Glenfarclas 50

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  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    So, mittlerweile ist er ja im TWS Shop, mit Clubrabatt für schlanke 1900. Das wären ja dann für 5cl <140 Euro, also geradezu lächerlich günstig. Oder, wem selbst das zuviel sein sollte (was ich mir schwerlich vorstellen kann), halt 2cl für um die 56 Euro. Damit erspart ihr eurer Leber womöglich eine ganze Flasche anderen Whisky. Mit dieser Argumentation gibt's vielleicht sogar einen Zuschuß von der Krankenkasse?
    Machst Du die Teilung, Steve? Ansonsten würde ich mir den Spaß vielleicht machen.

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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,156Bewertungen: 1
  • ddertzaar User Dabei seit: 10.06.2015Beiträge: 1,552Bewertungen: 13
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    "larso" schrieb:
    So, mittlerweile ist er ja im TWS Shop, mit Clubrabatt für schlanke 1900. Das wären ja dann für 5cl <140 Euro, also geradezu lächerlich günstig. Oder, wem selbst das zuviel sein sollte (was ich mir schwerlich vorstellen kann), halt 2cl für um die 56 Euro. Damit erspart ihr eurer Leber womöglich eine ganze Flasche anderen Whisky. Mit dieser Argumentation gibt's vielleicht sogar einen Zuschuß von der Krankenkasse?
    Machst Du die Teilung, Steve? Ansonsten würde ich mir den Spaß vielleicht machen.



    Wo wohl die plötzliche Preissenkung herkommt?

    Blind Guardian II Champ
  • Quin User Quin Dabei seit: 25.05.2013Beiträge: 4,061Bewertungen: 0
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    Bei FB gab es den für 27,50€ pro cl und ich konnte nicht widerstehen. Allerdings nur 2cl. War das wöchentliche "once in a lifetime"...:wink::redface:

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  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    "ddertzaar" schrieb:
    "larso" schrieb:
    So, mittlerweile ist er ja im TWS Shop, mit Clubrabatt für schlanke 1900...

    Wo wohl die plötzliche Preissenkung herkommt?

    Ja, das war irgendwie komisch. Vielleicht hat sich TWS beim ersten Preis (2.5k) vertan? Oder jetzt beim neuen? Vielleicht sollte man ihn schnell bestellen, bevor sie es sich anders überlegen?

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  • Christopher User Christopher Dabei seit: 02.11.2010Beiträge: 2,959Bewertungen: 143
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    "larso" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    "larso" schrieb:
    So, mittlerweile ist er ja im TWS Shop, mit Clubrabatt für schlanke 1900...

    Wo wohl die plötzliche Preissenkung herkommt?

    Ja, das war irgendwie komisch. Vielleicht hat sich TWS beim ersten Preis (2.5k) vertan? Oder jetzt beim neuen?

    Der Jetzige ist schon "realistisch" wenn man so die Preise im Netz vergleicht.
    Mich würde ja mal folgendes Szenario interessieren.
    Angenommen ich hätte gestern bestellt, würde mir TWS dann den günstigeren Preis berechnen?
    Müssen müssten sie es nicht. Ich akzeptierte ja das Angebot mit dem höheren Preis.
    Der Ausweg wäre dann die Buddel zurück zu schicken und mir am selben Tag die Flasche erneut, nun mit dem günstigeren Preis, zu kaufen. Allerdings Sackgang für Kunde und TWS.

    Vielleicht werden wir es nie erfahren :wink:

    Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol.
  • Sarcoptes_Kratzi User Sarcoptes_Kratzi Dabei seit: 21.05.2015Beiträge: 1,098Flaschensammlung:Ü30-Party - geschlossene GesellschaftBewertungen: 3
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    Meine - zugegeben begrenzte - Erfahrung (ca. 10 verkostete verschiedene Abfüllungen) mit solch alten Whiskies ist folgende:

    Wurden im besten Fall gute Fässer verwendet (im Regelfall Sherry), schmecken die Whiskies doch sehr ähnlich und haben kaum eigenständigen oder gar brennereitypischen Charakter.
    Im schlechten Fall ist das Zeug fast ungenießbar mit einer alles überstrahlenden Note von alter Schrankwand.

    Für mich ergibt sich als logische Konsequenz, dass ein verlangter Preis in der aktuellen Höhe eigentlich nicht zu rechtfertigen ist, selbst wenn man sich mal was Besonderes als Genießer für die eigene Whiskyvita gönnen möchte. Wer ein wenig sucht, findet nämlich auch noch so alte Abfüllungen von anderen Brennereien für deutlich geringere Beträge (z.B. Strathisla-Whiskies).
    Insofern kann dieser Glenfarclas aus meiner Sicht fast nur für Sammler interessant sein, die ihn eher nicht trinken werden.

    Und das wiederum ist schade.

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    Blind Guardian Battle III: Sieger

  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    "Sarc3optes0_Kratzi" schrieb:
    Meine - zugegeben begrenzte - Erfahrung (ca. 10 verkostete verschiedene Abfüllungen) mit solch alten Whiskies ist folgende:

    Wurden im besten Fall gute Fässer verwendet (im Regelfall Sherry), schmecken die Whiskies doch sehr ähnlich und haben kaum eigenständigen oder gar brennereitypischen Charakter.
    Im schlechten Fall ist das Zeug fast ungenießbar mit einer alles überstrahlenden Note von alter Schrankwand.

    Für mich ergibt sich als logische Konsequenz, dass ein verlangter Preis in der aktuellen Höhe eigentlich nicht zu rechtfertigen ist, selbst wenn man sich mal was Besonderes als Genießer für die eigene Whiskyvita gönnen möchte. Wer ein wenig sucht, findet nämlich auch noch so alte Abfüllungen von anderen Brennereien für deutlich geringere Beträge (z.B. Strathisla-Whiskies).
    Insofern kann dieser Glenfarclas aus meiner Sicht fast nur für Sammler interessant sein, die ihn eher nicht trinken werden.

    Und das wiederum ist schade.

    Das ist sehr ernüchternd :cry:

    Aber mit den Alternativen hast Du sicher recht, da gibt es interessante Sachen für einige Hunderter weniger.

    Und aktuell: Wer hätte es gedacht, der Glenfarclas 50 ist momentan vergriffen :lol::lol::lol:

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  • Minnie McMouse User Minnie McMouse Dabei seit: 23.06.2010Beiträge: 1,425Bewertungen: 0
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    "Sarc3optes0_Kratzi" schrieb:
    Meine - zugegeben begrenzte - Erfahrung (ca. 10 verkostete verschiedene Abfüllungen) mit solch alten Whiskies ist folgende:
    Wurden im besten Fall gute Fässer verwendet (im Regelfall Sherry), schmecken die Whiskies doch sehr ähnlich und haben kaum eigenständigen oder gar brennereitypischen Charakter.
    Im schlechten Fall ist das Zeug fast ungenießbar mit einer alles überstrahlenden Note von alter Schrankwand.
    Für mich ergibt sich als logische Konsequenz, dass ein verlangter Preis in der aktuellen Höhe eigentlich nicht zu rechtfertigen ist, selbst wenn man sich mal was Besonderes als Genießer für die eigene Whiskyvita gönnen möchte. Wer ein wenig sucht, findet nämlich auch noch so alte Abfüllungen von anderen Brennereien für deutlich geringere Beträge (z.B. Strathisla-Whiskies).
    Insofern kann dieser Glenfarclas aus meiner Sicht fast nur für Sammler interessant sein, die ihn eher nicht trinken werden.
    Und das wiederum ist schade.


    Da stellt sich mir doch die Frage, warum das schade ist. Wenn sowieso kein Brennereicharakter erkennbar und der Whisky im schlechtesten Falle ungenießbar ist, dann ist es doch egal, oder?
    Gerade für diesen Glenfarclas 50y ist mir ein Fall bekannt, in dem eine Frau ihn sich zu ihrem fünfzigsten Geburtstag einfach mal gegönnt hat für 1850.- €. Und sie hat sich das auch sehr genau überlegt. Nun ist diese Frau sicher keine von denen, die damit hausieren gehen, was sie denn alles so im Schrank zu stehen hat, oder was "gebunkert" wurde. Sie ist auch in keinem Forum, um sich täglich über steigende Preise von Whiskys zu beschweren, die sowieso außerhalb ihrer finanziellen Reichweite liegen. Sie ist einfach ein echter Fan dieser Brennerei und den Tastings von George, die er bei uns auf dem Whiskyherbst macht. Sie kennt ihn, sie mag "seine" Whiskys und fertig.
    Nun zu dem angesprochenen Brennereicharakter. Wie soll der bitte nach 50 langen Jahren im Fass denn wohl aussehen? Doch nicht etwa durch den Vergleich zu einem der Standards der Brennerei?
    Die mir, durch die Tastings mit George, bekannten Glenfarclas aus den 50er bis 70er Jahren waren allesamt von hoher Qualität, aber bei weitem nicht immer mein persönlicher Geschmack. War es ein 1st fill, dann oft zu viel Holz und Lakritze, dann und wann auch mal mit Schwefeltönen. Oft haben die 2nd, 3re fill dann weniger Farbe, als von den "Experten" erwartet, bieten aber dann wesentlich feinere Noten. Und was ist bitte an einen refill schlecht? Ein 1st fill nach 50 Jahren wäre dann in der Tat wohl eine Herausforderung der besonderen Art.
    Rot ist Blau und Ironie ist Normal !!! Manni lebt !!!
  • Ciro User Ciro Dabei seit: 28.05.2013Beiträge: 1,729Bewertungen: 229
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    "Minnie McMouse" schrieb:
    "Sarc3optes0_Kratzi" schrieb:
    Meine - zugegeben begrenzte - Erfahrung (ca. 10 verkostete verschiedene Abfüllungen) mit solch alten Whiskies ist folgende:
    Wurden im besten Fall gute Fässer verwendet (im Regelfall Sherry), schmecken die Whiskies doch sehr ähnlich und haben kaum eigenständigen oder gar brennereitypischen Charakter.
    Im schlechten Fall ist das Zeug fast ungenießbar mit einer alles überstrahlenden Note von alter Schrankwand.
    Für mich ergibt sich als logische Konsequenz, dass ein verlangter Preis in der aktuellen Höhe eigentlich nicht zu rechtfertigen ist, selbst wenn man sich mal was Besonderes als Genießer für die eigene Whiskyvita gönnen möchte. Wer ein wenig sucht, findet nämlich auch noch so alte Abfüllungen von anderen Brennereien für deutlich geringere Beträge (z.B. Strathisla-Whiskies).
    Insofern kann dieser Glenfarclas aus meiner Sicht fast nur für Sammler interessant sein, die ihn eher nicht trinken werden.
    Und das wiederum ist schade.


    Da stellt sich mir doch die Frage, warum das schade ist. Wenn sowieso kein Brennereicharakter erkennbar und der Whisky im schlechtesten Falle ungenießbar ist, dann ist es doch egal, oder?
    Gerade für diesen Glenfarclas 50y ist mir ein Fall bekannt, in dem eine Frau ihn sich zu ihrem fünfzigsten Geburtstag einfach mal gegönnt hat für 1850.- €. Und sie hat sich das auch sehr genau überlegt. Nun ist diese Frau sicher keine von denen, die damit hausieren gehen, was sie denn alles so im Schrank zu stehen hat, oder was "gebunkert" wurde. Sie ist auch in keinem Forum, um sich täglich über steigende Preise von Whiskys zu beschweren, die sowieso außerhalb ihrer finanziellen Reichweite liegen. Sie ist einfach ein echter Fan dieser Brennerei und den Tastings von George, die er bei uns auf dem Whiskyherbst macht. Sie kennt ihn, sie mag "seine" Whiskys und fertig.
    Nun zu dem angesprochenen Brennereicharakter. Wie soll der bitte nach 50 langen Jahren im Fass denn wohl aussehen? Doch nicht etwa durch den Vergleich zu einem der Standards der Brennerei?
    Die mir, durch die Tastings mit George, bekannten Glenfarclas aus den 50er bis 70er Jahren waren allesamt von hoher Qualität, aber bei weitem nicht immer mein persönlicher Geschmack. War es ein 1st fill, dann oft zu viel Holz und Lakritze, dann und wann auch mal mit Schwefeltönen. Oft haben die 2nd, 3re fill dann weniger Farbe, als von den "Experten" erwartet, bieten aber dann wesentlich feinere Noten. Und was ist bitte an einen refill schlecht? Ein 1st fill nach 50 Jahren wäre dann in der Tat wohl eine Herausforderung der besonderen Art.




    Schöner Beitrag Minnie !
    Meiner Meinung (und Geschmack) nach, ist an einem 1st Refill Whisky ganz und gar nichts schlecht - eher im Gegenteil - meine besten probierten Whiskys sind auffallend oft Refills !
    Auch schmecken für mich Sherry-Whiskys verschiedener Brennereien nur selten ähnlich.
    JM2C
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