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Hallo Freunde des guten Geschmacks,
vor einiger Zeit habe ich hier schon den Lasanta bewertet. Hier kommen nun die Tasting Notes des großen Bruders Quinta Ruban.
Also viel Spaß beim Lesen!
francescozappa
Glenmorangie Quinta Ruban
Herkunft: Schottland, Highlands, Tain (gälisch: Baile Dhubhthaich)
Typ: Single Malt, 46%, nicht kühlgefiltert, mit Farbstoff
Alter: 12 Jahre, Originalabfüllung
Wasser: Quellen in den Tarlogie Hills
Fasstyp: Ex-Bourbon Fässer aus amerikanischer Weißeiche (10 Jahre) und Portwein Fässer (2 Jahre)
Beschreibung: Glenmorangie wurde 1843 von den Brüdern Matheson gegründetet. Die Brennerei blieb bis 1918 in Familienhand bis sie verkauft wurde. Wie viele Brennereien gab es im 20. Jahrhundert mehrere Besitzerwechsel und Schließungen. Der heutige Produktionsprozess geht auf den Umbau in 1980 zurück bzw. den Ausbau in 1990. Heute ist Glenmorangie der meistverkaufte Single-Malt Whisky auf dem schottischen Markt. Die Besonderheit dieser Brennerei sind die außergewöhnlich hohen Brennblasen. Mit 5,14 Metern Höhe sind sie die höchsten Brennblasen aller schottischen Brennereien. Dadurch wird der Glenmorangie Whisky besonders mild. Die Whiskyproduktion beträgt pro Jahr beachtliche 9.000.000 l.
Farbe: dunkelroter Bernstein
Aroma: herrlich angenehme Portweinnote, sehr milde leichte Orangennote, milde Eiche, milde Zartbitterschokolade, vom Hersteller beschriebene Minzschokolade konnte ich nicht herausarbeiten, keine Schärfe, keine Alkoholnote
Geschmack: die Portweinnote ist sehr dominant, süßer Geschmack nach Orangenschokolade, deutliche aber angenehme Würze durch das Eichenfaß
Abgang: mittellang, der Geschmack hält sich in all seinen Nuancen
Gesamteindruck: Sehr schöner milder Malt, der mich an den Turas Mara erinnert. Gegenüber seinem kleinen Bruder Lasanta wesentlich Geschmacksintensiver. Trotz intensiverem Geschmack bietet Glenmorangie aufgrund des Brennereicharakters grundsätzlich einen der mildesten Single Malts. Dadurch spielt die Faßqualität eine wesentlich wichtigere Rolle. Die einen sehen es als Vorteil, die anderen als Nachteil, weil möglicherweise Komplexität fehlt.
Ich würde Glenmorangie im Allgemeinen als einen hervorragenden Whisky bezeichnen, für alle Einsteiger und Whiskyfreunde, die einen leichten Whisky bevorzugen.
Vielen Dank für Deine ausführlichen und interessanten Tasting-Notes des Glenmorangie Quinta Ruban!!!!
Meine Nachfrage:
hatte Deine Abfüllung wirklich "nur" 43%????
Bis dato konnte ich nur Quinta-Ruban´s finden mit 46%.
Würde mich mal interessieren.
Danke!
Hallo Auchroisk2014,
oh, meine Flasche hat auch 46%. Ich ändere den Beitrag gleich ab.
Danke für den Hinweis.
Viele Grüße
francescozappa
Der Quinta Ruban ist einer meiner Lieblingswhiskies mit einem hervorragenden PLV. Es ist insbesondere einer der wenigen Exemplare wo ich die Tasting Notes 1:1 bestätigen kann. Tipp an den Treadersteller: Die Minzschokolade kommt erst im Abgang raus, vorher kommt die Orange. Für die Preisklasse finde ich das Geschmacksspektrum unglaublich nuanciert.
Für mich der beste der Reihe, als Einführung in die Welt der portgereiften Whiskies ein sehr gute Sache!
Ich hatte wohl unheimlich Pech mit meiner Flasch (Ende 2013). Unheimlich starke und aufdringliche Bitternoten, wenig Frucht, leicht stechend sogar. Habe es immer wieder probiert, aber irgendwann den Kampf aufgegeben.
Ich hatte wohl unheimlich Pech mit meiner Flasch (Ende 2013). Unheimlich starke und aufdringliche Bitternoten, wenig Frucht, leicht stechend sogar. Habe es immer wieder probiert, aber irgendwann den Kampf aufgegeben.
Ich hatte exakt das gleiche Problem und Empfinden. War kaum zu trinken und hab sie schließlich verschenkt.
Ich hatte wohl unheimlich Pech mit meiner Flasch (Ende 2013). Unheimlich starke und aufdringliche Bitternoten, wenig Frucht, leicht stechend sogar. Habe es immer wieder probiert, aber irgendwann den Kampf aufgegeben.
Ich hatte exakt das gleiche Problem und Empfinden. War kaum zu trinken und hab sie schließlich verschenkt.
Hoffentlich an jemanden mit einem anderen Empfinden.
Ich hatte wohl unheimlich Pech mit meiner Flasch (Ende 2013). Unheimlich starke und aufdringliche Bitternoten, wenig Frucht, leicht stechend sogar. Habe es immer wieder probiert, aber irgendwann den Kampf aufgegeben.
Ich hatte exakt das gleiche Problem und Empfinden. War kaum zu trinken und hab sie schließlich verschenkt.
Kann es sein, dass ihr da noch die alte Edition (weißes Etikett) hattet? Solche Worte über meinen Quinta Ruban kann ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen
Aber gut, über Geschmack streiten macht bekanntlich keinen Sinn. Vielleicht gebt ihr ihm bei Gelegenheit nochmal eine Chance
Solche Worte über meinen Quinta Ruban kann ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen
Über solche Worte über seinen Lieblingswhisky sollte man sich heutzutage freuen. Kann nur gut für den Preis sein.
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Kann es sein, dass ihr da noch die alte Edition (weißes Etikett) hattet?
Alle drei Versionen, also der NAS von 2007-2010 (der auch zwölf Jahre alt war, ohne daß man es draufschrieb - heute unvorstellbar...), der erste 12YO von 2010-14 und der heutige 12YO nach dem Redesign unterscheiden sich nur marginal.
Wird wohl eher an der individuellen Aromen- und Geschmackswahrnehmung liegen.