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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Das Schwierige bei den Aromen ist, dass die in der Whiskywelt gebräuchlichen Bezeichnungen nicht immer mit den von Lebensmitteln bekannten Geschmäckern übereinstimmen. Ganz krass ist das beim Salz, womit eine Mineralität bezeichnet wird, die sich sonst schwer beschreiben lässt. So etwas findet man dann oft erst, wenn man einen extremen Whisky im Glas hatte, der dieses Aroma sehr intensiv zeigt. Als Beispiel für Mineralität fiele mir der Oban 14 ein. Ebenso ist Schokolade schwierig, da dies eigentlich nur ein Euphemismus für die Bitterkeit der europäischen Eiche bzw. von Tanninen ist. Erwartet man jetzt Vollmilchschokolade, wird man an seinen Geschmacksnerven zweifeln. Auch die Fruchtigkeit ist oft anders als in der Natur, weil viele Begleitstoffe des 'Vorbilds' fehlen. So muss man sich oft fragen, wie schmeckt eigentlich eine Orange ohne Zucker? Wir haben zuhause unbehandelte Eichenmöbel, wenn ich an denen rieche, denke ich sofort an Bourbon, weil der dieses Aroma 1:1 in sich hat. Die Eiche von Scotch riecht und schmeckt etwas anders, weil oft keine frischen Fässer verwendet wurden. Das lässt sich aber schwer beschreiben, weil es für ausgelaugte Eiche kein natürliches Vorbild gibt.
Wenn du einen Geruch nicht auflösen kannst, ist das nicht schlimm. Bei 'Kennern' heisst es dann einfach 'komplex'. Es ist nämlich völlig normal, die Aromenfülle nicht vollständig aufdröseln zu können. Durch Oxidation und Reaktionen im Fass können Aromen entstehen, die man einfach nicht kennt.
Unter Weintrinkern gab es früher das Vorgehen, verschiedene Aromen selbst zu durch Einlegen von Früchten in kleinen Mengen Wasser zu erzeugen, um die Nase etwas in diese Richtung zu schulen. In Bezug auf Whisky kann ich nicht beurteilen, wie gut das funktioniert, aber wenn man die Geschmäcker/Gerüche unterschiedlicher Beerenfrüchte unterscheiden lernen möchte, hilft es auf jeden Fall.
gibt es immer noch
Wärs doch eigentlich mal wert, sich da bisschen mit zu beschäftigen, oder?
Sers,
bist gar ned weit weg von mir
Warst auf der Finest Spirits ? , War am Samstag drinnen, war echt voll da.
Das schwierige bei den Aromen ist, dass die in der Whiskywelt gebräuchlichen Bezeichnungen nicht immer mit den von Lebensmitteln bekannten Geschmäckern übereinstimmen. Ganz krass ist das beim Salz, womit eine Mineralität bezeichnet wird, die sich sonst schwer beschreiben lässt. So etwas findet man dann oft erst, wenn man einen extremen Whisky im Glas hatte, der dieses Aroma sehr intensiv zeigt. Als Beispiel für Mineralität fiele mir der Oban 14 ein. Ebenso ist Schokolade schwierig, da dies eigentlich nur ein Euphemismus für die Bitterkeit der europäischen Eiche bzw. von Tanninen ist. Erwartet man jetzt Vollmilchschokolade, wird man an seinen Geschmacksnerven zweifeln. Auch die Fruchtigkeit ist oft anders als in der Natur, weil viele Begleitstoffe des 'Vorbilds' fehlen. So muss man sich oft fragen, wie schmeckt eigentlich eine Orange ohne Zucker? Wir haben zuhause unbehandelte Eichenmöbel, wenn ich an denen rieche, denke ich sofort an Bourbon, weil der dieses Aroma 1:1 in sich hat. Die Eiche von Scotch riecht und schmeckt etwas anders, weil oft keine frischen Fässer verwendet wurden. Das lässt sich aber schwer beschreiben, weil es für ausgelaugte Eiche kein natürliches Vorbild gibt.
Wenn du einen Geruch nicht auflösen kannst, ist das nicht schlimm. Bei 'Kennern' heisst es dann einfach 'komplex'. Es ist nähmlich völlig normal, die Aromenfülle nicht vollständig aufdröseln zu können. Durch Oxidation und Reaktionen im Fass können Aromen entstehen, die man einfach nicht kennt.
Danke für Deinen ausführlichen Thread, Ich war gestern zum ersten mal auf der Finest Spirits in München. Informationen gabs zu genüge einzuholen. Habe auch auch zwei verkostungen gemacht, bei Whiskys die mich interessieren. zum einen den The Dalmore, da war es schon bisserl schwierig. und zum anderen den Glenfarclas 1999 (Sonderabfüllung). Hier konnt ich in gewisser Weise was wahrnehmen was auch assoziiert wurde. Nussgeschmack habe ich wahrnehmen können, da war ich selbst überrascht.
Oh verflixt, ich habe nämlich mit h geschrieben .
Nussigkeit kommt vom Sherry und das Sherryfass gibt dem DW 12 die Bitterkeit (Schokolade) im Abgang mit. Sherry, Portwein und Madeira sind übrigens alle in guter Qualität für etwa 5 Euro im Supermarkt erhältlich und eine Erfahrung wert. Ich selbst will mich in der nächsten Zeit durch alle Sherry-Sorten und Portweinalter trinken. Eine Herkulesaufgabe für meine Leber, die auch noch alle schottischen und amerikanischen Brennereien probieren soll. Naja, der Weg ist das Ziel.
Der Double Wood war meine erste Großflasche. Blind gekauft hat sie mich begeistert. Müsste ich mal wieder probieren.
Grüße
Hufeisen
Da hast ja wirklich einiges vor wenn Du alle Sherry-Sorten etc versuchen bzw trinken willst.
Bei mir soll es ja nicht im Vordergrund stehen und ist auch nicht zwingend. Mir geht es hauptsächlich um den Genuss bzw kennenlernen der verschiedenen Aromen und Geschmäcker die die Whisky's ausmachen. Und davon auch nur bestimmte die mich interessieren. Jedoch ist die Vielfalt sehr groß was die Tropfen angeht.
Mein erstes Hobby ist und soll auch der Photography gehören. Und wenn dann nur am Wochenende ein oder zwoa Glas'l sollen es höchstends sein. Ist aber andererseits sehr interessant was sich alles so findet oder der einzelne an Aromen und Geschmack raus findet, Find ich irgendwie sehr belustigend. Eben eine Wissenschaft für sich.
Naja wenn ich ehrlich sein soll, habe ich gestern auf der Finest auch doch zu geschlagen und mir zwei Flaschen(Dalmore 12 Jahre und eine Sonderabfüllung Glenfarclas 1999) gekauft, aber nach der Verkostung der einzelnen. Beide haben mir sehr auf Anhieb gemundet
Da hast ja wirklich einiges vor wenn Du alle Sherry-Sorten etc versuchen bzw trinken willst.
Bei mir soll es ja nicht im Vordergrund stehen und ist auch nicht zwingend. Mir geht es hauptsächlich um den Genuss bzw kennenlernen der verschiedenen Aromen und Geschmäcker die die Whisky's ausmachen. Und davon auch nur bestimmte die mich interessieren. Jedoch ist die Vielfalt sehr groß was die Tropfen angeht.
Mein erstes Hobby ist und soll auch der Photography gehören. Und wenn dann nur am Wochenende ein oder zwoa Glas'l sollen es höchstends sein. Ist aber andererseits sehr interessant was sich alles so findet oder der einzelne an Aromen und Geschmack raus findet, Find ich irgendwie sehr belustigend. Eben eine Wissenschaft für sich.
Naja wenn ich ehrlich sein soll, habe ich gestern auf der Finest auch doch zu geschlagen und mir zwei Flaschen(Dalmore 12 Jahre und eine Sonderabfüllung Glenfarclas 1999) gekauft, aber nach der Verkostung der einzelnen. Beide haben mir sehr auf Anhieb gemundet
Und deshalb wird es auf Dauer nicht bei 1-2 Gläser am Wochenende bleiben
Da hast ja wirklich einiges vor wenn Du alle Sherry-Sorten etc versuchen bzw trinken willst.
Bei mir soll es ja nicht im Vordergrund stehen und ist auch nicht zwingend. Mir geht es hauptsächlich um den Genuss bzw kennenlernen der verschiedenen Aromen und Geschmäcker die die Whisky's ausmachen. Und davon auch nur bestimmte die mich interessieren. Jedoch ist die Vielfalt sehr groß was die Tropfen angeht.
Mein erstes Hobby ist und soll auch der Photography gehören. Und wenn dann nur am Wochenende ein oder zwoa Glas'l sollen es höchstends sein. Ist aber andererseits sehr interessant was sich alles so findet oder der einzelne an Aromen und Geschmack raus findet, Find ich irgendwie sehr belustigend. Eben eine Wissenschaft für sich.
Naja wenn ich ehrlich sein soll, habe ich gestern auf der Finest auch doch zu geschlagen und mir zwei Flaschen(Dalmore 12 Jahre und eine Sonderabfüllung Glenfarclas 1999) gekauft, aber nach der Verkostung der einzelnen. Beide haben mir sehr auf Anhieb gemundet
Und deshalb wird es auf Dauer nicht bei 1-2 Gläser am Wochenende bleiben
Doch da bin ich sehr konsequent