Polnischer Whisky

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  • Flurb
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    Dabei seit: 31.12.2013Beiträge: 4,748Flaschensammlung:Flurbs SammlungBewertungen: 2
    , letzte Änderung 10. Juli 2015 um 23:33
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    Ich habe heute nochmal zufällig im Shop von Kozuba i Synowie vorbei geschaut.
    Dort steht der Mr. Rye bereits zum Verkauf, wer ist also wohl schon auf dem polnischen Markt.
    Auf den Link verzichte ich (aus bekannten Gründen), der Seite läßt sich folgende Informationen über das Produkt entnehmen:

    Mr. Rye 45% Vol.

    Mr. Rye ist ein Straight Rye Whiksy, welcher mindestens 3 Jahre in amerikanischen Weißeichenfässern lagerte. Gebrannt wird das Destillat aus 100 % Roggen im kupfernen Destilliergerät auf 80% Vol. und dann mit Wasser4 auf 62% Vol. herunterverdünnt in die frischen Fässer gefüllt.

    Mit 130 Zloty (32 Euro) ist der für einen drei Jährigen Whisky schon ein stolzer Preis.
    Bei dem Preis fangen in Polen langsam die brauchbaren 10 Jährigen Schotten und Iren an.


    Meine Meinung zur Flaschengestaltung und zum Produktmarketing:
    Die flaschen Form und die Gestaltung des Ettikets sind in meinen Augen eher unkonventionell für einen Whisky. Schade finde ich, dass mit dem Namen der Bezug zu Polen verloren gegangen ist. Meiner Meinung nach hätte die Firma besser auf den 19-Monatigen Starka verzichtet und dafür den 3 Jährigen gleich als "Starkus - Polish Whisky" (oder so ähnlich) rausbringen sollen. Man hätte ruhig mit Stolz auf die polnische Herkunft und die Tradition des Starka bei einem polnsichen Whisky verweisen können.

    Mr.Rye2.jpg 183.4K

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    , letzte Änderung 26. Juli 2015 um 16:55
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    Offensichtlich hat die Firma noch einen weiteren Whisky herausgebracht:

    Prologue - Single Malt Whisky
    Alkohol 43%
    Flasche 0.7 litra

    Der Single Malt Whisky Prologue ist der erste Whisky aus der Destillerie, 3 Jahre gelagert in amerikanischen Weißeichenfässern. Die Fässer wurden ausgebrannt auf den Grad 3, das Gerstenmalz besteht zum Teil aus Pale Ale Malz und ein Teil wurdem mit Birkenholz geräuchert. Limitierte Ausgabe auf 1400 Flaschen (mit Nummerierung).

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    , letzte Änderung 10. August 2015 um 19:16
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    Nachdem ich die Whiskies von Kozuba i Synowie nicht in diversen Geschäften gefunden habe, habe ich die beiden Whiskies direkt über den Shop des Herstellers bestellt. Die Lieferung war dann auch innerhalb von zwei Werktagen bei mir.

    Nachdem Öffnen gab es bereits die erste Enttäuschen. Die Flaschen kamen nicht in entsprechend gestalteten Kartonboxen sondern lediglich in zweckmäßigen aber schmucklosem Transportkatons. Selbst die Wodkas der Destillerie haben entsprechende Verkaufskartons, sollte man diese dann ausgerechnet beim eigenen Hauswhisky vergessen haben? Jedenfalls fehlt somit sicher ein gewisser ideller Wert sowie ganz profam zusätzliche Informationen die man einem solchen Kartoon hätte entnehmen können. Keine Informationen über die Brennerei und einige Informationen die wenigsten auf der Internetseite zufinden sind, gehen hier so verloren.

    Folgende Informationen habe ich zusammengetragen aus den Angaben des Herstellers auf dessen Internetseite, den Informationen auf den Flaschenediketten sowie diversen Zeitungsartikeln.

    STARKUS - 40% Vol.
    In frischen amerikanischen Weißeichenfässern gelagerter Wodka.
    Roggen-Wodka. Chopper Pot Still. Lagerung im Faß ca. 19 Monate.

    PROLOUGE – 43%Vol.
    Single Malt Whisky aus frischen amerikanischen Weißeichenfässern.
    Die Eichenfässer wurden auf den Grad 3 ausgebrannt.
    Keine Altersangabe, also mind. 3 Jahre (und ein Tag).
    Mash Bill: 40% Pale Ale, 40% Birch Smoked, 20% Caramelized).
    60h Fermentation. Destilled up to 80% Vol. Barreld with 62,5% Vol.
    Flasche 0616 (von 1400) . Master Destiller: Zbigniew Kozuba

    MR. RYE – 45% Vol.
    Straight Rye Whisky / Mash Bill: 100% Roggen
    Chopper Still Destillation / Non Chilled Filtered
    Destilliert bis max. 80% Vol., abgefüllt in Fässern mit 62% Vol.
    Gelagert in frischen amerikanischen Weißeichenfässern.
    Keine Altersangabe, also mind. 3 Jahre (und ein Tag).

    Am gestrigen Samstag haben ich dann zwei Freunde zur Degustation eingeladen. Der Vollständigkeit halber haben wir den Starkus ebenfalls in die Liste aufgenommen. Alex ist ein großer Freund der rauchigen Whiskies und Krzyszek trinkt eigentlich alles was einen anständigen Kerl umhaut. Ich selbt bevorzuge eher die Sherry- und Portfass-Richtung beim Whisky.

    STARKUS
    Hier waren wir uns schon uneinig. Ich fand den Geruch eher ungangehnehm und die Alkoholkomponente zu dominant. Beim Geschmack wiederum fehlt mir die Intensität des Fasses, man merkt eine gewisse Süße aber das Aroma verfliegt irgendwie zu schnell. Das ganze wirkt auf mich einfach noch recht "unvollständig", da fehlt einfach etwas (und meiner Meinung nach einfach Reifezeit). Krzyszek fand ihn dagegen ganz okay, ordentlich trinkbar. Nicht zu aufdringlich im Geschmack und trotzdem eben trotzdem mehr Aroma als halt ein Wodka. Alex fand ihn sogar ganz toll: weich, mild und süßlich und bezeichnete ihn – überhaupt nicht abwertend gemeint – als "Whisky-Light". Mein Fazit: Sicher kein simpler Wodka um sich mal schnell die Kante zu geben, aber es fehlt doch das Zeug zu einem abendfüllenden Genuss.

    PROLOUGE
    Nicht nur die Flaschenform ist die gleiche, auch dieses Produkt aus dem Hause Kozuba i Synowie hat einen Plastikkorken wie der Starkus. Nicht besonders traditionell aber funktional. Beim Geruch glaubte ich bei ersten Schnüffeln eine Art von Rauch wahrzunehmen, wenn auch anders als der klassiche Torfrauch. Aber beim zweiten Mal habe ich davon nichts mehr gemerkt, dagegen eher eine deutliche Süße. Im Geschmack war ich dann tatsächlich überrascht. Ich empfand den Whisky als intensiv würzig und unerwartet Komplex dessen Aroma dann im Nachgeschmack in eine deutliche Süße wechselte. Die Süße war etwas anders als die die ich von Burbons oder Sherry-Whiskies kenne. Ob dies aber an der verwendeten, außergewöhnlichen Mash Bill liegt kann ich aber nur vermuten. Krzyszek, eigentlich sonst kein großer Whisky-Fan fand diesen Whisky ebenfalls interessant, erinnerte ihn aber wegen der Süße eher an einen Weinbrand. Alex dagegen war nicht sehr begeistert, er empfand ihn als zu schwer und zu aufdringlich, die seltsame Süße lag ihm wohl nicht. Ich dagegen war wie gesagt bei diesem Whisky äußerst positiv überrascht, das geht in die Richtung wie ich einen Single Malt mag und trotzdem hat dieses Produkt eine eigene Note.

    Mr. Rye

    Das war also nun der groß angekündigte, besondere polnische Whisky. Gleich Flaschenform aber – was für eine Enttäuschung, ein Deckel mit Drehverschluss. Da waren die Plastikkorken der Vorgänger noch Stilvoller. Der Geruch erinnerte an den Starkus aber intensiver und schon mit deutlich weiger alkoholischer Schärfe, für mich schon um einiges angenhemer als eben der Starkus. Beim Geschmack hat er etwas von der Süße eine Burbons, allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Rye-Whisky so dass ich hierzu keine Vergleiche ziehen kann. Der Antritt ist angenehm intensiv und komplex aber im Abgang offenbart er eine seltsame Bitterkeit die im Nachhinein das Genussvergnügen trübt. Hier waren wir uns alle drei sogar ausnahmweise einig, dass dieser Whisky von allen drei die größten Schwächen hat. Alles in allem war dieser Whisky für mich doch eher enttäuschend.

    Mein Fazit:

    Der Starkus eignet sich als besondere Kuriosität im Schnappsschrank und wegen des Storchmotives auch als gutes Geschenk für frisch gewordene Väter. Der Prolouge halte ich für den gelungensten der drei Produkte, hier sind meiner Meinung nach die richtigen Ansätze für einen Single Malt zu finden in Kombination mit einer individuellen Hanschrift der Distillerie. Schade dass ausgerechnet dies eine limitierte Auflage ist. Genau auf dieser Basis hätte man meiner Meinung nach weiter machen sollen.

    Denn der Mr. Rye ist in meinen Augen nur Ansatzweise gelungen da der seltsame Nachgeschmack den Gesamteindruck trübt. Die Brennerei hat angekündigt in Zukunft auch ältere Whiskies mit 10 oder 15 Jahren herauszubringen. Sollten diese auf der Basis des Mr. Rye hervorgehen, bleibt nur zu hoffen dass die längere Reifezeit den Roggenwhisky gerade beim Abgang runder macht und die Bitterkeit abbaut.

    Dieser Versuch hat mein Interesse und meine Neugier an polnische, deutsche oder sonstige kontinental-europäische Whiskies nicht getrübt. Werde sicher auch mal in Zukunft das ein oder andere Experiment wagen. Aber ich werde mich vorerst mehr auf die irischen und vorallem schottischen Whiskies konzentrieren, zu mal man zu dem Preis eben doch schon 10 Jährige oder ältere Schotten bekommt.

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    Inzwischen habe ich die beiden polnischen Whiskies öfters probiert und das Geschmackserlebnis hat sich etwas verändert und verschoben. Der Prolouge bleibt nachwievor mein Favorit der beiden, gerade wegen der Süße. Der Abgang ist kurz aber gerade da ahnt man doch irgendwie den Burbon. Der Rye konnte in meiner Gunst etwas zulegen. Der Eindruck der Süße am Anfang bleibt, aber verbunden mit einer Holzigkeit bzw. Eiche. Der Abgang ist länger, aber je nach Tagesform empfinde ich den als angenehm würzig, mal als unangehm bitter. Letzterer hat mir mit einer kubanischen Zigarre am besten geschmeckt.

    Ich habe mir mal erlaubt ein etwas professionelleres Tasting zu übersetzen:

    Starkus:

    Aroma: Ziemlich süß Aroma und Schärfe mit Getreidenoten, Honig, Erdbeeren, Birnen, Gras und Nelken

    Geschmack: bitter-süß mit Noten von Nelken, Getreide, weißer Pfeffer und sauer, unreifen Äpfeln.

    Der Abgang: Ziemlich kurz, würzig mit einem Hauch von Getreide, Kräuter, Vanille und Nüsse mit einem Hauch von schwarzem Pfeffer.


    Prolouge:

    Aroma: Süß, leicht würzig mit einer leichten Vanillenote, Nelken, Karamell, Honig, Pfirsichen und Himbeeren mit einem Hauch von Stroh.

    Geschmack: Süße, leicht bitter mit einem Hauch von Nelken, Getreide, unreifen Bananen und weißem Pfeffer mit einer Prise Salz.

    Finish: Genügend Lang, süß, zart mit Noten von Ananas, Aprikose, Honig, Nüssen und weißer Schokolade.


    Mr. Rye:

    Aroma: Süß-Scharf mit leichter Honignote, Nelken, Erdbeere, Birne und weißer Pfeffer mit einem Hauch von Getreide.

    Geschmack: Süße, leicht bitter, delikates Malzaroma mit Noten von Honig, Nelken, Piment und weißer Schokolade mit einem Hauch von Kakao.

    Finish: Eine ausreichende Länge, süß mit Noten von Toffee, Pfirsiche, Getreide, Nüssen und Lorbeerblättern

    Quelle: http://www.worldwhiskybase.pl (kein Shop)

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    , letzte Änderung 24. Oktober 2015 um 16:58
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    Offenbar plant die nächste Brennerei in Polen bis in 3 Jahren einen eigenen Whisky auf dem Markt zu bringen.

    Die neu gegründete Destylarnia Cesarska (Dreikaiser Destillerie) plant offenbar neben Wodka und Likören zukünftig auch Single Malt Whisky mit Sherry- und/oder Rotweinfasslagerung herzustellen.

    Die Destillerie ist so benannt weil diese in Sosnowiec beim früheren Dreikaisereck liegt, von 1846 bis 1918 ein Dreiländereck bei dem das preußische Schlesien an die polnischen Teilungsgebiete Rußlands und Österreich-Ungarns grenzten.

    http://sosnowiec.wyborcza.pl/sosnowiec/1,93867,18747924,destylarnia-cesarska-w-centrum-sosnowca-powstanie-lokal-jakiego.html

    http://www.portalspozywczy.pl/alkohole-uzywki/wiadomosci/na-whisky-mozna-zarobic-nawet-7-proc-rocznie,120574.html

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    Kozuba & Sons haben jetzt eine englischsprachige Seite für ihre Destillerie in den USA: http://www.kozubadistillery.com/

    Viel erfahren tut man da aber leider noch nicht... :wink:

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  • jogyli User jogyli Dabei seit: 13.02.2013Beiträge: 1,592Flaschensammlung:My preciousBewertungen: 0
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    Dank Flurb konnte ich die drei Probanten auch mal verköstigen. Danke noch einmal dafür.
    Vorab muss ich schreiben, dass ich sehr gespannt war und die Samples Blind verkostet habe.

    Starkus:
    Geruch: Süßlich, Fasseinfluß, Eiche, Gewürze
    Geschmack: Vodka mit leichtem Fasseinfluß - hier konnte ich leider die in der Nase angekündigten Aromnen nicht finden.
    Abgang: Mittellang.

    Fait: Lecker und gut zu trinken, wenn man nicht nur einen normalen Vodka trinken möchte.

    Prologue:
    Geruch: Spritig, Holz, Minze, Salatdressing (das weiß ich nicht besser zu beschreiben. Es gibt ein Knorr Gurkendressing, an dass ich erinnert wurde)
    Geschmack: Scharf (Mischung aus Alkohol und Chilli Catch), Zerealien, blumig
    Abgang: sehr lang, seifig, Gewürze, Karamell
    Wasser: verträgt Verdünnung, es kommen Wachsaromen hinzu

    Fazit: Interessant, gehört aber noch länger ins Fass

    Mr. Rye:
    Geruch: Holz, Würze vom Fass, Süß
    Geschmack: Spritiger Alkohol, Roggen, Kirschen
    Abgang: Mittellang, fruchtig
    Wasser: Kein Wasser, dass verträgt er nicht, obwohl ich nur einige Tropfen verwendet habe.

    Fazit: Rye ist meist nicht mein Ding und bei diesem ist es kleine Ausnahme.

    Zusammengefasst kann man sagen, dass die ersten Versuche spannend sind und ich hier Potential sehe. Sicherlich ist noch einiges zu lernen und er kann nicht mit schottischem Whisky verglichen werden, aber mit etwas mehr Reife im Fass wird da was werden.
    Der Prologue erinnert mich sehr an die ersten Whiskys von Latenhammer.

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    , letzte Änderung 29. November 2015 um 18:04
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    In der Reihe Europa hochprozentig wird in der Folge Wodka in Polen auch die Familie Kozuba kurz porträtiert. Leider wird nur kurz auf den Starka bzw. Starkus eingegangen. Vom Whisky der Mikro-Brennerei ist noch nicht die Rede. Allerdings ist der Starkus ja die Grundlage bzw. Vorläufer des Mr. Rye.

    "In Masuren, dem Land der tausend Seen, brennt eine Familie "Storchenwodka". Von alters her vergräbt man ein Fass davon, wenn ein Kind geboren ist. Andrzej besucht die Brennerei, als das Wodka-Ritual zelebriert wird."

    http://www.arte.tv/guide/de/047311-004/europa-hochprozentig?autoplay=1

    Edit:
    Was ich mich nur Frage: ob das mit dem Vergraben des Fasses wirklich funktionieren kann. Zum einen atmet der Brand dann ja nicht und das Holz muss doch irgendwann zu gammeln anfangen. Irgendwie kann ich das mit dieser angeblichen Tradition des Vorgrabens nicht so recht glauben.

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    Das Jahr 2016 dürfte eine weitere Premiere in Sachen polnischer Whisky bereit halten.
    Vor ein paar Jahren kündigte der Geschäftsmann Marek Jakubiak, Eigentümer der Bierbraugruppe Browary Regionalne Jakubiak an, dass 2016 der erste Whisky aus seinem Hause auf den Markt kommen solle. Als Orte für die Produktion dienen die Gruppen eigene Brauereien. Der Whisky für 2016 wurde noch mittels Säulendestillation gewonnen, für die Zukunft seien aber kupferne Destillationsanlagen geplant (ob klassische Pot Stills bleibt jedoch unklar). Marek Jakubiak hat in den letzten Jahren mit seiner Gruppe BRJ alte (meist stillgelegte) Brauereien und die Rechte an den alten Marken in ganz Polen aufgekauft und so den polnischen Biermarkt aufgerollt und den großen, internationalen Konzernen deutlich Konkurrenz gemacht.

    http://wp.tv/i,browary-regionalne-produkuja-whisky,mid,1656153,cid,8051,klip.html?ticaid=61667d
    http://weekend.pb.pl/2599838,50200,a-teraz-bede-pedzil-whisky
    http://www.portalspozywczy.pl/alkohole-uzywki/wiadomosci/browary-regionalne-jakubiak-wypuszcza-na-rynek-mocne-alkohole,107107.html
    http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpliki.portalspozywczy.pl%2Fi%2F05%2F15%2F65%2F051565_300.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.portalspozywczy.pl%2Falkohole-uzywki%2Fwiadomosci%2Fw-tenczynku-bedzie-produkowana-whisky-galeria-zdjec%2C117797.html&h=200&w=300&tbnid=72BTrB5krJcPPM%3A&docid=iy4L0oF6SMtITM&ei=2bGvVtGbEsWtygP4oozIAw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=855&page=1&start=0&ndsp=26&ved=0ahUKEwiR7IecptfKAhXFlnIKHXgRAzkQrQMIRzAO
    http://www.ciechan.com.pl/index2.php?q=blog/4/36

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  • jogyli User jogyli Dabei seit: 13.02.2013Beiträge: 1,592Flaschensammlung:My preciousBewertungen: 0
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    "Flurb" schrieb:
    Das Jahr 2016 dürfte eine weitere Premiere in Sachen polnischer Whisky bereit halten.
    Vor ein paar Jahren kündigte der Geschäftsmann Marek Jakubiak, Eigentümer der Bierbraugruppe Browary Regionalne Jakubiak an, dass 2016 der erste Whisky aus seinem Hause auf den Markt kommen solle. Als Orte für die Produktion dienen die Gruppen eigene Brauereien. Der Whisky für 2016 wurde noch mittels Säulendestillation gewonnen, für die Zukunft seien aber kupferne Destillationsanlagen geplant (ob klassische Pot Stills bleibt jedoch unklar). Marek Jakubiak hat in den letzten Jahren mit seiner Gruppe BRJ alte (meist stillgelegte) Brauereien und die Rechte an den alten Marken in ganz Polen aufgekauft und so den polnischen Biermarkt aufgerollt und den großen, internationalen Konzernen deutlich Konkurrenz gemacht.


    Hört dich interessant an.
    Meist sind die Whiskys von Bierbrauer besser als die von Obstler Produzenten. Zumindest ist das meine Erfahrung.

    KanalpirogelFlurb2 gefällt das
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