Kininvie 17 oder 23 Jahre?

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  • ruby64
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    Dabei seit: 26.11.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0

    Hallo liebe Whisky-Fans.
    Ich bin neu hier und sage gleich dazu, bzgl. Whisky absolut ahnungslos.
    Deshalb hoffe ich bei euch eine Entscheidungshilfe zu bekommen.

    Meine bessere Hälfte durfte kürzlich einen Kininvie 17 Jahre verkosten, auf dem Etikett stand noch special edition, matured in american oak and sherry cask giving a unique finish. (Ich kann euch bei Bedarf ein Bild dazu liefern).
    Er fand diesen Whisky ganz fantastisch, daher möchte ich ihn gerne damit beschenken.
    Nun finde ich via google neben dem 17jährigen auch einen 23jährigen batch 3 für knapp 20 Euro mehr.

    Frage: ist der ältere generell vorzuziehen? oder ist da ausser Preis und längerer Lagerung gar nicht wirklich ein Unterschied? Was würdet ihr kaufen?

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
    , letzte Änderung 26. November 2015 um 15:39
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    Was wir kaufen würden, hilft dir nicht.

    Besorg' dir Proben von beiden Whiskys und lass' dir Zeit beim Verkosten. Wobei - noch besser - ihm. :wink: Das gibt dir die einzig unstrittige Antwort.

    Süßer SoftieAntichrist und Bösewicht. Nichtfeder aus Überzeugung. WDE++: Das Forenhelferlein.

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    Edradour selbstgemacht: Ein Stück Seife, eine Flasche Brombeerschnaps und etwas Geduld.


    Man sollte immer eine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
    Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben. 
    (W. C. Fields)

  • ruby64
    Themenersteller
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    Dabei seit: 26.11.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 26. November 2015 um 16:10
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    Ohje.
    Ich habe mit dieser Antwort gerechnet, dann natürlich bleibt es irgendwo Geschmackssache.
    Aber es soll ja eine Überraschung sein, daher kann ich ihn schlecht kosten lassen. Trotzdem - woher würde man solche Proben bekommen?

    Ich selbst kann absolut keinen Whisky trinken :redface:, bin mir da also keinerlei Hilfe

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
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    Ich wage mal eine ganz steile These: Hier fragen.

    Natürlich ist die sicherste Methode immer: Er hat bereits über einen davon geäußert, dass er ihn mag? Nimm den. Aber das ist doch langweilig.

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,635Bewertungen: 5
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    "ruby64" schrieb:
    (...)
    Er fand diesen Whisky ganz fantastisch, daher möchte ich ihn gerne damit beschenken.
    (...)

    Wenn er den 17jährigen beim Verkosten ganz fantastisch fand, dann ist der doch genau das Richtige für ihn. Warum ein Risiko mit einem anderen eingehen?

    Ich würde allerdings den einen wie den anderen nur nehmen, wenn es dir auf´s Geld nicht wirklich ankommt. Wir reden hier doch von über 100 Euro für die 350 ml Flasche, oder? Das müsste schon ein extrem guter Whisky sein, um diesen Preis zu rechtfertigen. Und nach den Bewertungen in einer großen Whiskydatenbank ist er das nicht. Die 23jährigen schneiden dort auch nicht viel besser ab.

    Aber wie gesagt: Wenn du die Kohle übrig hast, dann schenk ihm das, was er ganz fantastisch fand.

  • ruby64
    Themenersteller
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    Dabei seit: 26.11.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0
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    Ja ich kenne den Preis und auch die Flaschengröße....wer hat schon nen Hunderter einfach so übrig.
    Aber wenn ich weiß, dass ich damit eine große Freude mache, ist es das wert.
    Ich habe auch Bewertungen gelesen, aber er genießt recht oft gute Whiskys, daher war es für mich auffallend, dass er von diesem so begeistert war.
    Meine Tendenz geht momentan doch zu dem, den er eben kennt.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    Ich kenne den 23-jährigen Batch 001. Der war lecker, wenn auch kein Überflieger. Ein schöner, süßer Speysider aus einer Mischung aus Sherry und Bourbonfässern. Das sollten sowohl der Bacth 003 als auch der 17-jährige auch sein. Aus der Sicht würde ich, ohne die beiden nun zu kennen, sagen, es ist egal, welchen du nimmt. Das Grundarome wird ähnlich sein.

    Andererseits muss ich dem Waschbären zustimmen, dass der Preis doch sportlich ist, für das, was geboten wird. Hier wird mit der Rarität der Brennerei geworben. Man muss dazu sagen, dass Kininvie eine eigene Brennerei mit sepraten Brennkreislauf innerhalb der Balvenie Brennerei ist. Kininvie taucht vor allem als wohl recht junger Mal in Blends wie dem Monkey Shoulder und den Grant`s Whisky auf. William Grant & Sons (die Besitzer von Glenfiddich, Balvenie und Kininvie) haben genau für diese Blends Kininvie gebaut.

    Lange rede, kurzer Sinn: eine möglichkeit wäre, einen Balvenie anstelle des Kinivie zu kaufen. Ich fand, dass das Grundprofil doch recht ähnlich ist. Ich kenne mich mit den "neuen" Triple Woods und Double Wood 17y etc. nicht so aus, vielleicht könnte da noch jemand was dazu sagen, aber die klingen für mich wie ne gute Alternative.

    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst und dir das Geld egal ist, kauf den Kinivie :smile:

  • ruby64
    Themenersteller
    User
    Dabei seit: 26.11.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0
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    Interessante Antwort, danke Tom na.

    Ich verstehe durchaus die Überlegung zum Preies-Leistungs-Verhältnis. Diese Gedanken mache ich mir ja schon auch.
    Ihr habt mir schon Anstöße gegeben, und ich denke, wenn ich wirklich den teuren Stoff kaufe :eek: nehme ich den 17jährigen. Es gibt durchaus auch sehr positive Bewertungen und oftmals schneidet der 17er da eher besser ab als die anderen.

    Balvenie hat er sicher schon gehabt, aber das wäre trotzdem eine (zusätzliche) Idee, je nachdem was er kostet.
    Aber auch davon gibt es ja ganz verschiedene :confused:

  • GlenTen User GlenTen Dabei seit: 05.01.2012Beiträge: 4,333Flaschensammlung:GlenTen's BottlephernaliaBewertungen: 109
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    Mach' Dich nicht verrückt, es gibt zu jedem Whisky im Zweifelsfall dutzende Alternativen. Das führt zu nichts, wenn man es nicht selber durch eigenen Geschmack beurteilen/entscheiden kann.

    An Deiner Stelle würde ich den 17er nehmen, von dem war er ja bekanntermaßen begeistert > sichere Sache.
    Eventuell wird der 17er schwerer zu bekommen sein, als der 23er, dann nimmst Du eben den, schlechter ist der auch nicht, vermutlich einfach etwas anders.

    To alcohol! The cause of -and solution to- all of life's problems! Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει (Platon) TEGIDA - Tolerante Europäer gegen die Idiotisierung des Abendlandes
  • Quin User Quin Dabei seit: 25.05.2013Beiträge: 4,061Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 26. November 2015 um 19:00
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    Kauf dir nen Monkey Shoulder und spinne dir etwas mehr Substanz dazu. Dann hast du Kininvie und viel Geld gespart. Mit dem Geld kaufst du dann einen Balvenie 17DW, der steckt die anderen allesamt in die Tasche. :wink:

    .

  • ruby64
    Themenersteller
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    Dabei seit: 26.11.2015Beiträge: 7Bewertungen: 0
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    Monkey Shoulder ist ein Blended für rund 20 Euro - und das ist was?? Oder willst du damit darstellen, dass der Kininvie so schlecht ist :eek: :cry:
    Hm, eure übereinstimmende Meinung zum Balvenie beginnt mich zu überzeugen.
    Preislich hätte ich das gleiche wie beim Kininvie, nur mehr drin :razz:

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