Gute Standardwhiskies bis 40€

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  • ragingbull User ragingbull Dabei seit: 22.10.2014Beiträge: 342Bewertungen: 18
    , letzte Änderung 2. August 2015 um 23:31
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    PLV hat nichts mit Preis zu tun. Es gibt Whiskys für 200€ + x die ein gutes PLV haben genauso wie es Whiskys für 30€ gibt die ein schlechtes PLV haben.

    Es gibt ein Verhältnis zwischen Preis und Leistung an. Wenn die Leistung gut ist aber der Preis schlecht würde ich nach meiner Regel mal in den saueren Apfel beisen. Schlechtes PLV aber trotzdem gute Leistung.

    Und nein ich habe nicht nur solche Flaschen. Das sind auch für mich die Highlights. Das beides im Juli war liegt daran das ich Geburtstag hatte und mir eine Flasche selbst gegönnt hab und die andere mir hab schenken lassen. Ich kaufe auch zwischen 50-150€. Je nach Qualität. Ich sage jetzt bewusst nicht PLV.

    Bsp Kavalan Solist sherry Cask. Hat mich 125€ gekostet. Sehr Jung ( bei dem Klima reifts sich halt schneller ). Schmeckt aber unglaublich gut. PLV würde ich schlecht sagen. Qualität aber Bombe!

    PS: Ja Adelphi und MoS sind für mich die besten Abfüller! Kaufe kaum mehr OA. Die Qualität dieser UA ist einfach eine Klasse für sich.

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  • ragingbull User ragingbull Dabei seit: 22.10.2014Beiträge: 342Bewertungen: 18
    , letzte Änderung 2. August 2015 um 23:52
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    Jetzt aber zurück zum Thema :smile:

    Einer der wenigen der mir unter 40€ schmeckt ist der Laphroaig Tripple Wood.

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    "ragingbull" schrieb:
    PLV hat nichts mit Preis zu tun. Es gibt Whiskys für 200€ + x die ein gutes PLV haben genauso wie es Whiskys für 30€ gibt die ein schlechtes PLV haben.

    Es gibt ein Verhältnis zwischen Preis und Leistung an. Wenn die Leistung gut ist aber der Preis schlecht würde ich nach meiner Regel mal in den saueren Apfel beisen. Schlechtes PLV aber trotzdem gute Leistung.




    Nichts anderes habe ich behauptet :wink:
    Nur warum das PREIS-Leistungs-Verhältnis nichts mit dem PREIS zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
    Mir scheint du verwechselst teuer mit zu teuer (schlechtes PLV).
    Leistung gut und Preis schlecht bedeutet doch nur, dass ein guter Whisky (in diesem Fall) teuer ist.
    Das PLV kann aber trotzdem in Ordnung sein.:wink:

    Blindverkostung öffnet die Augen...
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  • Tobi1983 User Dabei seit: 19.03.2015Beiträge: 511Bewertungen: 2
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    Das ist letztlich individuell verschieden. Wenn der 50 Euro Whisky einem 90 Punkte entlockt und der 120 Euro Whisky 92 Punkte... Sind die 2 Punkte den dopppelten Preis wert? Das wird wohl jeder anders beantworten.

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Nun ich finde schon auch, dass die Anzahl der U40€ Abfüllungen begrenzt ist.
    Trotzdem kann das Studieren von Whisky Bible & co. interessant sein (egal ob man die Meinung zu einzelnen Abfüllungen teil, oder nicht) weil die Punktevergabe nur sehr lose mit dem Preis zusammenhängt.

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Tobi1983 User Dabei seit: 19.03.2015Beiträge: 511Bewertungen: 2
    , letzte Änderung 3. August 2015 um 00:20
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    Ich meine jetzt auch die eigene Wertung (sofern man denn eine vergibt, ob nun in Punkten x/100, x/20, Noten oder was auch immer). Auf Punktewertungen von Serge, Ralfy und anderen Profis gebe ich gar nix ehrlich gesagt. Klar, sofern man den Whisky noch nicht kennt, kann man ihm auch keine Wertung geben.:wink:

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    "Tobi1983" schrieb:
    Ich meine jetzt auch die eigene Wertung (sofern man denn eine vergibt, ob nun in Punkten x/100, x/20, Noten oder was auch immer). Auf Punktewertungen von Serge, Ralfy und anderen Profis gebe ich gar nix ehrlich gesagt. Klar, sofern man den Whisky noch nicht kennt, kann man ihm auch keine Wertung geben.:wink:


    Hab' ich schon verstanden, und gebe dir recht.:wink:

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,559Bewertungen: 5
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    "Tobi1983" schrieb:
    Das ist letztlich individuell verschieden. Wenn der 50 Euro Whisky einem 90 Punkte entlockt und der 120 Euro Whisky 92 Punkte... Sind die 2 Punkte den dopppelten Preis wert? Das wird wohl jeder anders beantworten.

    Wenn der 50 Euro einem 90 Punkte entlockt und der 120 Euro Whisky auch, dann ist die Sache mit dem PLV aber klar. Genauso, wenn ein 50 Euro Whisky 90 Punkte von mir bekommt und ein anderer 50 Euro Whisky nur 85 Punkte. Wobei leider inzwischen kein einziger meiner 90+ Whiskys noch für 50 Euro zu haben ist.

  • Holzwurm User Holzwurm Dabei seit: 25.06.2014Beiträge: 1,869Flaschensammlung:Holzwurms SammlungBewertungen: 11
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    Interessante Diskussion!

    Ich habe viele günstige Whiskys im Schrank, die mir ausgezeichnet schmecken.
    Und ebenfalls habe ich manche deutlich teurere Whiskys, die mir je nach Tagesform nur gleich gut oder nur etwas besser schmecken.
    Und ich habe teure Whiskys im Schrank, die mir immer deutlich besser schmecken, als die Günstigen.

    Die Crux ist ja, dass man wunderbar mit den Flaschen bis 40€ auskommen könnte, wenn man die richtig guten und leider teuren Whiskys nie kennengelernt hätte. (Ich persönlich würde die Grenze mittlerweile bei 50€ setzen, sonst würden mir zu viele gute Standards fehlen.)

    Sollte man also allen Einsteigern zurufen: Finger weg von den ü50 Flaschen! Die verderben nur euren Geschmack und leeren euer Portemonnaie. :wink:
    Aber das ist auch nicht der richtige Weg. Jeder soll schließlich seine eigenen Erfahrungen machen und die gesamte Geschmacksbandbreite kennenlernen.

    Die Frage ist einfach, wieviel man selbst zu zahlen bereit ist. Bei mir ist diese Obergrenze stetig gewachsen. Im Vergleich zu manchen hier bin ich immer noch ein sparsamer Geselle, aber alles ist im Fluss. Vor einem Jahr konnte ich es mir überhaupt nicht vorstellen, eine Flasche für 100€ oder mehr zu kaufen. Und jetzt? Jetzt ist der Gedanke gar nicht mehr so weit weg.
    Demnächst besuche ich ein Adelphi Tasting. Und wenn mich da eine Flasche für 120€ völlig von den Socken hauen sollte, dann muss sie halt eingepackt werden. So ändern sich die Dinge. Kaufe ich halt zwei Monate mal keine anderen Flaschen, um das zu finanzieren. Dafür habe ich diese eine großartige Flasche dann sehr lange Zeit im Schrank und kann mich an ihr erfreuen. Das ist Lebensqualität.
    Aber sowas ist dann auch eine absolute Ausnahme und nicht der Regelfall. (OK, fragt mich in ein paar Jahren nochmal.) :wink:

    Wieviel jeder bezahlt ist seine Sache. Da kenne ich keinen Neid. Ich freue mich für jeden, der eine tolle Flasche ergattern kann. Ich hoffe nur er weiß dann auch zu schätzen, welches Privileg ihm zuteil wird.

    Und um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen. Ich finde es wichtig, dass Whiskys im unter 40€ Bereich auch wertgeschätzt werden. Denn es sind größtenteils tolle Produkte!
    Und die werden hoffentlich auch nie aus meinem Focus verschwinden.

  • MacRunrig User MacRunrig Dabei seit: 31.03.2015Beiträge: 11,527Flaschensammlung:MacRunrigs SammlungBewertungen: 311
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    "Waschbär" schrieb:
    "Tobi1983" schrieb:
    Das ist letztlich individuell verschieden. Wenn der 50 Euro Whisky einem 90 Punkte entlockt und der 120 Euro Whisky 92 Punkte... Sind die 2 Punkte den dopppelten Preis wert? Das wird wohl jeder anders beantworten.

    Wenn der 50 Euro einem 90 Punkte entlockt und der 120 Euro Whisky auch, dann ist die Sache mit dem PLV aber klar. Genauso, wenn ein 50 Euro Whisky 90 Punkte von mir bekommt und ein anderer 50 Euro Whisky nur 85 Punkte. Wobei leider inzwischen kein einziger meiner 90+ Whiskys noch für 50 Euro zu haben ist.


    Lieber Waschbär, so klar ist das für mich nicht. Wir genießen doch keine Punkte, sondern Malt Whisky. Jeder entscheidet nach eigenem (subjektiven) Empfinden, ob ein teurer, ähnlich gut wie ein nicht so teurer Whisky bewerteter Malt die Ausgabe lohnt. Ich finde gerade die Vielfalt bei den Malt Whiskys interessant. Es gefällt mir, abwechselnd unterschiedliche Whiskys aus "meiner" Favoritengruppe zu probieren. Und da kann es durchaus angemessen sein, einmal etwas mehr für eine Flasche auszugeben.

    Im Übrigen lässt das bekannte Punktesystem meines Erachtens nicht mehr als eine Tendenzaussage zu. Zwischen 90 und 92 Punkten ist die Differenz tatsächlich so gering - und so sehr von der "Tagesform" bei der Bewertung abhängig - , dass ich nicht sicher sein könnte, ob der 92er wirklich der "bessere" Malt ist. Man sollte sich da keine falsche Genauigkeit einbilden. Um es in der Terminologie der empirischen Sozialforschung zu formulieren: Man hat beim 100-Punkte-System kein metrisches Messniveau (wie bei einem Zentimetermaß), sondern nur eine Ordinalskala (d.h. eine Rangfolge).

    :wink:

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