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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Wein wird liegend gelagert, wobei man da die Flaschen drehen sollte. Damit bleibt der Korken feucht und verschliesst durch das grössere Volumen die Flasche fester.
Keine Bröselkorken, aufgrund der Trockenheit?!
Nein. Bröselkorken nur infolge des Drehens der Flaschen. Korken sollen trocken sein!
Also Empfehlung nichts tun.
Exakt.
Danke, da bist du mir mit deiner Lebenserfahrung voraus!
(...) und halbjährlich umzudrehen damit der Korken befeuchtet wird.
Davon kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nur dringend abraten. Wenn's gut geht, hast Du nur komische Ränder an den Korken.
Wenn nicht, kann man damit über längere Lagerzeit schwer angegriffene, schmierige und/oder bröselige Korken produzieren.
Genau das wäre jetzt meine Frage gewesen. Ich hatte nämlich noch nie gehört, dass man den Korken feucht halten sollte...
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Ergebnis: Unterschied zu den ungedrehten Flaschen exakt null. Außer, daß bei den nicht gedrehten Flaschen alle Korken optisch OK waren, bei den gedrehten teilweise die Korken merkwürdige Beläge und Feuchtstellen entwickelten. Also wird nicht mehr gedreht.
Danke! Das ist mal ne Aussage.
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Gibt es überhaupt irgendjemanden hier im Forum, der eine Flasche lange (>10 Jahre) gelagert hat, sie geöffnet hat und einen "umgekippten" (ungenießbaren bzw. deutlich vom bekannten Geschmack abweichenden) Whisky vorfand? Bzw. gibt es umgekehrt Erfahrungen mit wirklich lange gelagerten Flaschen, bei denen nach letztendlichem Öffnen nichts "ungewöhnliches" festzustellen war?
Ein Bekannter hat seine Whiskyflaschen Jahre liegend gelagert. Der Inhalt der halbvollen Flasche glengoyne schmeckte Flach fies flau.
Kipp doch mal 4cl in einen Kochtopf und lass es paar Minuten brodel.
Rest abkühlen lassen und trinken. (Den Dampf nicht auffangen)
So müsste abgestandener Whisky schmecken. Ohne Garantie.
Am besten du glaubst mir dann verschwendest du keinen Whisky
Das kommt davon, wenn man seine Fragen nicht präzise formuliert. Ich dachte aus dem Kontext sei klar, daß ich von aufrecht stehenden, "normal" gelagerten (z.B. im Wohnzimmerschrank), original-verschlossenen Flaschen spreche. Hat irgendjemand mal eine original-verschlossene Flasche, die Länger als 10 Jahre (ggf. auf viel länger) in seinem Besitz war geöffnet und festgestellt, daß irgendwas "nicht stimmt"?
Ich persönlich habe eigentlich keine Bedenken eine Flasche auch 20 Jahre zu bunkern, aber wenn nun jemand sagen könnte "Ich habe das schon gemacht und der Whisky war noch tip top", dann würde mich das noch einmal bestätigen und mich zusätzlich beruhigen.
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Flaschenteilungen:
beendet: I II III IV V VI VII
Ich habe auch noch keine Langzeiterfahrung, aber es gibt ja immer wieder Berichte über aktuell geöffnete ältere Abfüllungen, die dann meist die Genießer schwer begeistern.
Mag sein, dass sich über 20 Jahren in der Flasche noch etwas mit dem Whisky passiert. Das dürfte meiner Einschätzung nach aber eher marginal sein (Volumen Whisky zu Sauerstoff). Vergleichen kann man ja ohnehin nicht.
Die größte Bedrohung für den Genuss dürfte bei einer langen Lagerzeit für manche vielmehr die zwischenzeitliche Preisentwicklung sein ;-).
Da fällt mir doch ein abgewandeltes Zitat aus einem Songtext einer Band ein, die ich nicht mehr höre:
"Lieber stehend sterben als (liegend)knieend leben
Ich habe auch noch keine Langzeiterfahrung, aber es gibt ja immer wieder Berichte über aktuell geöffnete ältere Abfüllungen, die dann meist die Genießer schwer begeistern.
Mag sein, dass sich über 20 Jahren in der Flasche noch etwas mit dem Whisky passiert. Das dürfte meiner Einschätzung nach aber eher marginal sein (Volumen Whisky zu Sauerstoff). Vergleichen kann man ja ohnehin nicht.
Die größte Bedrohung für den Genuss dürfte bei einer langen Lagerzeit für manche vielmehr die zwischenzeitliche Preisentwicklung sein ;-).
Als Bedrohung empfinde ich das nun nicht. Meine Flaschen sind zum trinken da Im Gegenteil; wenn ich mir heute einen Malt kaufen sollte, der in 4-5 Jahren das zigfache kostet, kann ich es um so mehr geniesen und mich freuen, das ich diese tolle Flasche für einen annehmbaren Preis ergattert habe
Danke für die Kommentare, ich muss meinen Post noch etwas präzisieren und ergänzen. Stehende Lagerung ist ein Muss, denn Whiskykorken sind nunmal keine Weinkorken. Erstgenannte schließen nur mäßig ab, da man sie ja manuell vielfach leicht abnehmen können muss.
Der Dampfdruck oberhalb des Whiskys reicht dabei völlig aus, um den Korken feucht zu halten.
Mit "möglichst kühl" meinte ich natürlich nicht knapp über Null, sondern eine übliche Kellertemperatur. In meinem Keller (Neubau 2009) schwankt die Temperatur im Jahresverlauf stabil zwischen 15 und 23 Grad, das kann andernorts natürlich gänzlich anders aussehen.
Die Durchschnittstemperatur in einem schottischen Fasslagerhaus dürfte übrigens bei ca. 10°C liegen, allerdings ist Fasslagerung ein völlig anderes Thema.
Das Sauerstoffvolumen in einer Flasche ist tatsächlich gering, wenn man jedoch keinen Parafilm verwendet wird aber regelmässig neuer Sauerstoff zugeführt (da der alte ja abreagiert) und dieser führt zur Alterung.
Noch etwas: Diese oxidative (Sauerstoff)alterung muss nicht immer schlecht sein, so mancher Whisky hat sich bei mir in lange geöffneter Flasche -und das ist ja die high speed Ausgabe des oben beschriebenen- durchaus positiv verändert! Vor allem stark rauchige Whiskys werden gerne "altersmilde".
Mal ein paar Gedanken bzw. Erfahrungen von mir.
Einige Flaschen sind dichter verschlossen als andere. Bei Einigen kann es durchaus vorkommen, das der Füllstand schneller sinkt als das normalerweise vorkommt.
Habe da selber ein paar Kanditaten.
Parafilm hilft hier wirklich weiter und verhindert den Gasaustausch.
Allerdings bin ich kein großer Fan von Parafilm, weil ich denke, das es auch wichtig ist für den Whisky atmen zu können, Stichwort Flaschenreifung. Ich würde mich nicht drauf verlassen, das der Parafilm keinen negativen Einfluß auf den Whisky oder besser gesagt die "Flaschenreifung" des Whiskys hat.
Neulich hab ich aus meinem kühlen Keller, wo ich Teile meiner Flaschen lagere, zwei Flaschen (eine in Trinkstärke, eine in Fassstärke) in die warme, beheizte Wohnung geholt. Nach 1 bis 2 Stunden musste ich feststellen, das bei der einen Flasche (Fassstärke) der Parafilm geplatzt bzw. aufgerissen ist, obwohl mehrlagig verwendet. Muß wohl durch den Temperaturunterschied und die damit verbundene Ausdehnung des Whiskys erfolgt sein.
Das zeigt mir jedenfalls, das da ganz schön was geschieht durch den Korken und die Versieglung und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das es positiv für den Whisky ist, wenn natürliche, physikalische Prozesse unterbunden / verhindert werden.
Keine Ahnung, vielleicht lieg ich auch falsch - das ist halt so mein Bauchgefühl bei dem Thema.