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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
WID:75098 gegen Glen Garioch 15 J. WID:72508
vom Alter , (was heißt das schon) vielleicht nicht so ähnlich , aber in anderen Dingen schon.
Beide sind in Oloroso Fässer gereift
Nicht gefärbt - nicht filtriert - Cask Strenght
Der Alkoholgehalt fast identisch : Deanston 55,3 % - der Glen Garioch mit 53,7 %
Auch beide brauchen etwa 15 Min. Zeit im Glas , durch direktes Nosen nach dem Einschenken hat man sofort etwas Nagellackgeruch (Schwefel)in der Nase.
[b]Deanston Farbe /Nosing: Die Farbe nach W.B. Chestnutoloroso sherry
Nose : weich - samtig - süsser Rumtopf ,etwas vergorenes Obst , Vollmichschokolade, brauner Kandizucker – süsses Fruchtgummi - etwas spürbarer Alkohol
Mit Wasser: : keine große Veränderung
Tasting: nicht ganz so süss wie beim Nosing - Nougat - Zartbitterschokolade –der Alkohol ist auch hier spürbar
Mit Wasser: auch keine große Veränderung vielleicht etwas trockener.
Verträgt auch nicht viel Wasser
Finish : mittellang und trocken
Glen Garioch: die Farbe ist einen Ton dunkler, nach W.B. Russetmuscat
Nosing : hier habe ich etwas Verdünnungsmittel (Politur) in der Nase , kommt vom Alkohol. Braucht Zeit im Glas, fasslastiger als der Deanston.
Er liegt kräftiger auf der Nase – nicht so süss – trockener – hier dominieren
die dunklen Früchte und viel Orangen. Der Alkohol ist präsenter.
Mit Wasser : noch etwas stechender nach Alkohol .
Tasting :
Im ersten Moment mehr Holz als der Deanston und nicht so fruchtig. Wirkt etwas zugeschnürt und nicht so filigran. Nicht so komplex . Schade .
Mit Wasser : Verträgt nicht viel Wasser .
Er ist mehr der rustikale Geselle . Mehr Leder, etwas Tabak und mehr Bitterschokolade , gepresste Grabefruits .
Mit einem Troppen Wasser : Wird trockener , die Schoko – und Kakaonoten kommen mehr durch.
Finish : Beide gleich . Mittellang und trocken
Fazit : Beide sind komplett verschieden
Der Deanston süsser , samtiger , fruchtiger und filigraner
Der Glen Garioch rustikaler , er wirkt trotz 15 J . älter als der Deanston ,nicht so fein gestrikt , grober und nicht so komplex .
Wen würde ich kaufen ? Bis 100 € sicher noch den Deanston
Aber das hat sich ja wohl jetzt erledigt .
Preisvergleich z. Zeit 1:2
Punkte von mir nach W.B. Deanston/87 - GlenGarioch/85
Links der G.G. rechts Deanston
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Zweikampf zwischen dem Deanstonius Hoplomachus mit einem Rüstunggewicht um 20 kg und der Glen Gariochius Rüstunggewicht ca 15 kg.
Vom Rüstunggewicht her etwas unterschiedlich. Aber watt solls.
Noch mehr Unterschiede gibt es beim Kampfgewicht und bei der Bewaffnung.
Der DeanstoniusHoplomachus hat ein Kampfgewicht von 160 kg bei einer Körpergröße von 55,3
Rüstung:
Central Highlands Helm
Beinschienen aus Walnüsse )
Textiler Polsterarmschutz am Waffenarm (manica) aus Orangenschalen
und textile Polsterhosen
Bewaffnung:
Stoßlanze (hasta) und Dolch (pugio)
Runder Schild (parmula) mit kleiner Alkoholfahne
der junge Krieger DeanstonHoplomachus wurde 1995 geboren .
Er hatte mehrere Väter der letzte war Burn Stewart
und der
Glen GariochProvocator mit nur 80 kg Kampfgewicht bei einer Körpergröße von 53,7
Mit seinem modifiziertem Eastern Highlands Helm sieht er sehr furchteregend aus .
Rüstung:
Brustpanzer aus zarter Eiche.
Beinschiene aus Metall auf der Schildseite mit warmen Rosinenbrötchen
Textiler Gewürznelke am Schwertarm
Bewaffnung:
Kurzschwert (gladius)
Schmaler rechteckiger oder ovaler Schild (scutum o. parmula) vom Haselnussbaum
GlenGariochius wurde 1999/2000 geboren und hat japanische Wurzeln.
Beide sind im spanischen Ort Oloroso groß geworden .
Es scheint ein ungleicher Kampf zu werden
Sie brauchen etwa 15 Min. Zeit um sich in der Arena auf den Kampf vorzubereiten .
Quasi um sich warm zu machen.
Durch direktes beschnuppern der beiden nach dem Einlaufen hat man sofort einen Geruch von Sherry und Schokolade in der Nase.
Beide wurden nicht gedopt und nicht geschminkt
Deanstonius : natürliche Hautfarbe Chestnutoloroso sherry
GlenGariochius : natürliche Hautfarbe Russetmuscat
Kaum im der Arena suchen beide sofort die Entscheidung .
Im Kampf hat der Deanstonius einen Vorteil , er kann mit seiner Stoßlanze und seinem Dolch den Glen Gariochius auf Distanz halten.
Seine Bewegungen wirken samtig und weich , trotz seiner 20 kg Rüstung . Er wirft mit süssem Rumtopf ,vergorenem Obst , Vollmichschokolade, braunem Kandis – süssem Fruchtgummi um sich , versucht seinen damit Gegner zu beeindrucken.
Der steht mit seinen 80 kg breitbeinig und holzig in der Ecke.
Süss und trocken wehrt er die Schläge ab.
Sein Brustpanzer aus dunklem Obst hält viel zurück. Mit seinem Kurzschwert das mit Orangen bespikt ist hält er dagegen . Er ist nicht so komplex in der Verteidigung.
Seine Atem ist kurz , wie zugeschnürt .Plötzlich schlägt Deanstonius zu , mit fruchtigen und filigraner Schwertarbeit zwingt er seinen Nebenbuhler in die Knie .
Doch der rustikale Geselle war auf diese Listigkeit schon vorbereitet. Mit Leder, etwas Tabak , Bitterschokolade und gepressten Grabefruits umwickelt er Deanstonius Hoplomachus , der sich nur noch mit einem Tritt in die Weichteile aus den Klauen von Glen Gariochius befreien kann.
Durch den Kampf schwer verwundet wollen sich beide mit Wasser noch etwas frisch machen . Doch beide sind schwer gezeichnet.
Deanstonius Hoplomachus macht trotz 160 kg noch den filigraneren Eindruck. Aber er hat immer wieder Probleme mit seinem Gewicht .
Glen Gariochius der mit seinem 15kg Kampfpanzer nicht mehr so fein striken kann , hat sich tapfer geschlagen .
Mit 87 zu 85 Treffern konnte Deanstonius Hoplomachus den Kampf knapp für sich entscheiden.
Deanstonius Hoplomachus der besssere Kämpfer , er ist aber mit der Zeit leider viel zu fett geworden , dass ist immer der Nachteil wenn man zu lange im Regal steht und sich nicht bewegt.
Mit hängenden Ohren und gebrochener Kapsel verlassen beide das Colosseum .
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Das Familienduell
Es treten an !
Aberlour 18 gegen Aberlour A 'bunadh batch # 52
Ein reifer , gut durchgestylter und glatt geschliffener 18 jähriger gegen den natürlichen, orginellen und starken Bruder A 'bunadh batch # 52 , beide produziert in der Speyside und das in der Motorenschmiede Aberlour . Die Mama ist der französische “Pernod Ricard“ Konzern.
Jetzt mal zu den Fakten.
Im Innenraum ist reichlich Platz vorhanden .Die Türöffner sind mit dickem Wachs überzogen , dass Lenkrad in Naturkork Look gehalten . An der Haptik gibt es bei beiden nichts zu beanstanden.
Da stehen sie sich nun beim Start gegenüber , die ungleichen Boliden . In den Äußerlichkeiten kaum zu unterscheiden. Beide gleich groß , mit einer dicken bauchigen Form . Zum Glück sind sie nicht stromlienförmig in einem Windkanal entstanden. . Der 18er besitzt eine goldene , sein Bruder A’bunadh hingegen hat eine weinrote Motorhaube. Auch bei den Felgen geben sich beide nicht die Blöße. Der 18er mit goldenem Emblem ,beim A’bunadh wird das A’bunadh nur in dunkelrot gehalten.
Bei den Lackierungen unterscheiden sich beide aber gewaltig. Der 18 ist nur in dem eher unauffälligen “Auburn Gold “ - der A’bunadh ist nur in dem aggressiven “Deep rich amber“ erhältlich. Der Umwelt zu Liebe hat man sich bei Aberlour bei beiden für das beibehalten der natürlichen Farbe entschieden . Das war bei dem 18 er nicht immer so selbstverständlich., aber beim TÜV im Baseeintrag kann man es gut nachlesen . Wobei wir bei ihm doch noch etwas zu monieren haben . Wir haben an seiner Abgasanlage einen kühlenden Filter entdeckt . Warum nur ? Vielleicht beschlagen bei Frost dann die Scheiben zu schnell. Da sind 43 PS doch etwas wenig. Schade. Man sollte ihm etwas mehr Leistung gönnen. So um die 46 PS wären besser.
Aufpreisbereinigt liegen beide mit 60 -65 € schon mal fast gleich auf.
Nur in der Motorleistung unterscheiden sich beide wie Pat & Patachon . Beim 18 sind es 43 Pferderstärken (31,63 kw), beim A’bunadh kann es je nach Batch zu Schwankungen kommen , beim #52 Modell sind es immerhin 60,5 Pferdchen oder 44,5 kw die hier für reichlich Vortrieb sorgen. Dadurch kann auch auf die lästige und anfällige Kühlfilterung am Abgasrohr verzichtet werden .
Kommen wir nun zu den Fahreigenschaften.
Gleich beim ersten Anfahren merkt man dem 18er seine milde und ziemlich weiche Abstimmung an.
Einen schönen sanften Trip , durch fruchtige Wälder kann man gut mit ihm machen. Auch Fahrbahnen mit Orangenspalten, die mit einer Prise Zimt überstreut sind machen mit ihm Spaß. Auch die anspruchsvolle Etappe, ein mit Vanilleeis und Mandarinen und einen mit Schokostreusel bespickter Parcour bringen ihn auch nicht aus der Ruhe.
Die Marathon Disziplin liegt ihm weniger , zu sanft , mild und leicht holzig wankt er durch die Kurven .Die Nordschleife liegt ihm überhaupt nicht . Einfach zu schwammig und zu weich ist sein Fahrwerk . Man hat immer das Gefühl das ihm irgend etwas fehlt.
Der Schwachpunkt ist das Finish.
Im extremen Situationen beginnt er zu rollen ,er verschwindet von der Fahrbahn ,als würde er auf dem Zungenbelag verdunsten.Schade.
Comments:
Ein leicht zu fahrender- ausgeglichener 18er ,der auch familientauglich ist und der den Fahranfänger nicht überfordert, zudem schont er auch noch die Familienkasse.
Für den erfahrenen Racer bietet er aber einfach zu wenig Fahrspaß.
85 PKt
Da ist der A’bunadh aus einem ganz anderen Fass geschnitzt. Beim Anfahren macht noch nicht so einen munteren Eindruck aber man merkt schon das er gleich kraftvoller zu Werke geht. Eine wesentlich strammere Abstimmung des Fahrwerks erzeugt einen viel höheren Spaßfaktor. Da wackelt und schaukelt gar nichts.
Im Handling viel anspruchsvoller , da er mit mehr Pflaumen und Schokolade auf der Nordschleife überzeugen kann. Auch die spritzige Fruchtigkeit kommt bei ihm nicht zu kurz. Da merkt man schon das da 60,5 Pferde unter der Motorhaube galoppieren. Wobei auch ein halbes Pferd sich noch sehr gut unter der Haube breit machen kann.
Im Finish ist der A’bunadh dem 18 er sowieso um Längen voraus.
Sumasomarum machen beide einen guten Job . Wobei der A’bunadh der sportliche und anspruchsvollere von beiden ist . Nicht so weich und familientauglich ,aber immer gut beherrschbar.
Deshalb 89 Pkt. von mir , auch wenn er sein Alter verheimlicht .
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Das Duell
Springbank 15Y VS Glenfarclas 15 Y
Tja ,dass wollte ich immer mal machen.
Ein Duell auf Augenhöhe und von der Papierform fast gleich .
Beide 46 %
Beide nicht gefärbt– wahrscheinlich ist der GF 15 auch nicht kühlgefiltert..
Ein Springer mit schwerem , erdigem,öligem, kräftigem Körper - gegen die
"Sherrytunte Glenfarclas" .
Doch Vorsicht im New make sind beide nicht weit auseinander .
Auch der Glenfarclas hat schwere , erdige Ansätze , aber er hat fruchtigere Noten.
Hier mal der Farbvergleich : Der Springer ist einen Hauch dunkler .
Springbank 46 % 15 Y
Nosing : Honig ,sehr viel Nussaromen .
Auch etwas dreckiger ,erdiger , etwa Kuhstall und Bauernhof ziehen einem durch die Nasenlöcher .
Wie ein Kuhfladen mit Zimt bestreut.
Ein voller , fetter und gehaltvoller 15 Y alter Springer. Aber auch hier merkt man das Bourbonfässer im Spiel sind . Er ist keine Sherrytunte.
Tasting :
Mundgefühl: öliger , schwerfälliger , Rosinen , auch etwas teerig oder rauchig . .
Tolles Mundgefühl . Kein stechender Alkoholeinfluss spürbar
Es dauert etwas länger bis er sich auf der Zunge bemerkbar macht.
Im Tasting aber erstaunlich zurückhaltend
Nachklang: Hier merkt man den leicht medizinischen Tatsch beim Springer .
Finish: Mittellang , kühlend kein Brennen in der Speiseröhre.
Glenfarclas 46 % 15 Y
Nosing : nach Citrus ,sehr viel Honig , Birne , Nüsse , Orangen , viele Pfirsiche , etwas Zimt mit einem Bratapel , Kräuter , insgesamt fruchtiger.
Insgesamt ein leichterer ,weiniger ,feinerer Duft beim GF.
Aber er ist nicht ohne, ganz hinten im verborgenen Kämmerlein entdeckt man untypische GF Aromen. Wenn man das Glas ausgetrunken hat und etwas stehen lässt , kann man auch seine dreckige Seite entdecken. Erdig - vergorenes Obst – oder etwas Schwefel .
Auf jeden Fall kein typischer Glenfarclas.
Mundgefühl : Leichter und filigraner als der Springer
Tasting : Das fruchtige setzt sich fort. Leicht säuerlich , Orangen , Kräuter , frische Äpel .
Mit 46 % hat er eine schöne Kraft , die machen sich sofort auf der Zunge breit .
Fazit : Boah“ „ey“ , wer hätte das gedacht .
Für mich sind beide nach Punkten gleich.
Wer bei dem 15 er Glenfarclas eine Sherrytunte erwartet wird enttäuscht .
Wer was schräges erwartet wird ihn mögen .
Für mich ein Hammerteil der fair im Preis ist.
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
@Dieter_W
Sehr schön, dein Vergleich, und treffend. Sind halt beide auf ihre Weise gelungene und eigenständige Malts.
LDBs Sample-Bar - come in and find out!
Ich hab sie nicht alle - aber viele.
1920s Professional Blender's Glass gegen Snifters Spiegelau Premium 192 mm
Das1920s Blender's ist mir in einem Buch von Charles MacLean schon vor langer Zeit mal positiv aufgefallen.
Eine Form , wie eine Weihnachtskugel und dann die sehr verjüngende Öffnung, Sehr einzigartig .
So ein Glas hatte ich noch in keinem Shop gesehen.
Ich als Gläserfetti.....
Immer das gleiche . Nach dem Motte " Muss ich haben " .
Aber such mal jemanden dessen Namen du nicht kennst.
Auch im Netz nicht so einfach.
Mittlerweile bieten ja einige Händler das Glas " Eins" für € 24,90 ! an .
Kein Schnäppchen - In der Tat .
Geklaut äähhh gekauft und gegen mein momentanes Lieblingsglas das Snifters Spiegelau Premium 192 mm antreten lassen. Das Stück für € 5,98
Im 4 er Pack hier im Shop für € 23,90 . Dat ist aber nänn richtigen Snaper . Dafür bekomme ich noch nicht mal ein Professional Blender's Glas.
Und lohnt sich das Geld für das 1920s Professional Glas ?
Da ställn wir uns doch mal jans dumm und
schaun uns das Glas erstmal ohne Inhalt an.
Verarbeitung :
Auffallend , das Snifters Glas ist dünner als das 1920s Blender's Glas .
Und das von der Glaswand bis zur Trinklippe .
Was noch auffällig ist , das 1920s hat leichte Verwerfungen am Boden durch den Stiel der in die Kuppa übergeht. Wahrscheinlich nicht aus einem Stück geblasen , sondern hier wurde der Stiel wohl angesetzt.
Beim Snifters dagegen ist der von außen betrachtete Boden glatt .
Die Trinköffnung (Dm )des Sniffters 49 mm . Der Uhrendeckel passt gerade so drauf.
0,142 kg schwer
Inhalt : 280 ml
Beim 1920s sind es 35 mm Durchmesser . Der Deckel passt perfekt .
0,143 kg schwer
Inhalt : 260 ml
Als Whisky dient der Kavalan Solist WID: 116609
1920s Professional
Nosing : Nelken , Pfeffer , Kräuter ,nasses Holz , dunkle Kirschen , Erdal Schuhcreme , ein paar Tropfen Maggiwürze , etwas Sauerteig ,süßer Lakritz , etwas Vanille , gemahlener Kaffee und Süßholz .
Snifters Spiegelau
Nosing: die Aromen gleich , vielleicht nicht so intensiv und die Würze etwas dezenter.
Ich tue mich mit der Aussage etwas schwer , zusagen die Aromen des 1920s wäre "viel"
intensiver . Aber ein Unterschied beim Nosen ist schon zu merken.
Die nächste Runde . Tasting ! Lippenbekenntnis
Hier auch ein deutlicher Unterschied.
Beim Snifters eine sehr dünne Lippe etwas nach außen gewölbt.
Durch den gr, Durchmesser liegt es sehr gut am Mund an und das Destillat kann sehr gut in den Mundraum gleiten.
Für jemander der eine " Große Fresse" hat sehr gut geeignet.
Völlig anders das 1920s.
Dicker Rand - keine Wölbung
Durch den kleinen Durchmesser und der Kugelform fließt das Destillat nur sehr schmal und spärlich in den Mundraum .
Man muss man den Kopf sehr weit nach hinten lehnen, wie früher im Kino (Rasierplatz) 1. Reihe. Nackenstarre droht .
Ausdünstungen
Hier hat das 1920s. absolut die Nase vorn !!. Im wahrsten S... d.. Wortes
Im Finish kommt einem noch mal ein richtiger Schwall von Aromen wie saures Brot oder süßer Lakritz entgegen . Toll
Da kann das Snifters nicht ganz mithalten.
Fazit :
Das 1920s. ist ein absolut reines Nosingglas . Aber sowas von .
Zum tasten überhaupt nicht geeignet . Auch ,aber sowas von.
Das Snifters kann beim Nosing da nicht ganz mithalten .
Abe es macht seine Sache auch sehr gut .
Beim tasten ist es eine Klasse für sich .
Also :
Wer eine sehr feine Nase hat und den der Preis nicht scheut sollte es mal ausprobieren.
Für einen der eine normale Riechkapsel oder einen Schnarchkolben hat ,der kann sich das Geld sparen.
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
@Dieter_W danke für das schöne und ausführliche testen des Glases.
Ich hab das tatsächlich schon ein paar Mal bei der Konkurrenz gesehen, aber nie gekauft, da mir der Preis zu hoch ist.
Auch ist mein Riechkolben nicht der Hit und ich freue mich, dass du mich vor einem vermutlichen Fehlkauf bewahrt hast.
Würdest du als alter Gläserfeti mir noch andere Gläser empfehlen können, außer dem Snifter, dem Glencairn und dem Nosingglas von Schott Zwiesel?
Zwei gleiche Gläser von Riedel . Die sehen gleich aus .
Sie sind es aber nicht.
Jetzt kann man es besser erkennen
Links das handgefertigte Riedel Sommerliers und rechts das maschinell gefertigte Vinum Riedel Single Malt Whisky Glas . Beides Kristallglas.
Aber ein Unterschied wie Tag und Nacht .Das Sommerliers Glas ist wesentlich dünner.
Das Riedel Sommerliers wiegt nur 91 gr.
Das masch. gefertigte Vinum Riedel Glas wiegt 146 gr . Bei gleichem Inhalt von 200 ml .
Die Trinklippe ist bei beiden nach außen gebogen.Beim Sommerliers aber wesentlich dünner . Somit sehr gut geeignet zum tasten. Optisch gefallen sie mir sehr gut .
Aber so schön die Optik auch ist , sie hat hier auch Nachteile .
Die Kuppa ist schmal und lang , wie eine Röhre ,der Stiel ist wiederum sehr kurz. Aber dadurch steht es fest ,der Schwerpunkt liegt tief unten. Ein großer Nachteil bei den Gläsern ist , sie sind nicht gut zum Nosen geeignet . Die Wände sind steil , noch steiler als die Eiger Nordwand , da bleibt nichts lange an der Wand haften . Das Aroma verfliegt förmlich .Nichts für Supernasen
Und dann der Preis .
Das Riedel Sommerliers kommt auf ca 35 € pro Glas , dass Vinum kostet die Hälfte .
Ich benutze beide fast gar nicht mehr . Wahrscheinlich nur noch um Fottoss zu schießen.
Schade .
Dafür war der Inhalt super .
Einen HP 18 hatte ich schon lange nicht mehr im Glas .
Trotz der "nur" 43 % hatte der tolle ,volle , fette Aromen.
Kein bisschen wässrig am Gaumen.
Notes folgen, der ist es wert.
.
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Imperial 19 Y (SV) - Glen Keith 19 Y (JW)
Wo noch der Charakter ( Brennerei) zählt .
Beide auf dem Papier fast gleich . Im Hogshead Bourbon Cask gereift .Beide geschlossen ,wobei Glen Keith wohl noch zu Ausbildung- und Testzwecken dient. Beide kein Kultstatus .
Von beiden gibt es so gut wie keine OA. Beide aus der Speyside
Beide wurden hauptsächlich für blends missbraucht u.a. (black bottle -Teachers -old smuggler)
Von der Leistung auch kein großer Unterschied .
51,5 % und 53,5 % im Vergleich
Imperial (Em-piri-el ) gesprochen. Erinnert mich vom Namen her eher an eine Musiktruhe von meinen Eltern aus den 70ern .
Beide Besitzer von Pernod Ricard (Chivas Brother Ltd)
Und beide Destillen Mauerblümchen . Zu Recht ?
Glen Keith 19 Y 53,5 % (Abfüller JW ) WID: 81441
Eckdaten : 3 wash, 3 spirit Stills
Kapazität : früher pro Jahr 4 000 000 Liter
Besitzer : bis 2001 Seagram dann von Pernod Ricard übernommen
Geburt: 1957 - stillgelegt 1999 ( wird noch als Test- und Ausbildungszentrum für Chivas genutzt)
Besonderheit : Hier wurde bis 1970 3-fach destilliert , dann nur noch zweimal.
1970 wurde von Kohle auf Gas umgestellt. Später wurde nochmal auf Dampfbeheizung geändert. Als erste Destille in Schottland bekam sie 1980 ein EDV System .
Imperial 19 Y 51,5% (Abfüller SV ) WID : 69739
Eckdaten: 2 wash, 2 spirit Stills
Kapazität : früher pro Jahr 2 400 000 Liter
1897 eröffnet im Jahr des diamanten Thronjubiläum von Königin Victoria.
1899 schon wieder geschlossen . 1919 wieder eröffnet .1925 bis 1955 stillgelegt. Dann renoviert und wieder in Betrieb genommen.
1965 vergrößert, die stills von zwei auf vier .
1985 wieder stillgelegt . 1989 wieder eröffnet und 1998 schon wieder geschlossen.
Besonderheit : Der Kiln der Destille trug eine große Krone .
Heute abgerissen , neu aufgebaut . Heute steht dort die Brennerei Dalmunach
Imperial
Nase: Fruchtig , viel Nüsse, Birnen , Crème brûlée oder Popcorn - Pfirsichen - Nektarinen - Mango- Kiwi - Orangen – Mandarinen und Kokosraspel .
Tasting : Alkohol gut eingebunden , herb - fruchtig etwas nach Haribo Goldbären und etwas Sperrholz knistert auf der Zunge.
Finish: mittel
Glen Keith
Nase : , etwas muffig , Kleber oder wachsartig – dann Honig , fruchtig , süß säuerlich nach Stachelbeeren oder Grapefruits
Tasting: hier drückt der Alkohol schneller auf den Gaumen . Auch mehr die kräuterige - säuerliche- und pfefferige Note belegt stärker die Zunge . Herb, nach Grapefruit – und Orangenschalen . Auch etwas Sperrholz legt sich auf die Zunge.
Finish : Mittel .
Kleiner Unterschied in der Farbe
Fazit :
Auch hier gibt es keinen Sieger . Zwei Whiskys, wo noch der Brennerei-Charakter eine Rolle spielt.
Der Imperiel mit schöner weicher ,cremiger Vanille Note - der Glen Keith mit mehr Kräuter und säuerlichen ,schärferen und herberen Tönen.
Wenn ich mir im nach hinein die Hausstile durchlese ergibt das fast eine Übereinstimmung mit meinen Notes . Nur den Torf beim Imperial konnte ich noch nicht finden.
Hausstil Beschreibung : Imperial : Torf ,süß, aromatisch.
Hausstil Beschreibung Glen Keith : Herb -süß ,leicht ,aromatisch,Ingwer.
Die Bourbon Hogsheads Reifung lässt noch viel von der Brennerei übrig .
Keine Überflieger , aber einen Versuch wert.
In einem anderen Forum schnitten beide im Vergleich auch fast gleich gut ab
In der Base : Glen Keith 86,44 - Imperial 87,78
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
https://www.whisky.de/shop/Zubehoer/Glaeser/Ohne-Aufschrift/Snifter-Spiegelau-188-mm-4-Stueck.html?&searchorigin=2
https://www.whisky.de/shop/Zubehoer/Glaeser/Ohne-Aufschrift/Kristallglas-Whisky-de-einzeln--.html?&searchorigin=2
Whisky ist wie ein Mensch , er verändert sich mit dem Alter .
"Manchmal zum Vorteil , manchmal zum Nachteil "
Springbank 15 Jahre - WID: 92837
Aroma:
zarter Rauch; würzige Süße; Hauch von maritimen Noten
Geschmack:
kräftig und intensiv; pfeffrige Schärfe; sehr würzig; Eiche; Rauch
Abgang:
sehr prickelnd-würzig; anhaltend rauchig; hinter der Süße treten zunehmend Eichenaromen vor; leicht salzig; dreckig-erdig
Fazit:
Kräftig-intensiver Single Malt mit gut eingebundener Rauchnote. Insgesamt aber etwas unausgewogen, in der Preisklasse gibt es für mich bessere Alternativen. Der Springbank 10J und 12J CS ist besser.
81/100 Punkte
Springbank 12 Jahre CS #14 - WID: 92131
Aroma:
frische fruchtige Süße; Alkohol ist präsent aber angenehm; sehr interessant
Geschmack:
kräftig; scharf-würzig; rauchige Noten; dezente fruchtige Süße im Hintergrund; mit jeden Schluck zunehmend trocken
Abgang:
lang und trocken; Eiche; dahinter fruchtige Süße; rauchig; etwas salzig; dreckig-erdig
Fazit:
Sehr kräftig-intensiver Single Malt mit durchaus interessanten Aromen und eine guten Komplexität. scheint Springbank-Charakter aber tendenziell nicht so meins zu sein.
82/100 Punkte
Sieger:
Springbank 12J CS. Allerdings wirken die Springbank's auf mich irgendwie unausgewogen und etwa zu "dreckig", schwer zu beschreiben. Sie treffen wohl irgendwie nicht 100% meinen Geschmack.
=> Mich würde eure Meinung interessieren. Welcher Springbank-Standard gefällt euch am besten und wie Springbank überhaupt?
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