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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
...und weil ich dir dabei helfen wollte - mein Beitrag 8)
Was nichts an meiner Meinung zum Eddi 10 ändert...
Na siehste, da haben wir es doch wieder. Ich wollte mit dem Beispiel ja nur zeigen, dass Durchschnittsbewrtungen vieler anderer Leute einfach für den persönlichen Geschmack eher unbrauchbar sind.
Für mich geht es um die Frage: gibt es eine neutrale, objektive Qualität jenseits des eigenen Geschmacks?
Das haben wir schon einmal erfolglos diskutiert. Wen es interessiert, der kann den Link Whisky und Qualität in meiner Signatur anklicken.
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...und weil ich dir dabei helfen wollte - mein Beitrag 8)
Was nichts an meiner Meinung zum Eddi 10 ändert...
Dann sag ich danke sehr
Ja, wo ist der Unterschied zwischen 85 Punkten und 86 Punkten?
Hm, das ist so eine Aussage, die irgendwie typisch ist für solche, die alles in Punkten messen. Reitet mal besser nicht so auf den Punkten bzw. dem Unterschied von einem Punkt herum, sondern seht hinter die Punkte.
Der Unterschied ist nämlich der zwischen einem Whisky, der dem Bewertenden 85 Punkt wert ist, und einem, der ihm 86 Punkte wert ist. Es ist eine Sache des Vergleichs vom Inhalt des Glases, nicht ein simpler Vergleich von Punktewerten.
Wenn ich einen Whisky bewerten will (für mich, denn nur das ist mir wichtig), dann denke ich nicht darüber nach, ob ich ihm 85 oder 86 Punkte gebe. Sondern ich vergleiche ihn mit anderen, die ich bereits bewertet habe. Schmeckt er mir besser, ungefähr gleich, schlechter? Entsprechend ist dann die Punktevergabe.
Ich vergebe keine seelenlosen Punkte, ich vergleiche, ob mir etwas besser schmeckt oder nicht.
Natürlich, dazu muss man sein System erst einmal eichen und dazu muss man erst einmal einige Malts probiert und für sich eingestuft haben - und irgendwann muss man sich entscheiden, welcher Tropfen der Referenz-Whisky wird und welche Punktzahl er bekommt. In meinem Fall war das mein erster echter Lieblingswhisky aus meinem ersten dreiviertel Jahr der Erfahrung (mit etwa fünf Dutzend unterschiedlichen Wässerchen), dem ich 90 Punkte gegeben habe (die Cousine hingegen ca. 87,5).
Ob mir ein Whisky schmeckt oder nicht kann ich nicht rein an Punkten festmachen. Aber ich sehe mir bei jenen, die ihn bereits bewertet haben, an, wie sie andere Whiskys bewertet haben. Möglicherweise gibt es Überschneidungen zu meinem Erfahrungsschatz, dann kann ich einen vagen Vergleich anstellen, wie mir das ganze schmecken könnte. Und manchmal kennt man ja seine Pappenheimer.
Ach ja, das 100er-System ist natürlich nicht perfekt und wäre gewiss auch nicht mein Favorit. Aber ich kann damit leben.
Bedauere ich es, dass wir uns hier vor allem im Bereich 75 bis 95 bewegen? Oft genug schon. Aber wenn man darüber nachdenkt, ist das nur naheliegend, denn natürlich trinken wir lieber diese besseren Tropfen und nicht jeden Billigfusel aus dem Supermarkt. Wie in der Frühzeit dieses Threads schonmal angemerkt wurde: Beim sportlichen Wettbewerb der höheren Ligen kommen die niederen Wertungen gar nicht erst vor, sie sind bereits im Vorfeld ausgesiebt worden.
laufende Flaschenteilungen: keine
abgeschlossene Flaschenteilungen: 30 (in 17 Teilungen)
Na siehste, da haben wir es doch wieder. Ich wollte mit dem Beispiel ja nur zeigen, dass Durchschnittsbewrtungen vieler anderer Leute einfach für den persönlichen Geschmack eher unbrauchbar sind.
Für mich geht es um die Frage: gibt es eine neutrale, objektive Qualität jenseits des eigenen Geschmacks?
Das haben wir schon einmal erfolglos diskutiert. Wen es interessiert, der kann den Link Whisky und Qualität in meiner Signatur anklicken.
Darf ich diesen Thread hier für das Archiv nominieren? Ich denke, dass die Bewertungsphilosophie eine sehr wichtige Sache beim Thema Whisky ist.
Darf ich diesen Thread hier für das Archiv nominieren? Ich denke, dass die Bewertungsphilosophie eine sehr wichtige Sache beim Thema Whisky ist.
"-philosophie".
Man kann das Ganze auch etwas überbewerten.
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Wenn ich einen Whisky bewerten will (für mich, denn nur das ist mir wichtig), dann denke ich nicht darüber nach, ob ich ihm 85 oder 86 Punkte gebe. Sondern ich vergleiche ihn mit anderen, die ich bereits bewertet habe. Schmeckt er mir besser, ungefähr gleich, schlechter? Entsprechend ist dann die Punktevergabe.
Ich vergebe keine seelenlosen Punkte, ich vergleiche, ob mir etwas besser schmeckt oder nicht.
Natürlich, dazu muss man sein System erst einmal eichen und dazu muss man erst einmal einige Malts probiert und für sich eingestuft haben - und irgendwann muss man sich entscheiden, welcher Tropfen der Referenz-Whisky wird und welche Punktzahl er bekommt.
Das sehe ich exakt genauso!
Ach ja, das 100er-System ist natürlich nicht perfekt und wäre gewiss auch nicht mein Favorit. Aber ich kann damit leben.
Bedauere ich es, dass wir uns hier vor allem im Bereich 75 bis 95 bewegen? Oft genug schon. Aber wenn man darüber nachdenkt, ist das nur naheliegend, denn natürlich trinken wir lieber diese besseren Tropfen und nicht jeden Billigfusel aus dem Supermarkt.
So sieht es aus.
Mehr als die Hälfte der Whiskys, die ich bewerte habe, liegen über 85 Punkten. Ich muss nicht jeden Whisky probieren. Ich wähle die Whisky, die ich trinke, mit Wohlbedacht.
Und wenn ich nicht so viele Whiskys, die ich getrunken habe, so hoch bewertet hätte, warum sollte ich dann überhaupt Whisky trinken?
Warum sollte ich so viel Geld, Zeit, Energie und Liebe in dieses Hobby stecken?
Das ist doch der Grund, warum ich Whisky genieße.
Weil Whisky die Krone der Getränke ist.
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Darf ich diesen Thread hier für das Archiv nominieren? Ich denke, dass die Bewertungsphilosophie eine sehr wichtige Sache beim Thema Whisky ist.
"-philosophie".
Man kann das Ganze auch etwas überbewerten.
Hehe, ich finde es sind Philosophien. Ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie man ein aussagekräftiges Geschmacksprofil ausarbeiten könnte um Geschmacksverbündete zu finden. Allerdings sehe ich da keine Möglichkeit wie man etwas derartiges einleiten könnte.
Also ich habe ein sehr minimalistisches Bewertungssystem, welches eigentlich nur meine subjektive Einschätzung spiegeln soll - angelehnt an das Schulnotensytem (einige Ältere kennen das noch).
1 sehr gut d.h gehört zu meinen Lieblingswhiskys ca. 5%
2 gut d. h. regelmässig kaufbar ca. 10%
3 befriedigend d. h. trinkbar ca. 50%
4 ausreichend d. h. der Höflichkeit halber bei Freunden trinkbar ca. 20%
5 mangelhaft d. h. überhaupt nicht mein Geschmack, nicht trinkbar ca. 10%
6 ungenügend d. h. igitt, was ne Plörre ca. 5%
Also ich habe ein sehr minimalistisches Bewertungssystem, welches eigentlich nur meine subjektive Einschätzung spiegeln soll - angelehnt an das Schulnotensytem (einige Ältere kennen das noch).
1 sehr gut d.h gehört zu meinen Lieblingswhiskys ca. 5%
2 gut d. h. regelmässig kaufbar ca. 10%
3 befriedigend d. h. trinkbar ca. 50%
4 ausreichend d. h. der Höflichkeit halber bei Freunden trinkbar ca. 20%
5 mangelhaft d. h. überhaupt nicht mein Geschmack, nicht trinkbar ca. 10%
6 ungenügend d. h. igitt, was ne Plörre ca. 5%
Eigentlich finde ich das schade - für dich!
Fazit:
15% nicht trinkbar und 70% (nur) trinkbar bzw. der Höflichkeit halber...
Bleiben nur 15% die du wirklich magst?
Da habe ich Glück (keine Ironie), dass mir rund 50% aller Whiskys, je nach Laune, gut bis sehr gut munden... 8)
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu anspruchslos...