Now Drinking 2016

pianoman

Nach einem schönen Klavierabend gibt es abschließend einen Talisker 18. Ein für mich neuer Tropfen, gefällt mir sehr.

Stuka_Kommandant

Nein

!!!!!!! Ich bin absolut kein "Bayern-Hasser" :O

Ich mag sie nur nicht...

Stuka_Kommandant

"pianoman" schrieb:
Nach einem schönen Klavierabend gibt es abschließend einen Talisker 18. Ein für mich neuer Tropfen, gefällt mir sehr.

... und ich dachte immer,
ihr mögt den Stoff besonders während Eurer Sessions.

Der Talisker 18 gefällt mir auch sehr. 8)

"Play it again, Sam!"

Lehnhoff

"SteveW110" schrieb:

"Lehnhoff" schrieb:

"SteveW110" schrieb:

"Dottore" schrieb:
Kann mir jemand erklären, warum der immer noch erhältlich ist bei einer Limitierung von 6000 Stück und dieser Qualität und dann noch von Bruichladdich? Manchmal versteh ich den Markt nicht!

Ich auch nicht...

Balvenie TUN 1509 Batch 1
ist auch so ein Beispiel.
Finde ich Klasse und ist immer noch zum Ausgabepreis zu bekommen

Könnte am Preis liegen…? Da würde ich den Markt ein Stück weit verstehen, ich scharwenzele auch schon ein Weilchen drumrum. Aber da der nicht knapp wird, schiebe ichs immer wieder auf bzw. warte auf ein Schnäppchen.
In der Bucht wird der komischerweise verkauft wie Sauerbier, auch von Leuten, die sonst kaum was mit Whisky zu tun haben zu scheinen. Irgendwie vermute ich, dass es da "Bootlegs" von gibt, da gab es auch schonmal Gemunkel drüber, wenn ich mich nicht irre(?).

Habe ich noch nicht bekommen, hast du genauere Infos?

Ich meine, im Cutty gabs da vor einiger Zeit mal einen Anlass dazu, vielleicht verwechsel ich das auch mit anderen Fakes. Trotzdem find ichs immer wieder bemerkenswert, wieviele Privatverkäufer den Black Art verkaufen, ansonsten aber gar kein Whisky kaufen oder verkaufen, stattdessen aber digitale Bilderrahmen oder anderen Tand. Den nimmt man ja nicht einfach mal so im Supermarkt mit und sagt sich dann später "ah, 250 EUR für 'n Whisky ist irgendwie doch was teuer, mal wieder raus damit". Oder ist der BA ein beliebtes Geschenk zum Firmenjubiläum? Klar, es gibt sicher ein paar Goths und Okkultisten, die auf das Design anspringen, aber dann ist da immer noch das Preisschild. Und dann gibt es solche Anbieter regelmäßig, so dass ich mir bisher keinen Reim darauf machen kann als dass da eine Palette "vom Laster gefallen ist". Aber klar, ist pure und kühne Spekulation.

maltaholic

Glen Elgin 12 Jahre, 43%

Gestern Abend in netter Umgebung probiert. Sehr fruchtig, weich, ausbalanciert. Ein schöner Speysider, bei dem weder der Sherry noch die Eiche dominiert. Sehr nett zu trinken.

othorion

Dank Einfach_Supi habe ich gerade ein Sample des Deanston Arenakillers im Glas. Jetzt kann Ich auch endlich mitreden

Nose: Pflaumen, Milchschokolade, Marzipan, etwas Schießpulver (ist das der Schwefel? Riecht für mich angenehm), Rosinen, eine alkoholische Note

Taste: Orangenmarmelade, leicht bitter, Kaffee, etwas Pfeffer und noch was anderes würziges das ich nicht fassen kann, dunkle Schokolade

Abgang: Mittel, Eiche, Zartbitterschokolade, trocken und wärmend

Mit Wasser wird er in der Nase noch fruchtiger, da hab ich dann auch ein paar hellere Früchte, aber im Geschmack lässt er dann doch nach, mehr als ein paar Tropfen dürfen es für mich nicht sein.

Ein guter Malt, 88 Punkte, aber ich bekomme keine schlaflosen Nächte, weil ich davon keine Großflasche habe

[Gelöschter Benutzer]

Bunnahabhain 11 y.o. Single Cask Seasons Spring 2016, Signatory Vintage, selected by Kirsch Whisky Import

Wunderschöne Farbe, etwas hellerer Bernstein

Nase: Richtig viel Sherry, reife, rote Früchte, Kirschen, leicht säuerliche Zwetschgen, Cassis, Erdbeer-Sahne-Bonbon. In der Mittelnase dann das typische Bunna-Aroma nach Meer, eigentlich eher leicht modriges Hafenbecken, aber nicht unangenehm. Plötzlich passiert etwas unglaubliches...alle Aromen verändern sich und plötzlich habe ich frisch gepresste, sonnenreife, sizilianische Saftorangen im Glas. Wahnsinn, soetwas hatte ich bisher noch in keinem Whisky.

Mund: Ordentlicher Antritt, pfeffrig im Mund. Die jugendliche Frische kämpft gegen die Sherry-Früchte. Englische Orangenmarmelade, Crême Brulée, dann wieder Orangenbonbon die ich langsam in einen mittleren Abgang lutsche. Dann kommt ein Hauch Bitterschokolade und Espresso ganz zum Schluß.

Geil, geil, geil. Hier ist ein extrem leckereres Stöffchen im Glas, die Jugend des Bunnas, gepaart mit einen ausgewogenem Sherry-Fass, besser geht es kaum, so mag ich es, ein kleiner Blick durch den Türspalt ins Paradies. Abzüglich von zwei Euphoriepunkten gebe ich 92 Punkte

Boah, bin immer noch geflasht

Murxus

Nur ein Sample-Schnelldurchgang: Laga 8y vs. Laga 16 vs. CoI cask 319.
Fazit: Der 8y ist ganz nett um mal ne offizielle Abfüllung quasi ohne Fasseinfluss zu haben. Gab´s natürlich schon öfter von UAs aber da war´s dann halt immer Ratespiel ob Laga oder nicht. Natürlich ist er für das gebotene klar zu teuer . 83 pts.
Der 16y reisst mich heute zwar auch nicht vom Hocker (das hat er vor nem guten Jahr noch getan), ist aber für mich weiterhin ein sehr solider Standard. 87 pts.
Der CoI ist der Gewinner des Vergleichs. Wirkt dank CS kräftiger u. auch jünger als der 16yo, aber wohl dank seines "Bauernhof"-Sherry-Einflusses facettenreicher. 88 pts.

Nachtrag: Im Vergleich zum Laga 8y nochmal den Finlaggan CS WID:18800 im Glas. Die Flasche steht jetzt seit mehr als einem Jahr bei mir offen, mit Absicht weil zu Beginn für mich absolut ungeniessbar.
Das ist für mich definitiv derjenige mit der größten Ähnlichkeit zum 8yo, natürlich in CS. Also an alle Sparfüchse: schnappt euch den Finlaggan u. lasst ihn ein gutes Jahr (verteilt auf 2 Flaschen) vergammeln. Vorausgesetzt natürlich der 8yo ist nach eurem Geschmack.

inyaface

Bin fremgegangen, heut gabs Craftbeer

Hauptsächlich Pale Ales und Lager. Die IPAs sind mir zu bitter. War lecker, haut mich aber mehr um als Whisky

Stuka_Kommandant

Knockando Master Reserve 21

J-1994
WID: 79070

Nase: Zitrusfrüchte, Ingwer sowie nach Äpfeln, minimal nussig und ein ganz kleines bisschen holzig. Noten von poliertem Holz und Leder, Sandelholz und braunem Rohrzucker. Fruchtige, florale und malzige Aromen gesellen sich dazu

Geschmack: Trocken und süß mit Eiche, Rosinen, feines Malz, bisschen Kaffee/Espresso, später Kakao und schwarzen Kirschen. Dazu nussige Akzente von Haselnuss, Mandeln und Muskatnuss.

Finish: Im Abgang ist der Knockando lang mit leicht nussigen Nuancen (wenn ich an den 12-er denke: DAS ist "Nuss" pur!), wobei er hier leicht alkoholisch wird. Danach Holz und danach ... noch viel mehr Holz

Kommentar: Für den Preis ein richtig guter 21-jähriger.
Kein absoluter Spitzenwhisky (wie von Herrn Lüning gelobt), aber hebt sich ganz klar von anderen, "einfacheren" Whiskies ab.

Für die volle Punktzahl fehlt noch "das gewisse Etwas", daher: 4 Sterne meinerseits