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Ok kommt noch Versand dazu, aber finds trotzdem preislich in Ordnung solange mein Laphroaig nicht bei der Hälfte schon fad schmeckt ...
Also grad beim Laphroaig wars extrem, der Lagavulin ist älter und von daher dürfte der Rauch stärker eingebunden sein. Mein Smokehead hat z. Z. halbzeit und den fand ich am Anfang eigentlich ein wenig zu rauchig, jetzt ist er gerade richtig.
Beim Laphroiag 10 hab ich allerdings schon nach 2 Monaten die leidliche Erfahrung gemacht dass er sich verändert hat (Flasche war wohl auch etwas mehr als halb voll)! Dann gegen Ende wars wirklich schon groß der Unterschied. Hab mir die letzten 3 Dram in eine Sampleflasche abgefüllt und werd die dann dirket mit dem neugekauften Laphi 10 blindverkosten ob sich nur mein Geschmack oder der Whisky so stark verändert hat, aber eigentlich ist es ja bekannt. Siehe auch "Wie lange hält sich Whisky in einer Flasche?" von Horst Lüning.
http://www.youtube.com/watch?v=59EHDPVA4gM
... könnte auch in nem anderen Video gewesen sein, kann ich aber leider nur bestätigen. Klar der Grundcharakter vom Whisky bleibt schon gleich aber der Rauch verschwindet nicht nur sondern verwandelt sich in etwas dass den Whisky um KLassen schlechter macht mMn!
Ich denke, dass da viel Gewöhnung und Einbildung mit im Spiel ist. Auch verändert sich der Geschmacksinn mit der Zeit.
Bei meinem offenen Laphroaig 10 konnte ich keine unangenehmen Noten wahrnehmen. Also kein Teeraroma, Bitterkeit, oder dergleichen. Er schmeckte so, wie er schmecken muss. Auch der Rauch war noch voll da. Ich habe ihn direkt mit einem vor kurzem geöffneten Laphroaig 18 verglichen und der 10er war wie erwartet deutlich rauchiger als der 18er.
Nur was mir auffällt ist, dass ich selber den Rauch gar nicht mehr wirklich wahr nehme, bzw. sehr schnell ausblende. Früher habe ich eine Flasche Laphroaig/Lagavulin/Ardbeg/etc. aufgemacht und der Rauch stand sofort im Raum. Heute ist vielleicht ganz am Anfang etwas Rauch da, aber sobald ich den Whisky im Glas habe, rieche ich (im Falle eines Laphroaig 10) Süße, Vanille und helle Früchte. Also ich hab mich anscheinend schon sehr daran gewöhnt, ähnlich wie man sich mit der Zeit auch an scharfes Essen gewöhnt. Was einem früher im Mund brannte, ist heute vielleicht nur mehr etwas pikant, aber das Gericht hat sich objektiv nicht verändert.