Bladnoch platt? -> Bladnoch verkauft

Greenkeeper

Gerne

Mel*84

"Horst_S" schrieb:
Bladnoch zu kaufen ist echt schwierig. Wenn wir unsere Verkaufszahlen ansehen, dann lieben die Leute Lowland-Whiskys nicht. Eine echt harte Nummer. Zudem kommen nicht viele Touristen bei Bladnoch vorbei. Einen Touri-Rummel kann man da auch nicht aufziehen.

Fragen Sie sich einmal selbst, wann Sie das letzte Mal einen Lowland-Whisky als Großflasche gekauft haben? Und wann das vorletzte Mal.

Aus meiner Sicht ist Bladnoch leider tot, weil wir Whiskygenießer auf Islay-, Island- und Highland-Whisky stehen.

Horst,

an den Verkaufszahlen (bei TWS) tragen Sie eine Mitschuld, da Sie die Artikel einfach nur oberflächlich angeboten haben.

Sie haben/hatten 22-23 Jährige Single-Cask Flaschen auf Lager und nicht mal die Mini-Auflage (Flaschenanzahl) wurde in der Artikelbeschreibung vermerkt!

Da steht bei einer Flasche z.B.: Geschmack: Süße Vanille und würzige Eiche
Wo sind die ganzen Früchte geblieben, welche ich Depp bereits rausgeschmeckt habe?

Ich denke mal, dass für TWS und andere Anbieter Bladnoch nur ein ungewolltes Nischenprodukt war/ist und bei schlechten Margen, ist einem das Fortbestehen von Bladnoch natürlich egal.............

corry

-

Unbekannt

"corry" schrieb:
hätte bestimmt das überleben von bladnoch ermöglicht

Wer behauptet denn, dass Bladnoch nicht mehr lebt? Trotz Blabla lebt d' noch.

Naga_Sadow

"DeJa" schrieb:
Wer behauptet denn, dass Bladnoch nicht mehr lebt? Trotz Blabla lebt d' noch.

Lebt denn der alte Bladnoch noch, Bladnoch noch, Bladnoch noch?
Lebt denn der alte Bladnoch noch, Bladnoch noch?
Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch.
Ja, er lebt noch, er lebt noch, stirbt nicht.

Mel*84

Gut, wenn Bladnoch die Händler nicht mit Infos füttert, kann man auch keine Wunderdinge von den Händlern erwarten.
Ohne vernünftige Vermarktung, kann man vermutlich als kleine Brennerei nicht langfristig überleben....

Ansonsten ist das hier ein Treffpunkt feiner Geister und nicht ein Treffpunkt kleiner Geister!

Mel*84

Die Google-Übersetzung ist ja wirklich super:

Joseph Lukas Charleton von Ernst & Young wurde offizielle Liquidator koordinierter Development Services, das Unternehmen, das Bladnoch Distillery arbeitet auf 10. März 2014 ernannt. Der Insolvenzverwalter prüft derzeit die Unternehmen und ihr Vermögen mit dem Blick auf den Verkauf der Geschäftsfortführung.

Der Liquidator wird in Kontakt mit allen Beteiligten in den kommenden Tagen sein.

Joseph Lukas Charleton wird in Großbritannien lizenziert als Insolvenzverwalter der vom Institut der Wirtschafts Konten von Schottland zu handeln.

Wir erheben, verwenden, zu übertragen, zu speichern oder anderweitig Prozess (gemeinsam als "Prozess") Informationen, die auf bestimmte Personen ("persönliche Daten") verknüpft werden können. Wir können persönliche Daten in verschiedenen Ländern in Übereinstimmung mit geltendem Recht und berufsrechtlichen Regelungen (ohne Einschränkung) der Data Protection Act 1998 verarbeiten.

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand die Brennerei nach etwaigen Kauf so weiterführt.
Entweder wirklich Ferienwohnungen oder ein Großer wird hier einsteigen und dann auch entsprechend vermarkten.

rocca

"Mel*84" schrieb:
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand die Brennerei nach etwaigen Kauf so weiterführt.
Entweder wirklich Ferienwohnungen oder ein Großer wird hier einsteigen und dann auch entsprechend vermarkten.

Naja, wenn die brennerei wieder einem, sagen wir "Außenseiter, der das Geld nicht wirklich braucht" in die Hände fällt, kann's natürlich schon so weiter gehn. Hat eigentlich Mark Reynier schon wieder 'ne neue Destille gefunden ?

Weitere Möglichkeiten für "es geht weiter", aber anders sind auch garnicht so unwahrscheinlich:
1. Von den großen Konzernen steigt (dann wahrscheinlich Diageo) ein und macht eine Einmanndestille draus. Lowland ist dann egel, weil eh alles in Blends landen wird und die warehouses vor Ort sind auch eine nette Beigabe.
2. Ein unabhängiger Abfüller steigt ein (war eh geplant, wenn man den Gerüchten glauben darf). Dann macht der erlaubte Maximalaustoß von 100000 Liter/a nicht so viel aus, da die meist eh nicht so groß können/wollen. Die Vertriebswege und das Marketing sind schon da und müßen nur um einen Whisky erweitert werden. Würde also auch ganz gut passen.
3. Jemand ganz anderes kommt auf den Gedanken aus Bladnoch sowas zu machen wie man's grad mit Mortlach probiert und produziert schicke Decanter für Rußland und China

Gloin

"rocca" schrieb:
2. Ein unabhängiger Abfüller steigt ein (war eh geplant, wenn man den Gerüchten glauben darf). Dann macht der erlaubte Maximalaustoß von 100000 Liter/a nicht so viel aus, da die meist eh nicht so groß können/wollen.

Vielleicht habe ich nicht richtig aufgepasst, aber ich habe das Thema auch nicht so intensiv verfolgt.

Daher meine Frage: wer beschränkt warum den maximalen Ausstoß?

[Gelöschter Benutzer]

"Gloin" schrieb:

"rocca" schrieb:
2. Ein unabhängiger Abfüller steigt ein (war eh geplant, wenn man den Gerüchten glauben darf). Dann macht der erlaubte Maximalaustoß von 100000 Liter/a nicht so viel aus, da die meist eh nicht so groß können/wollen.

Vielleicht habe ich nicht richtig aufgepasst, aber ich habe das Thema auch nicht so intensiv verfolgt.

Daher meine Frage: wer beschränkt warum den maximalen Ausstoß?

Hier mal eine Kurzzusammenfassung nach meinem Kenntnisstand (ich lass mich gerne korrigieren):
Diageo hat Bladnoch geschlossen, aber die Brennlizenz behalten
Die Armstrong-Brüder haben die Brennlizenz Diageo abgekauft mit der Beschränkung, nur max. 100.000 Liter pro Jahr zu produzieren.
Angeblich gab es jedoch letztens Nachverhandlungen, bei denen die Brennbeschränkung aufgehoben wurde. Somit könnte Bladnoch voll produzieren. Da das den Wert der Brennerei natürlich deutlich steigert ist das meiner Meinung nach ein Grund, warum es nun an den Verkauf geht (der eine wollte verkaufen, der andere nicht ...).