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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
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Die Unterschiede waren schon deutlich riech- und schmeckbar (ich hatte ähnliche Eindrücke/Bewertungen vor und nach der Auflösung). Allerdings haben manchen Testern die eine und anderen die andere Variante besser gefallen. Im Mittel ließ sich daher nicht ableiten, was beliebter war. Außerdem würde ich mir keinesfalls zutrauen, zu erkennen, ob ein Whisky kühlgefiltert ist oder nicht. Das passt auch zum Ergebnis, dass die Tester da zu 50% falsch lagen.
Ich habe bei dem Test auch mitgemacht und fand besonders überraschend, dass die gefilterte Variante mitunter tatsächlich intensiver geschmeckt hat.
Was mich immer noch stutzig macht, ist, dass die gefilterte Variante auch merklich dunkler war. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der Whiskyproduktion auch so ist wie beim Lüning'schen Selbstbau und dementsprechend ob die Filterung wirklich den gleichen Einfluss hatte.
Dass bzgl. statistischer Auswertung der Daten noch sehr vieles möglich wäre, habe ich in den entsprechenden Threads schon mehrfach angedeutet.
Ich habe ohne oben schon angemerkt, daß ich diese Untersuchung nicht für representativ halte.
Das habe ich noch nicht verstanden. Warum nicht repräsentativ? Grundsätzlich habe ich an der Planung der Untersuchung nichts zu mäkeln, das war schon richtig gut gemacht.
Fakt ist, daß der Unterschied bei der vorliegenden Untersuchung definitiv nicht festgestellt hat
Nein. Schreib doch bitte nicht "Fakt" und "definitiv" vor/in einen Satz, der bestenfalls persönliche Ansicht ist.
Ob die Untersuchung Unterschiede festgestellt hat, wissen wir gar nicht, da die (bisherige, Herr Lüning hatte ja noch weitere versprochen) Auswertung gar nichts darüber aussagt: die Unterschiede (bzw. der Durchschnitt der Unterschiede) zwischen den jeweiligen Paaren wurde gar nicht ermittelt bzw. ausgewertet.
Ausgewertet wurde der Unterschied der Durchschnitte alle KF und der Durchschnitte aller NKF.
Rechenbeispiel: 6 Paare KF/NKF: 1/9 2/8 3/7 7/3 8/2 9/1
Horst hat quasi festgestellt, dass sowohl KF als auch NKF im Schnitt mit 5 bewertet wurde:
(1+2+3+7+8+9)/6=5
(9+8+7+3+2+1)/6=5
also man nicht sagen kann, dass das eine oder andere besser ist.
Das sagt aber nichts über die Unterschiede:
(|1-9|+|2-8|+|3-7|+|7-3|+|8-2|+|9-1|)/6=6
D.h. im Schnitt unterscheiden sich die KF von der NK-Probe um 6 Punkte auf einer 10er-Skala - das ist immens.
Das war jetzt ein übertriebenes Beispiel, ist wahrscheinlich nicht so; aber um das rauszukriegen, muss man erstmal auswerten und betrachten, das geschah nicht.
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@Marko_I: Warum Fakt? Ganz einfach weil eine Trefferquote von 50% zwischen zwei Möglichkeiten statistisch gesehen ein Zufallsprodukt ist. Das sehen wahrscheinlich die meisten so.
@Melburnt: Warum nicht representativ? Weil es besser gewesen wäre zwei Whisky aus der gleichen Charge zu testen, die einen nicht kühl gefiltert abgefüllt, die anderen kühl gefiltert abgefüllt. Dann hätte ich beide paarweise verköstigen lassen, damit der Tester auch weiß, daß er die gleiche sorte testet. In diese. Test wurde der kühl gefilterte aber quasi doppelt gefiltert.
Möglicherweise würde das gleiche Ergebnis herauskommen.
Ich wundere mich nur, daß einige geschrieben haben, das der Unterschied zwischen KF und NKF deutlich zu erkennen ist. Mmh, ein Ergebnis von 50% zwischen zweit Möglichkeiten überzeugen mich keines wegs und ich persönlich stufe das eher als Zufallsprodukt ein.
Wahnsinn, und ich dachte so etwas gibt es nur in komischen amerikanischen Serien wie Dallas oder Denver Clan.
In den USA leider Standard ... Bestellt man seinen Whisk(e)y nicht "neat", wird er garantiert auf Eis serviert.
Leider passiert das auch in vielen hiesigen Kneipen und Bars immer wieder.
Im Prinzip war die Frage, ob man den Whisky als kühlgefiltert oder nicht kühlgefiltert einschätzt, Blendwerk und irrelevant, da kein gewöhnlicher Konsument dies tatsächlich kann.
Wie sollte man auch? Dazu müsste man die direkte Erfahrung überhaupt einmal gemacht haben und nicht nur einmal - man sollte dabei recht erfahren sein.
Nur weil man kühlgefiltert und nicht kühlgefiltert Whiskies kennt, ermöglicht dies noch lange nicht die geschmackliche Auswirkung der Kühlfilterung zu beurteilen oder gar zu erkennen.
Interessant war daher vielmehr, ob (und wenn ja wie) sich die Kühlfilterung auf den Geschmackseindruck auswirkt. Und genau dies hat das Experiment "in seinem Rahmen" geliefert.
Und da man nicht wusste, dass hier ein nicht kühlgefilterter Whisky jeweils unbehandelt und kühlgefiltert vorlag, wurde eine gedankliche Beeinflussung im Vorfeld ausgeschlossen.
Zudem hätte das Wissen, dass hier jeweils die Whiskies kühlgefiltert und nicht kühlgefiltert vorliegen, die gesamte Untersuchung in Frage gestellt. Manche Teilnehmer hätten sicherlich die Proben herunter gekühlt und so beeinflussende Ergebnisse geliefert.
Selbst eine Anweisung, die Probe x mit Probe y vergleichend zu beurteilen, hätte einen Beeinflussung bei der Beurteilung gehabt. Das war so ausgeführt schon genau richtig.
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Ums mal ganz deutlich zu sagen:
Der von HL gemachte Vergleich ist für eine verifizierbare Aussage aus einem einzigen Grund allein nicht zu gebrauchen. Man kann eine Laborlösung unmöglich mit dem Ergebnis einer großtechnischen Produktionslösung vergleichen. Ich habe in diesem Bereich genug Erfahrungen in der Lebensmittelindustrie machen dürfen und kann von der Unvergleichbarkeit ein Lied singen.
Das hier war ein nettes Spielchen,mehr aber nicht!
Ums mal ganz deutlich zu sagen:
Der von HL gemachte Vergleich ist für eine verifizierbare Aussage aus einem einzigen Grund allein nicht zu gebrauchen. Man kann eine Laborlösung unmöglich mit dem Ergebnis einer großtechnischen Produktionslösung vergleichen. Ich habe in diesem Bereich genug Erfahrungen in der Lebensmittelindustrie machen dürfen und kann von der Unvergleichbarkeit ein Lied singen.
Das hier war ein nettes Spielchen,mehr aber nicht!
Genau so sehe ich das auch.
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Klasse, dann sind wir ja wieder alle der gleichen Meinung.