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Hallo,
Ich bin noch ein Neuling wenn es um Whiskys geht. Bis jetzt kann ich erst den Balvenie 12 Double Wood mein Eigen nennen. Den Balvenie fand und find ich auch sehr gut, ich möchte jetzt aber meine Sammlung erweitern. Für mich kommen momentan nur süße/fruchtige Whiskys in Frage bis maximal 50€. Am besten mit einer schönen Sherrynote. Wenn möglich, dann noch ein bisschen süßer als der Balvenie. Ich hab mir mal nach langer Suche 3 Stück herausgesucht, die ich für geeignet halte.
Auchentoshan Three Wood
Benriach 15 PX
Glenmorangie Lasanta
Welchen dieser 3 würdet ihr empfehlen, nach den obengennanten Kriterien ? Falls ihr noch einen Single Malt kennt, der besser auf die Beschreibung zutrifft, dann bin ich gerne offen dafür. Vielen Dank schonmal.
Grüße
Alex
Meiner Meinung nach auf keinen Fall den Auchentoshan. Ich war, außer beim Tomatin Lagancy, noch nie so enttäuscht von einem malt obwohl er so viel Zuspruch bekam.
Beim Glenmorangie scheiden sich die Geister, wobei ich denke dass du da eher einen Glenfarclas oder Glendronach vorziehen solltest, wenn es um Sherryreifungen geht.
Mit BenRiach macht man, wenn man die allgemeine Meinung dazu betrachtet, selten was verkehrt. Ich fand den 15er PX gut aber auch nicht weltverbessernd. Von den drei genannten würde ich diesen vorziehen.
Ansonsten die gleiche Empfehlung wie immer: Glendronach 15 oder einen Glenfarclas der eine 4-Stellige Jahreszahl trägt.
Schau's dir an.
MfG André
Ansonsten die gleiche Empfehlung wie immer: Glendronach 15 oder einen Glenfarclas der eine 4-Stellige Jahreszahl trägt.
1000 (Eintausend) Jahre alter Whisky
völlig überlagert
Ich schließe mich mal dem Tipp des Glendronachs 15 Jahre an
Dazu der von dir erwähnte Benriach 15 Jahre PX oder aber den Benriach 12 Jahre Sherryfass.
1000 (Eintausend) Jahre alter Whisky
völlig überlagert
Cicero.... 1993, 1990, 1996, 1999, eine Jahreszahl, kein Alter.
Bzgl. der Whiskys würde ich vom Lasanta abraten. Mir persönlich hat er nicht geschmeckt und der Sherryeinfluss hat sich für meine Geschmacksknospen arg in Grenzen gehalten.
Ich kann und möchte an dieser Stelle sowohl Psyk0man's als auch Cicero's Empfehlungen nur ausdrücklich unterstreichen.
Der Glendronach 15 sollte/müsste Dir gefallen... Zumindest bin ich mir sicher, dass er den von Dir geschilderten Vorlieben sehr, sehr nahe kommt.
Bzgl. der Whiskys würde ich vom Lasanta abraten. Mir persönlich hat er nicht geschmeckt und der Sherryeinfluss hat sich für meine Geschmacksknospen arg in Grenzen gehalten.
^^ sehe ich genauso. Anfangs hat er mir noch gefallen, später fand ich ihn dann eher eindimensional und irgendwie "langweilig". Aber auch hier gilt: 1 Whisk(e)y = 10 Meinungen .
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich - und ich nehme an, auch kein anderer hier - will Dir nix ein- bzw. ausreden, aber vielleicht solltest Du "notfalls" am Anfang nach Samples - auch hinsichtlich Deiner anderen Kandidaten - Ausschau halten ,
ehe Du den Kauf einer ganzen Flasche erwägst. Schau' mal >hier< rein. Dort wird man eigentlich immer fündig...
Gruß in die Runde \m/
Roman
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Nach meinen "Vor-Postern" werde ich dir wohl keine große Hilfe in Sachen Klarheit sein, da ich dir den Three Wood durchaus empfehlen würde, wenn du einen süßlichen und doch vollmundigen Whisky suchst.
Ich habe den besagten Auchentoshan letzten Samstag bei einem Tasting verkostet und war positiv überrascht. Allerdings ist Whisky ja immer eine sehr individuelle Sache. Zu dem Benriach und dem Glenmorangie Lasanta kann ich nichts sagen, da ich beide noch nicht probiert habe.
Beste Grüße
PS: Der Auchentoshan Three Wood ist gerade im Angebot beim Whisky Store....vielleicht hilft das bei der Entscheidung
Vielen Dank für die Anregungen und Hinweise. Ich werde mich mal nach Samples von dem Glendronach 15 und dem Benriach 15 PX umschauen.
ich empfehle dir 10 cl samples zu nehmen, damit du mehrmals probieren und quer vergleichen kannst. wenn es süß sein soll liegst du mit pedro ximenez finishes auf alle fälle richtig. der auchentoshan three wood und der benriach 15yo px (und auch der benriach 12yo sherry oak) werden u.a. in px-fässern verfeinert. aber auch portwein finishes sind meist süß. besorg dir ruhig auch ne ältere sherrybombe, damit du mal schmeckst wohin die reise gehen kann. z.b. den glendronach 21yo parliament oder den glenfarclas 1993/2012 oloroso (immerhin fast 20 jahre alt). und gib beim kosten auch mal ein paar tropfen wasser hinzu. dann eröffnen sich meist noch mehr aromen. so erging es mir z.b. beim glenmorangie 12yo nectar d'or sowie beim glenfarclas 15yo. für mich ist auch das plv entscheidend.
Süß und Sherry ist für mich der Aberlour Non Chill-Filtered 12 Jahre. Noch süßer, dann eher Sauternes-Finish à la Nectar d'Or probieren.
Dass der Auchentoshan TW so beliebt ist, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, der ist gut trinkbar, aber mMn nichts Besonderes, ich würde dem Namenskollegen Bushmills TW - wenn es auch etwas irisches sein darf - immer den Vorzug geben, der schmeckt viel Voller (16 Jahre alt).
Der Lasanta ist lecker, aber mMn wie alle Standard-Glenmorangies eher glattgebügelt im Geschmack, das ist bei den Glendronachs und Glenfarclas (und Aberlour) anders, also, wenn es eine starke Sherrynote sein soll eher bei den Brennereien orientieren, Glendronach 15 gabe es schon als Tipp sowie die Glenfarclas mit Jahresangabe. Ich mag auch gerne den einfachen Glenfarclas 105, PLV-Knaller, mit Wasser auf die eigene Wohlfühlstärke einstellen und genießen.
Wird mit jedem Rat schwieriger etwas auszusuchen... auch ich habe sehr gute Erfahrungen hier in der Sample-Börse gemacht und kann das nur weiterempfehlen!
Das sehe ich genau anders rum.
Den 16er Bushmills empfinde ich als etwas plump/aufgesetzt ... der schmeckt fast wie Fruchtsaft (ist natürlich übertrieben) und imo auch nicht 16 Jahre alt. Ich finde, der hat auch so leicht exotische Fruchtnoten drin ... bin mir nicht sicher, was das genau ist ... so Mango/Maracuja ... erinnert mich auch irgendwie ein bisschen an Gummi-Bärchen. Ein bisschen Brombeere ist auch dabei.
Also irgendwie schon interessant, aber überzeugt hat der mich nicht ... da vermisse ich irgendwie die Eleganz.
Der Auchentoshan Three Wood ist direkt einer meiner Favoriten geworden. Der hat meiner Meinung nach im Abgang so ein ganz interessantes Aroma, was in Richtung "geröstete Mandeln" geht.
Der ist eh sehr vielschichtig ... saftiges Früchtebrot bzw. Lebkuchen, dunkle Pflaume, Aprikose, Eiche, Zimt, ...
Von Glenmorangie kenne ich bislang nur den Quinta Ruban, der mir wirklich gar nicht geschmeckt hat.
Das ist allerdings schon eine ganze Weile her. Und damals war meine Zunge auch noch nicht so Whisky-erfahren.
Von Benriach habe ich leider noch nichts probiert.
Aber die stehen schon auf meiner Liste.