Auchentoshan American Oak

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  • sokrat3s
    Themenersteller
    User sokrat3s
    Dabei seit: 28.10.2006Beiträge: 2,015Bewertungen: 1

    Hallo Leute.
    Wer hat den Auchentoshan American Oak schon mal probiert und kann mir seine Eindrücke schildern?
    Vor allem interessiert mich der Weiseicheneinfluss dieser Abfüllung.
    Gruß,
    Christian

    Slàinte Mhath! No one ever said on their death bed "I wish I had spent more time in the office" Philosophen Samples WB-Profil: BottleBox
  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,802Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1053
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    "sokrat3s" schrieb:
    Hallo Leute.
    Wer hat den Auchentoshan American Oak schon mal probiert und kann mir seine Eindrücke schildern?
    Vor allem interessiert mich der Weiseicheneinfluss dieser Abfüllung.
    Gruß,
    Christian


    Dein Interesse teile ich, aber ich hatte den auch noch nicht...

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Kanalpirogel User, Moderator Kanalpirogel Dabei seit: 11.10.2013Beiträge: 4,649Flaschensammlung:Flüssiges Vogelfutter - von führenden Züchtern empfohlenBewertungen: 17
  • omnibrain User omnibrain Dabei seit: 24.11.2014Beiträge: 143Bewertungen: 0
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    Ich hab den zum Geburtstag bekommen und finde ihn richtig richtig eklig. Ich kann den Geschmack leider nicht in Worte fassen, aber trocken und holzig geht in die richtige Richtung.
    Ich habe versucht ihn 1:1 sowohl mit Glendronach Revival als auch Laphroaig QC zu blenden, aber der eklige Geschmack kam beide mal durch.
    Ich möchte inzwischen nicht mehr ausschließen, dass meine Flasche einen Schaden hat.

    Per aspera ad astra.
  • Cartman User Cartman Dabei seit: 08.02.2015Beiträge: 1,574Flaschensammlung:Cartmans SammlungBewertungen: 13
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    "omnibrain" schrieb:
    Ich hab den zum Geburtstag bekommen und finde ihn richtig richtig eklig. Ich kann den Geschmack leider nicht in Worte fassen, aber trocken und holzig geht in die richtige Richtung.
    Ich habe versucht ihn 1:1 sowohl mit Glendronach Revival als auch Laphroaig QC zu blenden, aber der eklige Geschmack kam beide mal durch.
    Ich möchte inzwischen nicht mehr ausschließen, dass meine Flasche einen Schaden hat.


    Hmm - mit Glendronach Revival und Laphroaig ist der American Oak natürlich überhaupt nicht vergleichbar. Er hat weder Sherry noch Rauch.
    Es handelt sich (auch aufgrund der Dreifachdestillation) um einen recht milden, unaufdringlichen und süffigen Whisky mit recht viel Süße und Malz. Ecken und Kanten hat er nicht. Würde ihn als typischen Einsteigerwhisky bezeichnen. Holzig und trocken habe ich ihn nicht empfunden.
    Am besten einfach ein Sample organisieren.

    Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 *** Forengeprüfte Living Bottle Panscherin ***
  • sokrat3s
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    User sokrat3s
    Dabei seit: 28.10.2006Beiträge: 2,015Bewertungen: 1
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    "Kanalpirogel" schrieb:
    In der Datenbank sind schon einige Tasting Notes vorhanden: http://www.whisky.de/flaschen-db/flaschen-suche/details/fdb/Flaschen/Details/auchentoshan-american-oak.html

    Die habe ich schon gesichtet. Leider ist nichts brauchbares dabei. Ich habe an Quellen gewisse Anforderungen die diese leider nicht erfüllen.

    Slàinte Mhath! No one ever said on their death bed "I wish I had spent more time in the office" Philosophen Samples WB-Profil: BottleBox
  • Whiskytester User Whiskytester Dabei seit: 18.05.2014Beiträge: 470Flaschensammlung:Bereits getestetBewertungen: 104
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    Hi,

    hatte den am Freitag im Glas.

    Ich muss da Cartman recht geben. Ich hatte fast die gleichen Eindrücke. Ohne Ecken und Kanten. Nur fand ich ihn jetzt nicht so süß. Für einen Einsteiger bestimmt nicht schlecht aber für mich schon fast zu nichtssagend.

    LG

  • FireRock User FireRock Dabei seit: 27.03.2015Beiträge: 5,922Bewertungen: 207
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    Hatte ihn mal auf der Messe. Mir hat er eigentlich ganz gut gefallen. Ein typischer Auchentoshan mit der typischen alkoholnote am Anfang welche ich nicht besonders mag. In meinen Aufzeichnung dazu finde ich Vanille, Kokos der Weißeicheneinfluss ist mir weder positiv noch negativ in Erinnerung habe mir dazu auch nichts aufgeschrieben. Ein solider Auchentoshan. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Tobi1983 User Dabei seit: 19.03.2015Beiträge: 511Bewertungen: 2
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    Ich hatte den auch mal (aber nur 1x) im Glas. Kokos und Vanille kann ich unterschreiben. Mild, eher kurzer Abgang. Easy-Drinking.

  • Angels'ShareRecovery User Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 2. November 2015 um 22:00
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    Ich habe mir den AUCHENTOSHAN AMERICAN OAK – NAS – 40 Vol.-% letzten Freitag gekauft. Bevor ich meinen Eindruck schildere, muss ich aber noch kurz anmerken dass ich erst seit 2 Monaten Whisky trinke und bisher erst 8 Whiskys probiert habe. Gekauft habe ich mir den Auchentoshan, weil er (a) für Einstiger oft empfohlen wird, (b) sehr günstig ist, (c) im Verkostungsvideo von Horst Lüning sehr gut wegkommt und (d) ich mal wissen wollte, wie ein Whisky schmeckt, der ausschließlich in First Fill Bourbonfässern reifte. Verglichen habe ich den Auchentoshan mit dem BALVENIE DOUBLE WOOD – 12 Jahre – 40 Vol.-%.

    Zum Aroma: Gegenüber dem Balvenie („süßer Sherry und Orangen“) erschlägt der Auchentoshan meine Einsteiger-Nase erstmal mit einer medizinalen Komponente, was wohl die Eiche ist. Wenn ich etwas Wasser dazugebe oder am nächsten Morgen nochmal am Glas rieche, teile ich das, was Horst Lüning in seinem Video sagt: Die saftige Frucht überwiegt, während ich von der Kokosnuss und der Vanille nichts rieche.

    Zum Geschmack: Gegenüber dem Balvenie („würziger und leicht süßlicher Geschmack“) ist der Auchentoshan trockener, hat eine leichte und süße Zitrusnote und ist klarerweise weniger süß und nicht so weich und ölig wie der Balvenie. Von Kokosnuss und Vanille kann ich nichts wahrnehmen, was ich hingegen bei dem GLENMORANGIE THE ORIGINAL – 10 Jahre – 40 Vol.-% klarerweise geschmeckt habe.

    Zum Abgang: Der Auchentoshan hat einen kurzen bis mittellangen Abgang, der nur ein klein wenig trocken und würzig ist und etwas Süße hinterlässt, während der Abgang des Balvenie länger ist und einen Tick würziger und trockener ist.

    Mein Fazit als Whisky-Einsteiger: Ich kann die Meinung, dass es sich um einen Whisky handelt, der für Einsteiger bestens zu empfehlen sei, nicht teilen. Der BALVENIE DOUBLE WOOD – 12 Jahre – 40 Vol.-%, OLD PULTENEY – 12 Jahre – 40 Vol.-%, GLENMORANGIE THE ORIGINAL – 10 Jahre – 40 Vol.-% oder auch der HIGHLAND PARK – 12 Jahre – 40 Vol.-% scheinen mir da deutlich gefälliger bzw. lieblicher zu sein.

    Keule_Minouge gefällt das
  • whisky-trail User whisky-trail Dabei seit: 16.02.2014Beiträge: 201Bewertungen: 1
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    "sokrat3s" schrieb:
    Hallo Leute.
    Wer hat den Auchentoshan American Oak schon mal probiert und kann mir seine Eindrücke schildern?
    Vor allem interessiert mich der Weiseicheneinfluss dieser Abfüllung.
    Gruß,
    Christian


    Da mir die Bourbonfass-gereiften und vor allem first fill/white oak-Whiskys - im Gegensatz zu den omnipräsent hochgelobten Sherry-Bomben - zusagen, hab ich ne ganze Reihe davon probiert, z. B. Deanston Virgin Oak, Glencadam 10, Tomatin Legacy NAS, Balvenie 12 SB, Glenlivet Nadurra 16, Glenlivet Nadurra Bourbon NAS, Glengoyne 10, Glenmorangie Astar, Glenmorangie Ealanta.

    Von all diesen hat mir der Auchentoshan American Oak am wenigsten geschmeckt: geringe Komplexität, unangenehmes, leicht muffiges Aroma in N und T und - bezüglich des dich interessierenden Weißeichen-Einflusses - eine wenig ausgewogene Balance: das Holz dominiert mit einem massiven und bitteren Eichengeschmack, vor allem in Nase und Abgang.

    The cask is king.

    Time is the master of perfection.

    Variety is the spice of life.

    Der Genuss ist es, der uns glücklich macht, nicht der Besitz. (Michel de Montaigne)

    A closed bottle is like an absent friend.

    An open bottle means an open mind


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