Kininvie

Unbekannt

Bitte beachtet - es handelt sich um die (!) First Edition beim Maker's Mark.

Die - von wem auch immer gekünstelte - Preisgestaltung wird bei manchen Spirituosen immer absurder ... sagt jemand, der sich für rund 100 Euro einen WM-Whisky gekauft hat : -(.

Unbekannt

Also, ich kann wohl konsternieren, dass den noch keiner im Glas hatte, oder?
Jedenfalls hat mich der hohe Preis total konstatiert

[Gelöschter Benutzer]

"FritzeKrautman" schrieb:
Also, ich kann wohl konsternieren, dass den noch keiner im Glas hatte, oder?
Jedenfalls hat mich der hohe Preis total konstatiert

Ich hatte einen Kininvie im Glas, nicht den 17y, der hier im Shop aufgetaucht ist, sondern den WID:45487 . Meine Notes dazu:

Nase: Intensiv, fruchtig, sowohl helle Früchte als auch ein Hauch Trockenfrüchte, vom Sherryfass. Vanille ist deutlich zu spüren als auch die Eiche vom Sherryfass. Sehr rund, sehr gefällig. Schön, dass man in der Nase die verschiedenen Fasstypen förmlich auseinanderriechen kann.
Mund: zuerst ein Antritt herber Eiche, dann ein recht malziges Profil, schwer auseinanderzubekommen, wenig Süße, viel Würze vom Holz.
Abgang: ausgewogen, bitter-süß, die Eiche hält sich zum Schluss mit einem Hauch Tabak vom Sherryfass.

Fazit: die Nase war richtig schön, der Rest ist leider nur durchschnittlich. Natürlich ein ordentlicher Whisky, aber der Preis ergibt sich durch die Rarität, nicht durch die Qualität, leider - war aber zu Erwarten.

Das war ein guter Whisky, bei dem aufgrund des Preises eine entsprechende Erwartungshaltung mit einheergeht, die der der Whisky natürlich nicht halten kann. Warum die Hersteller diesen Whisky (egal welche Abfüllung) derart bepreisen, weiß ich nicht. Ich nehme mal an, weil sie es können. Es ist nun mal eine Rarität, es gibt bisher ganze 3 Single Malt Abfüllungen unter dem Namen der Kininvie-Brennerei, die Sammler kaufen denen die Flaschen so oder so weg und dann gibts noch so ein paar "Blöde" wie mich, die mal eine FT machen und doch tatsächlich eine der Flaschen köpfen. Schaut mal in der Whiskybase die Flaschen in den Sammlungen an. Die Offenen kann man fast an einer Hand abzählen, der Rest liegt geschlossen in Hoffnung auf Wertsteigerung im Keller oder einfach, weil man einen Kininvie daheim haben möchte. Und ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht, wieviele Fässer die damals auf die Seite gelegt haben und nicht in die Blends geschüttet haben. Vielleicht kommt da ja wirklich nicht mehr so wahnsinnig viel nach. Das kann ich selbstverständlich nicht beurteilen. Ich hab zwar die in die Balvenie integrierte Kinivie-Brennerei gesehen, aber natürlich nicht deren Fasslager.

Unbekannt

"Tom na Gruagaich" schrieb:

"FritzeKrautman" schrieb:
Also, ich kann wohl konsternieren, dass den noch keiner im Glas hatte, oder?
Jedenfalls hat mich der hohe Preis total konstatiert

Ich hatte einen Kininvie im Glas, nicht den 17y, der hier im Shop aufgetaucht ist, sondern den WID:45487 . Meine Notes dazu:

Nase: Intensiv, fruchtig, sowohl helle Früchte als auch ein Hauch Trockenfrüchte, vom Sherryfass. Vanille ist deutlich zu spüren als auch die Eiche vom Sherryfass. Sehr rund, sehr gefällig. Schön, dass man in der Nase die verschiedenen Fasstypen förmlich auseinanderriechen kann.
Mund: zuerst ein Antritt herber Eiche, dann ein recht malziges Profil, schwer auseinanderzubekommen, wenig Süße, viel Würze vom Holz.
Abgang: ausgewogen, bitter-süß, die Eiche hält sich zum Schluss mit einem Hauch Tabak vom Sherryfass.

Fazit: die Nase war richtig schön, der Rest ist leider nur durchschnittlich. Natürlich ein ordentlicher Whisky, aber der Preis ergibt sich durch die Rarität, nicht durch die Qualität, leider - war aber zu Erwarten.

Das war ein guter Whisky, bei dem aufgrund des Preises eine entsprechende Erwartungshaltung mit einheergeht, die der der Whisky natürlich nicht halten kann. Warum die Hersteller diesen Whisky (egal welche Abfüllung) derart bepreisen, weiß ich nicht. Ich nehme mal an, weil sie es können. Es ist nun mal eine Rarität, es gibt bisher ganze 3 Abfüllungen unter dem Label Kininvie, die Sammler kaufen denen die Flaschen so oder so weg und dann gibts noch so ein paar "Blöde" wie mich, die mal eine FT machen und doch tatsächlich eine der Flaschen köpfen. Schaut mal in der Whiskybase die Flaschen in der Sammlung an. Die offenen kann man fast an einer Hand abzählen, der Rest liegt geschlossen in Hoffnung auf Wertsteigerung im Keller oder einfach, weil man einen Kininvie haben möchte. Und ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht, wieviele Fässer die wirklich damals auf die Seite gelegt haben und nicht in die Blends geschüttet haben. Vielleicht kommt da ja wirklich nicht mehr so viel. Das kann ich natürlich nicht beurteilen.

Super, danke Dir für die Notes. Da kann ich mich ja ganz entspannt zurücklehnen, denn offensichtlich verpasse ich keine Whisky-Offenbarung sondern nur einen überteuerten Sammlerwhisky.
Ich warte jetzt gespannt noch auf den Tag, an dem die Whiskyblase platzt.

[Gelöschter Benutzer]

"FritzeKrautman" schrieb:
Super, danke Dir für die Notes. Da kann ich mich ja ganz entspannt zurücklehnen, denn offensichtlich verpasse ich keine Whisky-Offenbarung sondern nur einen überteuerten Sammlerwhisky.
Ich warte jetzt gespannt noch auf den Tag, an dem die Whiskyblase platzt.

Ja, das kannst du guten Gewissens, wenn du nicht wie ich irgendwann mal die krude Idee entwickelst, mal von jeder Brennerei einen Dram genossen zu haben
Wenigstens schmeckt der Whisky auch lecker, den sie da abfüllen. Ist doch auch schon mal was.

Unbekannt

Wie ich inzwischen gesehen habe, gab es wohl zwischenzeitlich von Kininvie einige Abfüllungen unter dem Label “Hazelwood“. Die Preise, welche man in der Base dazu findet sind auch jenseits von Gut und Böse, was wohl ebenfalls eher der Limitierung als dem Geschmack geschuldet scheint.
Es gibt da nicht allzuviel Bewertungen und diese liegen eher im Bereich “obere Mittelklasse“ als bei “Spitzenwhisky“.
Sei es drum. Den werde ich wohl eher nicht im Glas haben in naher Zukunft.

Unbekannt

Uuuuuuuund verkauft!
Herzlichen Glückwunsch an alle, die hier zugeschlagen haben. Und jetzt heißt es ganz fest die Daumen drücken, damit die Blase weiter wächst8)

maltaholic

Schon vergriffen?
Wer hat denn nun gekauft? ...

Heiko-S-

Erschreckend,daß sich der Krempel so fix verkauft...
Fazit...die Käufer haben entweder Geld wie Heu und wissen nicht wohin damit oder müssen ihr Geld nicht hart genug erarbeiten.

98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen....

Psyk0man

Warum?
Ich verstehe den ganzen Thread nicht wirklich.

Es ist ein Whisky einer Distille von der es sonst nahezu nix gibt.

Wer wirklich auf Single Malt fixiert ist, für den ist so eine Flasche doch nahezu ein muss, oder zumindest ein Sample davon.

Ich denke, dass es doch einen gewissen Reiz hat, mal einen Kinivie zu trinken, ganz egal ob er im nachhinein 70, 80 oder 90 Punkte bekommt.
Es geht doch darum die Distille oder deren Charakter kennenzulernen.

Ich hab den jetzt zwar auch nicht bestellt, würde aber ein Sample nehmen, falls ihn jemand teilt.

"Heiko-S-" schrieb:
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen....

Ich hab schon mehr für 0,35er Flaschen und viel mehr für 0,2er Flaschen gezahlt ^^

MfG André