Glendronach Parliament vs. Allardice vs Glengoyne 21yo

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  • theo22
    Themenersteller
    User theo22
    Dabei seit: 07.10.2011Beiträge: 4,628Bewertungen: 0
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    Danke morris, deine Beschreibung kann ich nachvollziehen.
    Ich kennen ja alle (8,12,15,18 außer 21yo) wobei mir 8yo und 15yo am besten gefallen.
    Ein bisschen spielt beim Allardice auch die CH Preispolitik eine Rolle. Der kostet im Whisky Store gleich viel wie bei uns ein Revival.
    Für 100+ CHF (Schubi 115.-) begeistert er mich einfach etwas zu wenig. Das wird beim Parliament ähnlich sein.

    Merci und es guets Nöis!

  • maku2013 User Dabei seit: 02.08.2013Beiträge: 155Flaschensammlung:maku2013-maltbaseBewertungen: 0
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    wünsche euch ein gutes neues jahr. in einem verkostungsclip von ralfy hab ich erstmals gesehen, dass man malts mit ein paar tropfen wasser verdünnen kann, um noch mehr aromen freizusetzen. bei mir funktioniert das allerdings nicht immer. der glenmorangie nectar d'or und der glenfarclas 15yo gefallen mir mit wasser tatsächlich besser. bei meinen glendronach-samples hab ich bislang kein wasser beigemischt. waren auch so sehr lecker. nun sind die samples fast leer. wie seht ihr das? gebt ihr wasser dazu oder trinkt ihr eure glendronachs pur? mir gefällt übrigens der allardice ebenfalls besser als der revival. der parliament ist dank dem pedro ximenez fasseinfluss einfach einzigartig. kann mich aber noch nicht entscheiden, ob er mir besser gefällt als der allardice. sollte ich doch mal mit wasser probieren?

  • theo22
    Themenersteller
    User theo22
    Dabei seit: 07.10.2011Beiträge: 4,628Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 1. Januar 2014 um 16:03
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    "maku2013" schrieb:
    wie seht ihr das? gebt ihr wasser dazu oder trinkt ihr eure glendronachs pur?
    ...
    sollte ich doch mal mit wasser probieren?


    Kommt bei mir auf die Laune und Tagesform an.
    Grundsätzlich gilt: Probieren geht über Studieren! :wink:

  • Cicero User Cicero Dabei seit: 10.07.2011Beiträge: 6,393Bewertungen: 132
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    "Celtic" schrieb:
    Tendenziell habe ich jedoch für mich inzwischen selbst erkannt das mir die Reifung in den süsseren PX- oder ähnlichen Starkweinfässern wohl eher zusagt als die Reifung in den deutlich trockeneren Fino bzw. Oloroso Fässern ... aber es gibt da natürlich auch Ausnahmen. :wink:


    Diese Tendenz habe ich für mich in der letzten Zeit ebenfalls festgestellt.

  • Celtic User Celtic Dabei seit: 15.02.2012Beiträge: 10,993Flaschensammlung:Celtic's SammlungBewertungen: 170
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    "Cicero" schrieb:
    "Celtic" schrieb:
    Tendenziell habe ich jedoch für mich inzwischen selbst erkannt das mir die Reifung in den süsseren PX- oder ähnlichen Starkweinfässern wohl eher zusagt als die Reifung in den deutlich trockeneren Fino bzw. Oloroso Fässern ... aber es gibt da natürlich auch Ausnahmen. :wink:


    Diese Tendenz habe ich für mich in der letzten Zeit ebenfalls festgestellt.

    interessant ... an welchen Malts hast Du es selbst bemerkt?

  • Cicero User Cicero Dabei seit: 10.07.2011Beiträge: 6,393Bewertungen: 132
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    "Celtic" schrieb:
    "Cicero" schrieb:
    "Celtic" schrieb:
    Tendenziell habe ich jedoch für mich inzwischen selbst erkannt das mir die Reifung in den süsseren PX- oder ähnlichen Starkweinfässern wohl eher zusagt als die Reifung in den deutlich trockeneren Fino bzw. Oloroso Fässern ... aber es gibt da natürlich auch Ausnahmen. :wink:


    Diese Tendenz habe ich für mich in der letzten Zeit ebenfalls festgestellt.

    interessant ... an welchen Malts hast Du es selbst bemerkt?


    Als großer Glendronach-Fan habe ich zuletzt einige Single Cask Abfüllungen probiert. Die Malts aus den PX-Fässern haben mir meistens noch ein wenig besser gefallen als die aus den Oloroso-Fässern, wenngleich mir diese auch immer noch super geschmeckt haben 8)
    Die PX-Malts hatten für mich noch mehr dunkle, süßere und saftigere Früchte als die Oloroso-Malts.

    Dazu kamen dann Benriach 15 Jahre PX-Finish und noch zwei oder drei andere Malts, die ein PX Fass von innen gesehen haben, wo aber ein direkter Vergleich zu einer Reifung in anderen (Sherry)Fässern fehlt.

    Ich muss jedoch noch einmal betonen, dass das nur eine grobe Tendenz ist.
    So schmecken mir der Glenfarclas Adam Smith und Alexander Selkirk auch hervorragend (Oloroso-Sherryfass).

    Dazu kommt, dass man nicht immer weiß, in welchen Fässern der Whisky lag, da oft nur "1st-Fill-Sherryfass" auf dem Etikett steht.

    Wenn ich bei ähnlichen Whiskys allerdings die Wahl zwischen Oloroso- und PX-Fass habe, würde ich aktuell den Malt aus dem PX-Fass vorziehen.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 19.09.2015Beiträge: 0Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 8. November 2015 um 19:05
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    In der Nase finde ich den Glengoyne 21 den Glendronachs in allen Belangen überlegen. Das ist Harmonie und Eleganz pur ! Wenn man das Glas über Nacht antrocknen läßt findet meine Nase am Morgen danach nochmal ein gigantisches Aroma. Dagegen hängen die Glendronachs recht "unbeholfen" im Glas. Aber: Auf der Zunge, aber vor allem im Abgang haut der Parliament alles weg, erst recht wenn man ihn im Glas mit einigen Tropfen Wasser veredelt und ca. 30 Minuten abgedeckt ruhen läßt, da zieht der Glengoyne m.E. den Kürzeren.

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  • Oldie61 User Oldie61 Dabei seit: 28.01.2014Beiträge: 5,643Bewertungen: 1
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    "Glen_Affric" schrieb:
    In der Nase finde ich den Glengoyne 21 den Glendronachs in allen Belangen überlegen. Das ist Harmonie und Eleganz pur ! Wenn man das Glas über Nacht antrocknen läßt findet meine Nase am Morgen danach nochmal ein gigantisches Aroma. Dagegen hängen die Glendronachs recht "unbeholfen" im Glas. Aber: Auf der Zunge, aber vor allem im Abgang haut der Parliament alles weg, erst recht wenn man ihn im Glas mit einigen Tropfen Wasser veredelt und ca. 30 Minuten abgedeckt ruhen läßt, da zieht der Glengoyne m.E. den Kürzeren.



    schön beschrieben Glen_Affric,

    ich hatte mir beim Glengoyne 21y notiert:
    Nase - klasse
    Mund/Abgang - viel zu flach (im Vergleich zum GD Parliament)

    Oldie61
    Old School




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  • albsurfer User Dabei seit: 05.02.2014Beiträge: 60Flaschensammlung:Road to hellBewertungen: 65
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    Ich kann nur etwas zum Glengoyne 21 und zum Glendronach 21 sagen.

    Bei mir liegt der Glengoyne deutlich vorne. Ich finde ihn von der Nase her deutlich ausgewogener als der Glendronach. Der Glendronach kommt mit so einem Sherry-Hammer daher, dass man zunächst nichts anderes findet. Das erschlägt alles. Beim Glengoyne hat von von Anfang an viele verschiedene Aromen, die umeinander tanzen und ihn sehr interessant machen. Sherry ist da nicht so dominant sondern nur eine von vielen Komponenten.

    Man sollte beide auch durchaus mit Wasser probieren und auch länger stehen lassen, damit sich die Aromen besser entfalten. Hier finde ich, dass der Glendronach dadurch etwas gewinnt. Beim Glengoyne hat mir das längere Atmen lassen und auch die Verdünnung mit Wasser keine erkennbare Verbesserung gebracht.

    Für mich, und ich denke bei Liebhabern von stark sherrylastigen Whiskys sieht das anders aus, schneidet der Glengoyne bis zu 5 Punkte besser ab, ja nach Tag und Laune.

    Die "Nachreifung" in Sherry-Fässern nennt man auch Aromatisierung.
    Albaron gefällt das
  • Wild-Thing User Wild-Thing Dabei seit: 09.04.2013Beiträge: 4,506Flaschensammlung:Wild-Things SammlungBewertungen: 114
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    Also ich fand denn Glengoyne recht langweilig, auch auf die Gefahr hin das ich jetzt gesteinigt werde, aber der Parliament war für mich um längen besser selbst der Allardice war für mich noch besser...

    „Sid Vicious was Innocent“ „Fuck the System“ 



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