Kininvie

Speedo

Ist übrigens gerade wieder ausverkauft...

Unbekannt

"Tom na Gruagaich" schrieb:

"FritzeKrautman" schrieb:
Ganz nebenher, ich rege mich nicht wirklich über den Preis auf, bin aber befremdet, dass sich so ein No-Namer in der Single-Malt-Welt so teuer verkaufen will.

Ich weiß, langsam nerve ich
Kininvie ist kein wirklicher no-namer. Wenn man ein Stück tiefer in die Welt des schottischen Single Malts eintaucht, kam schon seit vielen Jahren immer diese ominöse Kininvie Brennerei vor, welche als eigener, getrennter Produktionszyklus innerhalb der Balvenie Brennerei eingebaut wurde. Anbei mal ein Bild.
An die mehr oder minder konzernintern verkauften Hazelwood Abfüllungen ist man ja nicht rangekommen und nun, da es einen Kininvie gibt, ist es schon ein gewisses Ereignis (gewesen, mit Batch 001).

Nö, Du nervst nicht.
Allerdings ist Kininvie in Hinblick auf Single-Malt eben doch ein No-Namer, weil es von der Destille auf dem Markt bisher praktisch keine Single-Malts gab und entsprechend wenig Leute Erfahrungen mit dem haben. Klar, ein paar Eingeweihte mit Insiderinfos gibt es immer, aber dem gemeinen Whiskytrinker war Kininvie halt nur aus Blends bekannt und damit nicht beurteilbar.

[Gelöschter Benutzer]

"FritzeKrautman" schrieb:
Allerdings ist Kininvie in Hinblick auf Single-Malt eben doch ein No-Namer, weil es von der Destille auf dem Markt bisher praktisch keine Single-Malts gab und entsprechend wenig Leute Erfahrungen mit dem haben. Klar, ein paar Eingeweihte mit Insiderinfos gibt es immer, aber dem gemeinen Whiskytrinker war Kininvie halt nur aus Blends bekannt und damit nicht beurteilbar.

Stimmt, aber genau auf die Leute, die mit dem Namen Kininvie was anfagen können, zielen diese Abfüllungen ab. Sammler, Whisky-Freaks, nicht der normale Malt-Trinker. Letzte wissen größtenteils nicht mal, das Kininvie existierte.
Wie gesagt, ich finde den auch viel zu teuer, aber für mich ist Kininvie vielleicht der einzige Single-Malt in letzter Zeit, bei dem ich nachvollziehen kann, warum er eher einen speziellen Preis hat. (Port Ellen, Brora, etc. mal ausgenommen, da kann ich es auch nachvollziehen).

Unbekannt

"Tom na Gruagaich" schrieb:

"FritzeKrautman" schrieb:
Allerdings ist Kininvie in Hinblick auf Single-Malt eben doch ein No-Namer, weil es von der Destille auf dem Markt bisher praktisch keine Single-Malts gab und entsprechend wenig Leute Erfahrungen mit dem haben. Klar, ein paar Eingeweihte mit Insiderinfos gibt es immer, aber dem gemeinen Whiskytrinker war Kininvie halt nur aus Blends bekannt und damit nicht beurteilbar.

Stimmt, aber genau auf die Leute, die mit dem Namen Kininvie was anfagen können, zielen diese Abfüllungen ab. Sammler, Whisky-Freaks, nicht der normale Malt-Trinker. Letzte wissen größtenteils nicht mal, das Kininvie existierte.
Wie gesagt, ich finde den auch viel zu teuer, aber für mich ist Kininvie vielleicht der einzige Single-Malt in letzter Zeit, bei dem ich nachvollziehen kann, warum er eher einen speziellen Preis hat. (Port Ellen, Brora, etc. mal ausgenommen, da kann ich es auch nachvollziehen).

Das ist dann aber eine gefährliche Strategie, denn wenn der Whisky letztlich vom Geschmack her kein Überflieger ist, dürften die Eingeweihten eventuell Abstand davon nehmen, für so gesalzene Preise noch zu kaufen.

Ach, wem mach ich was vor? Seit wann ist Geschmack in diesen Preisregionen das wichtigste Argument? Die werden ihren Kininvie schon loswerden.
Möglicherweise aber auf Kosten ihrer Reputation. Denn soweit ich weiß, waren die Grants bis vor kurzem eher für Bodenständigkeit und Verlässlichkeit bekannt als für Experimente.

Mr_Basilikum

"FritzeKrautman" schrieb:
Möglicherweise aber auf Kosten ihrer Reputation.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt(verkauft) es sich ganz ungeniert

Dungeon

Das

habe ich gerade in der Zeit gelesen und es paßt ganz gut. Wobei wir alle hier das natürlich ganz anders sehen

Heiko-S-

"Dungeon" schrieb:
Das habe ich gerade in der Zeit gelesen und es paßt ganz gut. Wobei wir alle hier das natürlich ganz anders sehen

Wenn wir ehrlich sind,steckt vielleicht das eine oder andere Körnchen Wahrheit drin,bzw.könnten Außenstehende das Brimborium,was wir um Whisky machen,so oder ähnlich sehen...die spinnen,die Whisky-Genießer...

Unbekannt

Der Artikel ist reine Polemik. Die Wahrheitskörnchen darin dienen doch nur dazu, Leuten die keine Ahnung von Whisky haben, vorzugaukeln, dass der Artikel journalistisch wertvoll und lesenswert ist.
Manchmal hasse ich Journalisten. Und danach dann die ignoranten Leser, die so einen geschriebenen Scheiß für bare Münze nehmen und ohne weiter zu hinterfragen diesen Schwachsinn multiplizieren und immer weiter unter das Volk streuen.
Ich beziehe mich übrigens explizit nicht nur auf Whisky sondern auch auf weitere Themen, die momentan bei der Journaille “in“ sind.

Dafür müsste man eigentlich einen neuen Thread aufmachen.

Dungeon

"FritzeKrautman" schrieb:
Der Artikel ist reine Polemik. Die Wahrheitskörnchen darin dienen doch nur dazu, Leuten die keine Ahnung von Whisky haben, vorzugaukeln, dass der Artikel journalistisch wertvoll und lesenswert ist.
Manchmal hasse ich Journalisten. Und danach dann die ignoranten Leser, die so einen geschriebenen Scheiß für bare Münze nehmen und ohne weiter zu hinterfragen diesen Schwachsinn multiplizieren und immer weiter unter das Volk streuen.
Ich beziehe mich übrigens explizit nicht nur auf Whisky sondern auch auf weitere Themen, die momentan bei der Journaille “in“ sind.

Dafür müsste man eigentlich einen neuen Thread aufmachen.

Meine Güte, Du bist ja richtig aufgebracht. Als ich das gelesen habe mußte ich herzlich lachen. Aber Du hast natürlich Recht, irgendwer wird das wohl leider auch ernstnehmen was der Schreiberling da zusammen gekliert hat.

HolgerT.

Also ich find' den Artikel super, weil:

a.) Er ausnahmsweise nicht noch mehr Leute zum Whisky verleitet.
b.) Auch wenn's hier niemand glauben will - es zu einem nicht zu unterschätzenden Teil die Warheit ist.