Es sieht so aus als wären Sie neu hier. Um teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Optionen:
Copyright © 1994-2024 Whisky.de GmbH & Co. KG
Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@maltaholic den Gedanken dürften so einige teilen ...
Ich habe erst vor wenigen Jahren überhaupt mal angefangen eine Flasche zurück zu stellen. Ausschließlich weil ich die super fand und um später darauf zurück zu kommen. Ich hatte nie vor, diese Whiskies zu verkaufen (außer natürlich ich müsste mit dem Whisky-Genuss komplett aufhören).
Die erste dieser zurückgestellten Flaschen, ein Longrow, hat vor 9 Jahren 74 € gekostet und wird jetzt um die 500 € gehandelt (WID:39636). Das ist dann auch mit Abstand der größte Anstieg bei meinen Flaschen.
Statt mich darüber zu freuen, ärgere ich mich eigentlich mehr über diesen Irrsinn, weil ich mir jetzt Gedanken mache, was ich mit der Flasche anstellen soll. Aber das ist sicher im wahrsten Sinn des Wortes ein Luxusproblem.
Volumenprozent ist durch nichts zu ersetzen — außer durch noch mehr Volumenprozent.
@ottonormalt
Volltreffer!
WID 39636
Der letzte Dram wird heute Abend geleert!
Ich habe jetzt noch einmal nachgeschaut: Im Januar 2016 in einer Weinhandlung in einer schleswig-holsteinischen Kreisstadt gekauft, wo ich vorher einen dienstlichen Termin hatte. Kostete damals 89 Euro. Fand ich seinerzeit schon recht teuer, aber weil ich Longrow nun einmal generell gerne mag, hab' ich damals halt zugegriffen. Ein leckerer Whisky - die in der Base bei 338 votes errechneten 87.57 Punkte sind absolut gerechtfertigt.
Aber 500 Sesterzen oder mehr? Nie und nimmer!
Jetzt stehst Du auch vor der Alternative: Entweder die Flasche zu verkaufen und damit das eigene Whisky-Budget aufzustocken, oder einen Single Malt zu genießen, von dem Du genau weißt: Den würde ich mir zu heutigen Preisen nie und nimmer mehr gönnen wollen...
@MacRunrig Lass es Dir schmecken.
Volumenprozent ist durch nichts zu ersetzen — außer durch noch mehr Volumenprozent.
@ottonormalt
Heb' ihn Dir für einen besonderen Anlass auf!!!
Ich habe durchaus schon ein paar Flaschen verkauft - und es bei bestimmt der Hälfte davon später bitter bereut. Aber genau das bewahrt mich davor, meine Whisky-(An-)Sammlung "zu verkleinern". Denn hin und wieder habe ich solche schändlichen Gedanken...
FTs: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39
Aktive FT: -
Suche Sample: -
@ottonormalt
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
@maltaholic warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich heute eine Flasche aufmache, die ich genau zu diesem Zweck gekauft habe - egal, wann ich sie gekauft habe? Etwa wegen eines möglicherweise entgangenen Gewinns? Sorry, aber wenn ich Geld verdienen will, investiere ich an der Börse. Da kann ich wenigstens auch bei fallenden Kursen noch Geld verdienen ( so wie heute )
Mir geht es beim Öffnen so, dass ich - egal wie lange die bereits bei mir lagert - überlege, ob sie den Kaufpreis wert war. Bei den allermeisten Flaschen komme ich dann aber eher zu der Überzeugung, dass die heutigen Preise mein persönlich Preis-Genuss-Verhältnis nicht mehr erfüllen. Dann bin ich froh, früher weniger bezahlt zu haben. Erst wenn ich für mich die Entscheidung treffe, dass selbst der damalige Kaufpreis schon nicht passte, würde ich mir Gedanken machen, sie zu den heutigen Preisen zu verscherbel ( sofern ich noch ein paar auf Lager hätte).
Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.
Wenn einem das Geld für das Hobby ziemlich egal ist, wird sich die Frage nicht stellen.
Aber das wird nicht bei jedem so sein. Die Preise haben sich halt von sehr vielen Dingen abgekoppelt. Teilweise sogar im Bereich Whisky selbst.
Stellte man sich vor kurzer Zeit noch die Frage:
Einen Laga 16 oder einen Ardbeg 10?
Wäre es heute in etwa:
Einen Laga 16 oder zwei Ardbeg 10?
Einen GD 18 oder einen Laphi 10 CS?
bzw heute: Einen GD 18 oder 2 Laphi 10CS
Außerhalb von Whisky:
Kaufe ich mir 1 Flasche XYZ oder gehe ich am Wochenende gemütlich essen? Könnte durchaus zu Gunsten des Whisky Kaufs ausfallen.
Kaufe ich mir 1 Flasche XYZ oder fahre ich übers Wochenende auf eine Städtetour? Die Chance für den Whisky ist bedeutend schlechter.
Und ähnlich sehe ich es halt auch, wenn ich vor gar nicht so langer Zeit eine Flasche gekauft hätte, die den Wert eines Abendessens hatte und bisher noch geschlossen ist, die heute beim Verkauf aber die Städtetour finanzieren würde.
Ich finde es durchaus legitim, die heutigen Werte bei der Entscheidung trinken oder verkaufen einfließen zu lassen.
User / Mod (Dienstfarbe: Grau)
Aktuelle FT: ------
Abgeschlossene FT: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Ein schlechtes Gewissen hab ich auch nicht, wenn ich eine vergriffene oder im Preis explodierte Flasche aufmache. Wem denn gegenüber? Mir nicht, schließlich hab ich ja nicht den heute aus meiner Sicht absurden Preis bezahlt, sondern (vermutlich) einen, der mir damals auf die eine oder andere Weise angemessen erschien. Denen gegenüber, die heute diese Flasche nicht von mir kriegen, schon gar nicht.
Ob ich eine solche Flasche aufmache, kann dann natürlich schon damit zusammenhängen, was ich heute dafür bekommen könnte und was ich damit tun könnte. Wie gesagt, betrifft das bisher wenig bis nichts aus meinem Archiv - aber das kann sich ja ändern. Wenn man vor ein paar Jahren Springbank Local Barleys gesammelt hat, ist das ja aktuell eine andere Dimension als wenn man ein paar Glenlivet Nadurra mit Altersangabe hat ...