Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Es sieht so aus als wären Sie neu hier. Um teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Optionen:
Copyright © 1994-2024 Whisky.de GmbH & Co. KG
Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hab mir vor ein paar Monaten den Balvenie Triple Cask gemeinsam mit dem Balvenie Single Barrel 12 Jahre und dem Dalwhinnie 15J. gekauft, meine bis dato größte Ausgabe für Whisky an einem Tag
War ordentlich gehypt für den Balvenie 16J. Nie hätte ich mir erwartet dass mich die Whiskies in folgender Intensität beeindrucken werden:
Balvenie Single Barrel > Dalwhinnie > Balvenie Triple Cask.
Im Aroma ist der Balvenie Triple Cask umwerfend. Ist, wie wenn man die Nase in eine Pralinenkiste reinhält, voll mit Vanille, Toffee, dunklen und kandierten Früchten...
jedoch kam für mich dann die Enttäuschung im Geschmack, ich meine zu erkennen, dass ein Haufen Komplexität gegeben ist, aber der Whisky ist sehr schwach im Mund und ich muss mich unheimlich anstrengen, um einzelne Geschmackskomponenten auszumachen. Im Abgang ist der Balvenie dann wieder interessanter.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass der Balvenie mit 3 oder 6% mehr Alkohol gleich um 300% besser und interessanter im Geschmack wäre. Ich hab ihn seitdem noch öfters probiert und gehofft, ihm sein Geheimnis entlocken zu können, aber er kann sich im Mund einfach nicht behaupten. Von all den Whiskies die ich in meinem Leben probiert habe, ist er im Mund mit 40% der schwächste (vom Antritt her und von der Vollmundigkeit), und das ärgert mich so sehr, weil man merkt, der Whisky hätte eigentlich so viel zu erzählen.
Für mich eine der größten Enttäuschungen überhaupt.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen, weil der Whisky enorm gut bewertet wurde von der community.
12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
vvv Hier geht's zu meinem virtuellen Sample Schrank vvv
>>> Sampleliste <<<
Das ist leider das Problem (oder meines), dass dieser Whisky auf
angenehme 40% Trinkstärke verdünnt wurde. Mir erging es genauso
wie dir. Vom Aroma her bombig, vom Geschmack eher ernüchternd.
Also etwas für die Nasal veranlagten. Trotzdem ein angenehmer
Whisky, den man so zwischen durch genießen kann. Um in dieser
Geschmacksrichtung zu bleiben und das PLV mit einbezogen, würde
ich immer den 12yo DW empfehlen. Aber ich finde ihn besser als
den 17yo DW.
Oldie61
Old School
Die gleiche Meinung vertreten auch die Youtube-Taster "DerWhiskyClub". Grundsätzlich interessant, aber einfach zu schwachbrüstig und enttäuschend für sie als Balvenie-Fans. Horst fand ihn im Video wiederum ziemlich begeisternd.
Das ist leider das Problem (oder meines), dass dieser Whisky auf
angenehme 40% Trinkstärke verdünnt wurde. Mir erging es genauso
wie dir. Vom Aroma her bombig, vom Geschmack eher ernüchternd.
Also etwas für die Nasal veranlagten. Trotzdem ein angenehmer
Whisky, den man so zwischen durch genießen kann. Um in dieser
Geschmacksrichtung zu bleiben und das PLV mit einbezogen, würde
ich immer den 12yo DW empfehlen. Aber ich finde ihn besser als
den 17yo DW.
Mit DW meinst Doublewood? Ja, den hab ich bei einem Freund verkostet, bei weitem besseres PLV. Eben, wie du sagst, für einen "zwischendurch" Whisky sicher mehr als gut/genug, aber nicht für diesen Preis.
Die gleiche Meinung vertreten auch die Youtube-Taster "DerWhiskyClub". Grundsätzlich interessant, aber einfach zu schwachbrüstig und enttäuschend für sie als Balvenie-Fans. Horst fand ihn im Video wiederum ziemlich begeisternd.
Ja, hab mir das Video vorher angesehen und das ist das einzige Video wo ich bis jetzt sagen muss, dass ich seine Meinung überhaupt nicht nachempfinden kann. Sonst stimmt mein Eindruck mit Horst's eigentlich gut überein.
12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
vvv Hier geht's zu meinem virtuellen Sample Schrank vvv
>>> Sampleliste <<<
Den Meinungen hier kann ich mich anschließen: den 16J triple cask fand ich hervorragend in der Nase, nur im Mund kommt er nicht ganz an das ran, was der Preis eigentlich vermuten lässt. Von Balvenie rangiert der 12 jährigen Single Barrel bei mir bewertungsmäßig über diesem hier.
Generell find ich, dass die meisten 40% igen einfach nicht mithalten können mit Whiskies, die mindestens 2 % mehr Alkoholgehalt aufweisen. Es muss ja nicht jeder so knallen wie ein Lagavulin oder ein Balvenie Single Barrel, aber Aromen kommen einfach mehr zur Geltung und werden deutlicher, wenn sie durch mehr Alkohol getragen werden. Wie gesagt, umso enttäuschender, dass ein so teurer Whisky, der viel Komplexität aufgrund hervorragender Fässer (die den Alkohol ja nochmal über die vielen Jahre weicher und weniger wild machen) ausweist, dann nur zu einem Bruchteil des Möglichen zur Geltung kommt, weil man bei den Prozenten gespart hat. 43% hätte er schon haben dürfen, trau mich sagen, das hätte einen riesen Unterschied gemacht.
12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
vvv Hier geht's zu meinem virtuellen Sample Schrank vvv
>>> Sampleliste <<<
Geht mir genauso. Whiskys, die mit 40% abgefüllt werden, finde ich eigentlich fast immer zu lasch.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Balvenie ist mMn grundsätzlich erst ab 20y+ interessant
Ausnahme ist der alte 17ner Sherry Oak, der sehr gut gelungen ist.
Ansonsten kann ich aber eigentlich nur abraten, von den jungen Balvenie's...
Aber das ist mein Geschmack und muss nicht andere anstecken
Lose 3 days in one week!
Balvenie ist mMn grundsätzlich erst ab 20y+ interessant
Ausnahme ist der alte 17ner Sherry Oak, der sehr gut gelungen ist.
Ansonsten kann ich aber eigentlich nur abraten, von den jungen Balvenie's...
Aber das ist mein Geschmack und muss nicht andere anstecken
Es ist immer wieder spannend wie unterschiedlich die Empfindungen sind......
Ich persönlich kenne nur den DW 12 und 17, den 15 Single Barrel und den Port wood Finish 21 Jahre.
Für mich steht der 15 Single Barrel und der 17 PW auf einer Ebene.
Trotzdem schmeckt mir der 12 Jährige DW einen Tick besser. Vielleicht auch weil er nur 30% davon kostet.
An den 21 Jährigen Port wood Finish kommt allerdings keiner davon heran.
Und es ist mir absolut unverständlich wie Horst den schlechter bewerten konnte als den 17 Jährigen.
Also ich hab derzeit den 21er Port Wood zuhause.
Aber vom Gefühl her ist das bei mir genauso wie hier vom Triple Wood beschrieben.
Ich finde den in der Nase top, auch im Mund kommt einiges rüber aber er ist mit seine 40% einfach irgendwie lahm.
Ist fast so ein all-day-dram, schön weich und mild mit ein paar interessanten Geschmäckern.
Aber für den Preis würde ich ihn mir nicht holen...!
Es gab / gibt ja auch eine Version mit mehr Prozenten, ich denke, die wäre deutlich besser. Hab sie allerdings bisher leider noch nicht vergleichen könnnen..
Es ist und bleibt Geschmackssache
Ich hatte den 12 DW den 15 Single Barrel, den 16 Triple und den 21 Port schon im Glas. Mir persönlich hat der Single Barrel garnicht zugesagt. Der Port kann man schon mal trinken und den 16er finde ich sehr gut. Klar 3-6% mehr wären was aber für mich muss es nicht immer die Fassstärke sein auch ein 40iger ist durchaus interessant