Alltagswhisky

Fetterkern

Mir fällt gerade auf, dass ich noch nie einen Whisky nachgekauft habe. 

Ich hatte schon dem Tobermory 10 und dem Nikka from the Barrel einen Status als Alltagswhisky zugedacht. Doch dann kamen die Samples und haben mich immer auf etwas neues gelenkt..

Murxus

Das Neue ist immer das was einen fasziniert. Ich brauche für mich aber auch die Rückkopplung an das Altbewährte, den Standard - Bodenhaftung bewahren.

[Gelöschter Benutzer]

ich glaube auch einfach das ich zu wenig trinke um einen Lieblingswhisky zu haben.

ich trinke mal einen Dram wenn ich eine neue Flasche gekauft und auf habe.

Oder wenn ein Sample eingetroffen ist.

Also wenn ich einen Whisky im Shop gesehen habe oder er hier toll beworben wurde also meine neugierde geweckt wurde.

Aber ich hatte noch nie das Gefühl das ich dachte.

Jetzt einen Springbank 12. Das wäre toll.

oder

Boh. Ich hab total Lust auf einen Bruichladdich Organic.

Dafür, und jetzt steinigt mich ruhig, schmeckt Whisky zu gleich. 

Was ich habe ist mal die Lust auf einen rauchigen Whisky oder auf eine Sherrytunte.

Aber dann schau ich was in der Richtung da ist und trink das dann.... 

Ich hoffe ich konnte verständlich machen was ich meine.

J.

Waschbär

kraeftigen_4.0 schrieb:

ich glaube auch einfach das ich zu wenig trinke um einen Lieblingswhisky zu haben.

ich trinke mal einen Dram wenn ich eine neue Flasche gekauft und auf habe.

Oder wenn ein Sample eingetroffen ist.

Also wenn ich einen Whisky im Shop gesehen habe oder er hier toll beworben wurde also meine neugierde geweckt wurde.

Aber ich hatte noch nie das Gefühl das ich dachte.

Jetzt einen Springbank 12. Das wäre toll.

oder

Boh. Ich hab total Lust auf einen Bruichladdich Organic.

Dafür, und jetzt steinigt mich ruhig, schmeckt Whisky zu gleich. 

Was ich habe ist mal die Lust auf einen rauchigen Whisky oder auf eine Sherrytunte.

Aber dann schau ich was in der Richtung da ist und trink das dann.... 

Ich hoffe ich konnte verständlich machen was ich meine.

J.

Ich verstehe dich zwar, aber ich steinige dich trotzdem.

Wenn ich Lust auf einen Standard Sherry Dram habe, dann macht es geschmacklich schon einen Unterschied, ob ich den GD Allardice oder den Parliament nehme. Ich kann den Unterschied bekanntlich nicht beschreiben, aber ich weiß, ob mir mehr nach Allardice oder mehr nach Parliament ist. So gleich schmecken die dann doch nicht.

Bruno59

Ich habe immer 7 sehr unterschiedliche Flaschen im Anbruch (plus eine sehr überschaubare Anzahl an Samples). Daraus bediene ich mich im Alltag.

Zwolle

Einen Alltagswhisky habe ich nicht. Ich lebe ja nicht in einer Fernsehserie und kippe mir bei jeder Gelegenheit den Tumbler halb voll mit dem hellbraunem Inhalt einer Karaffe, den ich dann seufzend in zwei Zügen leere..

Ein Tag ist so gut wie jeder andere und die "besonderen Gelegenheiten" kommen sowieso nie.

Ich nehme von dem was Offen ist und das ist leider recht viel, der Preis spielt dabei kaum eine Rolle.

Wenn ich das Gefühl habe, grad einen guten Geschmackssinn zu haben, kommt schon mal was komplexeres ins Glas und wenn dem nicht so ist, ich aber trotzdem gerne einen Whisky trinken möchte, dann gibt`s eine Standardabfüllung oder einen schönen Blend. 

Viel wichtiger ist mir die Qualität, Saufen war früher und an drei oder vier Tagen in der Woche trinke ich gar nichts alkoholisches. Wenn man im Laufe des Lebens immer wieder Weggefährten betrachtet, die allem ungesunden aus dem Weg gehen und dann doch recht früh das Zeitliche segnen, dann will ich keine Zeit für schlechten Fusel verschwenden. 

Auf Samples freue ich mich eigentlich immer. Wenn`s nicht schmeckt ist die Qual schnell vorbei und wenn doch, ist der Genuss umso größer, weil ich so wenig davon habe.

Zu meinem Geburtstag werde ich einen 1972er Cognac öffnen oder vielleicht einen noch älteren Portwein.

So gesehen ist jeder Whisky dann doch wieder ein Alltagswhisky...

[Gelöschter Benutzer]

Waschbär schrieb:

kraeftigen_4.0 schrieb:

ich glaube auch einfach das ich zu wenig trinke um einen Lieblingswhisky zu haben.

ich trinke mal einen Dram wenn ich eine neue Flasche gekauft und auf habe.

Oder wenn ein Sample eingetroffen ist.

Also wenn ich einen Whisky im Shop gesehen habe oder er hier toll beworben wurde also meine neugierde geweckt wurde.

Aber ich hatte noch nie das Gefühl das ich dachte.

Jetzt einen Springbank 12. Das wäre toll.

oder

Boh. Ich hab total Lust auf einen Bruichladdich Organic.

Dafür, und jetzt steinigt mich ruhig, schmeckt Whisky zu gleich. 

Was ich habe ist mal die Lust auf einen rauchigen Whisky oder auf eine Sherrytunte.

Aber dann schau ich was in der Richtung da ist und trink das dann.... 

Ich hoffe ich konnte verständlich machen was ich meine.

J.

Ich verstehe dich zwar, aber ich steinige dich trotzdem.

Wenn ich Lust auf einen Standard Sherry Dram habe, dann macht es geschmacklich schon einen Unterschied, ob ich den GD Allardice oder den Parliament nehme. Ich kann den Unterschied bekanntlich nicht beschreiben, aber ich weiß, ob mir mehr nach Allardice oder mehr nach Parliament ist. So gleich schmecken die dann doch nicht.

Jo.

Du hast die ja auch

a) Daheim

Und

b) offen

Darum hast du auch All day Dram

Ich mach dann immer notgedrungen was neues auf 

Smiler

@OldNo.7 

schön das du diesen Fred mal wieder ausgegraben hast, nach 3 Jahren Dornröschenschlaf 

Was ist denn ein Alltagswhisky?

Für mich ist das ne Flasche, die ich gerne trinke, easy drinking ist, und den finanziellen Rahmen nicht übermässig strapaziert, wenn ich da mal einfach so nen 2. Dram trinke ...
2. Kriterium: Wenn leer dann leer. Wenn Nachkauf möglich gerne, aber wenn's den dann nicht mehr gibt, dann eben andere.

Z.B.
Aberlour 12 Sherry (echt lecker und super PLV - Nachkauf steht noch an)
Bowmore Black Rock (Sherry & Rauch & Bowmore halt - bereits nachgekauft)
... die beiden hatte ich mir sogar mal quasi als Alltagswhisky gekauft, weil ich sie als Super Angebot in nem 1-Liter-Sample bekommen habe (also jeweils, nicht zusammen, wobei - vielleicht sollte ich mal ein Vatting von den beiden probieren ).

Andere: Bowmore 12 - Glenmo Quinta Ruban - Jura 16 Diurach's Own & Superstition - Dalmore Twelve

Deanston Virgin Oak (gestern aufgemacht, echt positiv überrascht )

Jura 10 (der ist noch zu, aber das würde wohl auch einer werden - den hab ich u.a. mal wegen den Gläsern geschossen ...)

KEIN Alltagswhisky:
Meine beiden Bruichladdich und Port Charlotte Islay Barleys - da muss ich echt Lust drauf haben, bzw. freue mich auch, wenn ich die aufmachen kann.
Aber auch Glenmo Nectar D'or - der ist mir einfach zu schade. Hab ne nicht mehr ganz halb volle 1-Liter - den muss ich sozusagen schonen.
Ardmore 12 Port Wood - super Sherry&Rauch - ich freu ich immer wenn ich den im Glas habe
Glenmo Midwinter (die alte Ausgabe) - den gibt es nimmer, also "drink with care :-)"
Aberlour 15 DC (kein Alltagswhisky, dafür hab ich ja oben den 12er Sherry)
Aberlour A'Bunadh - noch zu, aber schon aufgrund der Batch-Nummern was, was nix für jeden Tag ist ... (hehe, das ist irgendwo ne Kopfsache)

Slainte

Der Smiler

[Gelöschter Benutzer]

Standardwhisky ist finde ich  eigentlich eine noch treffendere Bezeichnung, weil es mehr Tage im Jahr gibt an denen ich keinen Whisky trinke als Tage an denen ich Whisky trinke.

Standardwhisky bedeutet das ich den am öftesten trinke aber auch wenn ein Gast einen Whisky möchte, ohne einen explizit zu nennen, kriegt er den.

Glenfarclas 18 finde ich dafür super geeignet. Schmeckt mir sehr gut (und kommt geschmacklich grundsätzlich gut an), schont das Whisky-Budget und liegt preislich noch in einem Rahmen in dem man von anwesenden "Whisky-nicht-Interessierten" nicht angesehen wird, als wäre man ein Verrückter.

Simml88

Bei mir kommt es auch immer ein Bisschen auf die Tageslaune an , aber grundsätzlich habe ich den Glenfarclas 21 Jahre für mich entdeckt, den werde ich auch wieder nachkaufen.

Aber so sind eben die Geschmäcker, Angewohnheiten und Meinungen zu dem Thema unterschiedlich und ich finde es immer wieder toll zu erfahren wie andere Forenmitglieder das handhaben.

Slainte

Simml