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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo zusammen, der Glenfarclas 12 Jahre war lange Zeit mein Lieblings-Standardwhisky. Günstiger Preis (in der Literflasche), in Sherryfässern gereift, nicht gefärbt und noch dazu aus einem unabhängigen Familienbetrieb. Leider waren die letzten beiden Flaschen, die ich für Freunde bestellt hatte, nicht gut. Der Whisky hatte einen säurlichen, schwefeligen Nachgeschmack, fast wie Erbrochenes. Ich und auch Bekannte von mir, waren geschockt. Was ist mit dem guten Glenfarclas 12 Jahre los? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was ist das los?
Ich habe mir jetzt den 10-jährigen bestellt, und der ist super!
Gruß Uwe
... halt ein "misslungenes" Batch, - mein erster 15yo war auch nicht so doll.
Bei Glenfarclas sind die einzelnen Chargen an Flaschen oft starken Qualitätsveränderungen unterworfen.
Die nächste Abfüllserie wird bestimmt wieder besser. Schlimmer als "erbrochenes" kann ich mir ja kaum vorstellen.
Das geht aber auch anderen Destillen so, Cragganmore ist auch ein Kandidat, den man dringlichst öfter probieren sollte (öfter heisst nicht bis die Flasche leer ist, sondern verschiedene Flaschen) bevor man ihm die kalte Schulter zeigen sollte.
MfG
Das könnte auch vom Korken sein. Möglich ist alles.
http://www.youtube.com/watch?v=sCgwr80Yjvc
Das könnte auch vom Korken sein. Möglich ist alles.
http://www.youtube.com/watch?v=sCgwr80Yjvc
Ich durfte neulich bei einem Händler einen Korkschmecker probieren und muss sagen, das merkt jeder sofort, dass ist nicht nur eine Fehlnote sondern ein Unfall...
Grauenhaft in der Nase und im Mund noch schlimmer.
Jedem der schonmal Kork gerochen hat, sollte das direkt auffallen.
Hallo,
schon mal danke für die vielen Antworten. Aber wenn das Wort Korken fällt, muss ich bei Glenfarclas sagen, sie verwenden schlechtes Material. Siehe
http://www.whiskybewertung.de/ww-wissensseiten/ww5-korken-fuer-whiskyflaschen.html
Bei der 18-jährigen 1-Literflasche von Glenfarclas ist beim ersten Öffnen doch glatt der gesamte Korken durchgebrochen (.... zur Info, ich weiß wie man den Korken zu entfernen hat ...
Gruß uwe
Genauso bröselig sieht auch der Korken bei meinem Glenfarclas 21 aus.
Nicht gerade optimal....
Anekdote von nem befreundeten Paar: Als sie zum ersten Mal einen Glenfarclas probierten, meinte der "Spender" auch: Super Whisky, unbedingt probieren! Und dann schmeckte er ähnlich grauenhaft wie vom Threadersteller beschrieben. Jahre später trauten sie sich dann an einen zweiten Glenfarclas, und alles war bestens.
Scheint also tatsächlich ein Problem von Glenfarclas zu sein.
Ich meine mich zu erinnern, dass so etwas auch mal bei Bowmore war. Bei einem von Ihren Dusk/Dawn/Darkest gab es auch zwischendurch Probleme. Bomben Whiskys, aber zwischendurch mal eine fast ungenießbare Flasche.
Gutes Thema!
Ein kurzer Einblick aus meiner persönlichen Erfahrung zur Destille Glenfarclas der Familie Grant:
Meine erste eigene Flasche war ein Glenfarclas 10yo. Zu dieser Zeit lief es langsam an und dieser Whisky schmeckte mir schon, wenngleich nicht auf anhieb. Die zweite Abfüllung war dann der 12yo in der 0,7l Buddel. Ein toller Whiksy mit reichlich Sherry, herrlichen komplexen Aromen und die Reise vertiefte sich.
Nach etlichen anderen Zukäufen und Proben habe ich mir dann vor ca.3-4 Jahren erstnmals einen 25yo gekauft. Naja, ich hatte anderes erwartet bei so einem Alter. Auch Freunden wollte er einfach nicht munden, obwohl fast alle schon mal vorher diese Abfüllung probiert hatten. Kein Korkschmecker, aber leicht sprittig, wenig Sherry und ganz wenig Eiche. Gut - passiert - mieses Fass erwischt...
Weiter ging es mit dem Glenfarclas 105 und jetzt zum Schluss mit dem 1993 Oloroso Sherry Cask, welcher mir ganz hervorragend mundete.
Nach längerer Zeit habe ich mich vor ca. einem halben Jahr durch meine Glenfarclasrange getastet und musste feststellen, dass sowohl der Korken des 10yo, als auch des 12yo und des 25yo angebrochen bzw. gänzlich porös geworden sind.
Alle Abfüllungen wurden zu einem unterschiedlichen Zeitraum gekauft und sind unterschiedlich lang geöffnet.
Derzeit habe ich 130 Buddeln zu Hause, wovon noch nicht alle geöffnet sind. Dennoch habe ich bei drei Flaschen ein Korkenproblem und das eben nur bei Glenfarclas.
Auf Anfragen auf der deutschen und englischen Website in meinem akzentfreien "Wirtschaftspolnisch" wurde meine Frage auf mehrfacher Nachfrage nicht beantwortet. Keine Stellungnahme, Entschuldigung, etc.
http://www.glenfarclas.co.uk/de/
Kurzerhand habe ich die Reste aus den Flaschen in ein getoastetes 2 Liter-Minifass "gekippt" und mit einer Flasche Glenfarclas Heritage CS 60% am 01.01.2014 zur Nachreifung angesetzt. Das Ergebnis ist mittlerweile hochinteressant und schmeckt gar nicht so schlecht. Mittlerweile kommt auch wirklich Eiche ins Glas. Ich werde diese Nachreifung zum 30.06.2014 abfüllen.
Eine Begründung zu dieser Aktion gibt es nicht wirklich. Vermutlich war es meine Art von "Rache"
Was ich sicherlich vorerst nicht machen werde ist eine weitere Flasche dieser "herrlichen" Familiendestille" zu erwerben.
Spaß bei Seite. Ich bin enttäuscht und habe Glenfarclas erst einmal aus meinem Sichtfeld gestrichen.
Die vermeintlich schlechte Batchquallität kann der Erzeugerfirma eigentlich nicht entgangen sein. Ich frage mich da ob ein "Familienbetrieb" nicht mehr Wert auf Qualität legen müsste. So wie es sich hier darstellt könnte es genauso gut eine AG sein wo "nur"
der Profit im Mittelpunkt steht, und kein Produktbewustsein im tieferen Sinne vorhanden ist.