mal eine ähnliche Ansicht hatte und er meinte, ich würde den Whiskies von Kilchoman Unrecht tun, weil die einfach trotz des jungen Alters so toll wären, dass zumindest ein Teil des Hypes gerechtfertigt wäre und auch die Preise wären in Anbetracht der Qualität nicht so abgehoben, wie ich das vermutet hatte. Um mich zu überzeugen, bot er mir eine kostenlose Probe nach meiner Wahl an. Ich nahm dankend an und suchte mir den Machir Bay 2013 aus. Ich erhielt dann eine Probe dieser Abfüllung und noch zwei Mini-Proben des Loch Gorm und des 100% Islay 3rd Ed. dazu. Ich war erstmal sprachlos. Es versteht sich von selbst, dass ich gerne von mir Proben zurück sende.

    Mein Tasting ist so ausgefallen, dass es weder schwarz, noch weiß geworden ist, ich würde eher sagen, es war weiß-orange-grau.

    Grundsätzlich habe ich gemerkt, dass ich für mich persönlich mit meiner Ansicht nicht so falsch lag, d.h. in der Regel keine Whiskies unter 7yo. zu kaufen. Einfach weil ich metallische Geschmäcker oder ein "Belag-Gefühl" am Gaumen als wenn man besonders saure, eisenhaltige Heilwässerchen trinkt, nicht so mag und weil ich auch nicht auf die feinen Holz-Geschmacksmomente der Fassreifung verzichten möchte. Mein einziger bisheriger Whisky, der unter 7yo. war , das war der Brucihladdich 6yo. Islay Barley 2006 (außer den NAS, die aber auch alle nicht allzu viel Beimischungen unter 7 yo. gehabt haben dürften). Der Islay barley 6yo. war -obwohl ich Bruichladdich sonst mag- eine Enttäuschung, auch weil ich bei teils sehr hochtrabenden Notes von Anderen vielleicht zu viel erwartet hatte. Meine Ballechins (ab #5) und meine 2nd/3rd batches der Edradour cask matured series haben alle zumindest um die 7 bis 10 Jahre und liegen damit innerhalb meines bisherigen Alters-Limits.

    Es gibt aber keine Regel ohne Ausnahme ! Und Kilchoman wird zukünftig eine meiner Ausnahmen sein, daher nochmal großes Dankeschön an Albaron, ohne den ich vielleicht nicht so "bekehrt" worden wäre. Fangen wir mit dem "Schlechtesten" von den drei Probierten an.

    Das war der 100% Islay 3rd Edition. Um es ganz kurz zu machen: Nach meinem Test habe ich mir das Video von Horst angeschaut und war verblüfft, dass ich fast zu 100% auf das Video verweisen kann. Wobei der Whisky damit fast wieder ein kleines Stück zu schlecht weg kommt. Denn er ist sauber, rund und ziemlich harmonisch. Das, was für mich subjektiv ein wichtiges "Qualitätsmerkmal" ist, die gute Einbindung des Alkohols, ist prima gelungen, was bei einem so jungen Whisky und hohen 50% noch stärker zu bemerken ist. Trotzdem war es unter dem Strich nach der sehr guten Nase leider eine Enttäuschung am Gaumen und eine noch größere Enttäuschung im Abgang. In der Nase merkte man den Rauch eher zurück haltend, was zu der Angabe von weniger starken 25ppm passt, im Geschmack dominierte der Rauch dann doch überraschend stark zusammen mit Süße, diffus gelber Frucht und ein wenig Vanille. Leichtes Blitzeln und dann doch minimal metallischer Belag auf der Zunge. Peng und weg war er. Und dafür knapp oder sogar über 60 Euro ? Irre. Ich fühlte mich bei dieser Abfüllung schon in meinen Vorurteilen bestätigt.
    Letzten Endes muss man aber wohl sagen, dass die Brennerei eine deutlich andere Abfüllung am Markt platzieren wollte, das ist wohl gelungen. Und richtig schlecht ist der Tropfen auch nicht. Handwerklich würde ich angesichts des jungen Alters und der Mit-Verwendung von Refill-Fässern eher von einer relativ bemerkenswert-positiven Überraschung sprechen. Und damit doch wieder eher den Kilchoman-Fans zustimmen, dass selbst diese Abfüllung nicht so einfach abgetan werden kann, wie ich das vor der Probe mit meinen Vorurteilen getan hatte. Letzten Endes dürfte Horst Lüning Recht behalten: Die Brennerei hat einfach ein paar Jahre zu früh oder zu viele Refill-Fässer eingesetzt.

    Nächste Micro Probe war der Loch Gorm 2013 Auch hier war mit viel feinem Nachspüren noch metallische Jugend vernehmbar. Wobei ich mich ehrlich frage, ob ich das bei einem Blind-sample auch so gemerkt hätte. Denn diese Jungend war meisterhaft versteckt. Dieser Whisky hat mich ab dem ersten Riechen bis zum Verschwinden des letzten Nachhalls begeistert. Und jetzt kann ich die Kilchoman-Fans verstehen: Ich denke, dass keiner von uns die Jugend als Vorteil anpreist, aber wenn schon ein so junger Whisky, der normaler Weise außerhalb der Überlegungen ist, trotz der kurzen Reifung so dermaßen ausgewogen, rund, harmonisch daher kommt, dann ist das in meinen Augen wirklich eine Meisterleistung. Kräftiger Antritt der 46% ohne irgend eine alkoholische Flüchtigkeit, ohne irgend ein Brennen, ohne irgend etwas, dass sich aus der Harmonie von Rauch, Sherrytrockenheit und Sherryfruchtigkeit in den Vordergrund spielt und dazu bemerkenswerter Weise schon ein zarter Hauch von Eiche (noch zu wenig aber immerhin), das ist einfach phantastisch. Letzten Endes Edit: habe ich mir den Loch Gorm 2013 kurz entschlossen doch gekauft, nachdem ich eine der wenigen zum Normalpreis verfügbaren Flaschen ergattern konnte*Edit ende und der kommende 2014er steht auch auf meiner Liste. Zum Thema Hype: Ein in sicherlich sehr guten first fill Sherryfässern in so kleiner Auflage produizierter Jahrgangswhisky ist den Preis wohl wert. Bleibe zwar bei meiner Meinung, dass es sehr viel Geld für einen sehr jungen Whisky ist, aber als überteuert würde ich den aus der Verbindung von Qualität und sehr geringer Auflage nicht mehr bezeichnen.

    Letzte und etwas ergiebigere Probe war der Machir Bay 2013. Hier muss man vorab schon sagen, dass der Preis von gut 43 Euro nun auch wieder nicht so dermaßen überzogen sein kann. Man vergleiche das einmal mit den auch zwischen 7 und 11 yo. NAS vattings von Laphroaig, die nicht viel weniger kosten, aber in so viel größeren Auflagen produziert werden in einer Brennerei, die nicht die Anlaufinvestitionen zurück zahlen muss und die keinen Großkonzern hinter sich hat. Aber kommen wir zum Whisky selber. Das war meine persönliche #1 unter den drei Proben. Auch hier war wie beim Loch Gorm noch metallische Jugend festzustellen (was ich nicht so mag), aber auch hier war das so gut versteckt und es überwog ähnlich wie beim Loch Gorm das Gefühl der Harmonie. Hinzu kam eine leichte Öligkeit, die ich sehr mag (Springbank, Longrow, Caol Ila) aber die im Gegensatz zu den vorigen Brennereien keinen "wohltuend-interessanten-schmutzigen" Eindruck machte, sondern einen "überraschend-sauberen-delikaten" Eindruck. Toll. Und wieder war der kräftige Alkohol schon bei diesem 4 und 5yo. Vatting perfekt eingebunden und alle Noten und Nuancen standen in völliger Harmonie zueinander. Ob nun das Finishing der 4yo. spirits über 8 Wochen in first-fill Oloroso dafür verantwortlich war, wie man annehmen kann oder nicht: Tatsache ist, dass die Abfüllung nicht nur die typischen Ex-Bourbon Noten aufwies, sondern ein wenig dunklere Noten hinzu addierte, die das Gesamtergebnis noch interessanter machen. Von der oft bei Mischungen von Sherrywood- und Ex-Bourbon Whiskies zu bemerkenden Langeweile keine Spur !
    Diese Abfüllung ist jetzt bereits ab sofort eine meiner Ausnahmen, ich habe den Machir Bay 2013 Edit: auch schon gekauft*edit Ende, obwohl ja bald der 2014er kommt. Den werde ich mir nämlich zusammen mit dem Loch Gorm 2014 auch holen, allein schon um einen "progress-report-test" machen zu können. Nach diesen Erfahrungen steht auch der für Herbst 2014 angekündigte Port cask auf meiner Liste. Kommt wieder eine der CS single cask Abfüllungen als sherry matured (wie zuletzt die leider kaum verfügbare Abfüllung "for Switzerland", werde ich sicher auf Verdacht zuschlagen.

    Fazit: Durch die sehr tolle Aktion von Albaron ist zwar aus dem Greenkeeper keine Miss Piggy geworden, grundsätzlich denke ich weiter, dass meine 7yo. Grenze schon noch Sinn macht, aber ich werde mich in Zukunft davor hüten, aufgrund von Vorurteilen nicht zu probieren oder diese Vorurteile nicht als solche zu kennzeichnen. Mit anderen Worten: Ich werde zusehen, offener für Ausnahmen zu bleiben, wie Kilchoman eine ist. Man kann nur hoffen, dass die Qualität bei Machir Bay und Loch Gorm auch noch so bleibt, wenn es 7, 8 und 10jährige Kilchomans gibt. Und dass sie beim 100% Islay mit den Jahren besser wird.






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    Danke für diese sehr ausführlichen und differenzierten Notes!

  • Psyk0man User Psyk0man Dabei seit: 14.03.2012Beiträge: 4,717Bewertungen: 102
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    "Greenkeeper" schrieb:
    Ich denke, dass keiner von uns die Jugend als Vorteil anpreist...


    Ich will hier jetzt nix auf die Goldwaage legen, aber gerade bei starken Rauchern würde ich genau das tun.

    Ich hab schon 30er, 25er etc Ardbegs getrunken und 40er Caol Ila, zig Port Ellen.... und und und.... aber für mich geht nix über 5 - 10 jährige Raucher.

    Ardbeg NAS Abfüllungen, Laphroaig NAS und 10 CS, Kilchoman Sherry Casks in CS, 6-10jährige Port Charlottes in CS.... Ich würde diese jungen Raucher in 95% der Fälle einem 20 jährigen Vorziehen, da sie einfach mMn mehr bieten.

    An dieser Stelle noch eine Empfehlung: Laphroaig 2006 6yr Whiskymax 61%
    Ein Traum :wink:

    MfG André

    Joe-Karacho gefällt das
  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
    , letzte Änderung 19. Januar 2014 um 17:06
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    Ich kann das noch ein wenig ergänzen: Ich habe nach dem letzten Schluck vom Machir bay 2013 gleich die aktuelle Version vom Laphroaig Quarter cask dagegen probiert, also einen NAS für rund 10 Euro weniger die Flasche. Auch deswegen, weil ich die Meinung von Dieter W und ein paar anderen, dass die neue Version (Ausstattung) vom QC so erheblich schlechter als die alte sei, prüfen wollte.

    Auch hier fiel das Ergebnis eindeutig aus: Die neue Version des Laphroaig QC schmeckte auch mir gestern deutlich eindimensionaler als die Erinnerung an die älteren Versionen des Laphroaig QC und spontan war auch meine Wertung, dass trotz der etwas stärkeren Holznoten und der deutlich stärkeren Würze des Laphroaig (durch etwas höheres Alter und viel mehr Refill und evtl. auch Thirdfill-Fässer) letzten Endes schon der Machir Bay 2013 so deutlich besser im Gesamteindruck war, dass ich spontan liebend gern die 10 Euro mehr für den Kilchoman ausgeben würde. Der QC ist für mich damit wirklich Schnee von gestern. Wenn ich einen günstigen Standard-Laphroaig haben möchte, werde ich nur noch zum TW greifen. Und meine neue Flasche vom TW werde ich argwöhnisch darauf prüfen, ob auch dort ein Rückgang des Qualitätseindrucks spürbar wird.

    Selbst der Kilchoman 100% Islay könnte in den Wettbewerb eingreifen: Wenn er nämlich noch 2-3 Jahre mehr an Reife hat (dann in der 5th und 6th Edition) und der Preis realistischer wird (d.h. deutlich herab gesetzt wird) wird der aufgrund des Refill-Anteils und der sich daraus ergebenden Würzigkeit dann wohl eher bei mir zu einem Laphroaig-NAS-Konkurrenten.

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  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
    , letzte Änderung 23. Januar 2014 um 00:29
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    "Psyk0man" schrieb:
    "Greenkeeper" schrieb:
    Ich denke, dass keiner von uns die Jugend als Vorteil anpreist...


    Ich will hier jetzt nix auf die Goldwaage legen, aber gerade bei starken Rauchern würde ich genau das tun.

    Ich hab schon 30er, 25er etc Ardbegs getrunken und 40er Caol Ila, zig Port Ellen.... und und und.... aber für mich geht nix über 5 - 10 jährige Raucher.

    Ardbeg NAS Abfüllungen, Laphroaig NAS und 10 CS, Kilchoman Sherry Casks in CS, 6-10jährige Port Charlottes in CS.... Ich würde diese jungen Raucher in 95% der Fälle einem 20 jährigen Vorziehen, da sie einfach mMn mehr bieten.

    An dieser Stelle noch eine Empfehlung: Laphroaig 2006 6yr Whiskymax 61%
    Ein Traum :wink:

    MfG André


    Okay, dann habe ich mich unklar ausgedrückt, ich meinte mit Jugend in dem Zusammenhang "unter 7yo.".
    Ich werde -wie man an meinen Notes sehen kann- in Zukunft aber mehr Mut beim Probieren der ganz jungen 4-7 yo. haben.

    Und generell würde ich auch zustimmen, dass verhältnismäßige Jugend, m.E. also 7-12yo. bei Rauchern natürlich einen Vorteil bieten, wenn man gerade den Rauch an sich und die Urwuchsigkeit der Abfüllung geniessen will und nicht die Komplexität des abgebauten Rauchs bei älteren Abfüllungen >12yo.

    Bestes Beispiel ist für mich die Tatsache, dass ich bei den OA von Springbank den 10yo. besser bewerte als die 15yo und 18yo. OA-Abfüllungen. Obwohl die älteren Abfüllungen mit toller Fassauswahl und viel höheren Sherryfassanteilen bestechen, ihnen fehlt die aparte Würzigkeit und die Kräftigkeit des 10yo. und eben auch ein gutes Stück von dessen Raucharomen.

    edit:Ähnliches bei Longrow: Da ziehe ich den 11yo. Rundlets & Kilderkins dem über 50€ teureren Standard-18yo. ebenso vor. Wobei der Longrow Rundlets & Kilderkins für mich eine ideale Verbindung ist: Er hat mit 11 Jahren noch die rassige Frische der Jugend, durch die Reifung in den sehr kleinen Fässern jedoch mit 11 Jahren schon Eichennoten wie ein ... sagen wir mal 21yo.

    Ach ja und @ psykOman: Danke für Deinen Tipp ! :biggrin:

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  • Mathewblue
    Themenersteller
    User Mathewblue
    Dabei seit: 24.07.2013Beiträge: 308Flaschensammlung:Mathewblues SammlungBewertungen: 12
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    Vielen Dank, Greenkeeper, für den ausführlichen uns sehr reflektierten Beitrag zu Kilchoman. So macht das Forum Sinn und Spaß.
    Ich hoffe, ich kann dieses Jahr einen Loch Gorm ergattern.

    Wehrlos Lieben omnia vincit Amor Vergil
    Rauchkopp gefällt das
  • Dungeon User Dungeon Dabei seit: 06.09.2013Beiträge: 1,133Bewertungen: 0
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    Greenkeeper schrieb:
    "Bestes Beispiel ist für mich die Tatsache, dass ich bei den OA von Springbank den 10yo. besser bewerte als die 15yo und 18yo. OA-Abfüllungen. Obwohl die älteren Abfüllungen mit toller Fassauswahl und viel höheren Sherryfassanteilen bestechen, ihnen fehlt die aparte Würzigkeit und die Kräftigkeit des 10yo. und eben auch ein gutes Stück von dessen Raucharomen."

    Ohne hier abschleimen zu wollen aber das triift es auf den Punkt. Wobei für Rauchiogkeit bei Springer Longrow zuständig ist und ich deswegen finde, da0 man den älteren Abfüllungen des Sprinbank wegen fehlender Rauchigkeit nicht wirklich einen Vorwurf machen kann. Ansonsten aber volle Zustimmung das "unverdorbene, rastlose und die Stärke" der Jugend verfliegt im Alter (fast schon philosophisch).

    Gruß Dungeon

    Be careful what you wish for - you just might get it.
  • Pete_Peat User Dabei seit: 31.01.2013Beiträge: 62Flaschensammlung:Pete_Peats SammlungBewertungen: 0
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    Nicht vergessen, die Kilchoman-Preise liegen vor allem am geringen Output der Destillerie und daran, dass sie als junge Destille noch einen hohen Kapitalbedarf haben

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