UA's und OA's

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 25.06.2015Beiträge: 0Flaschensammlung:The Wild HuntBewertungen: 182
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    "ASWhisky" schrieb:
    es liegt viel an der Beziehung vom Abfüller zur Brennerei
    Douglas Laing zum Beispiel hatte immer viele gute Ardbeg Fässer
    die alten DL Ardbegs sind im Schnitt deswegen sehr empfehlenswert







    Den 21 jährigen Ardbeg von Douglas Laing würde ich wiederum nicht empfehlen.
    So sind die Geschmäcker unterschiedlich.

    Friend of Laphroaig Ardbeg Committee Member Member of the North Star Crew
  • GratWanderer User GratWanderer Dabei seit: 01.10.2015Beiträge: 1,067Flaschensammlung:BernsteinzimmerBewertungen: 36
    , letzte Änderung 18. März 2016 um 14:15
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    "Einfach_Supi" schrieb:
    Wundertüte denke ich nun nicht. Gerade die großen UA werden sich ihren Ruf nicht mit mittelmäßigen Abfüllungen ruinieren. Mit Signatory, Gordon&MacPhail und Duncan taylor habe ich sehr leckere Erfahrungen gemacht und würde auch einige Abfüllungen den OA vorziehen.

    Man muß sich halt auf extreme Whiskys einstellen, keine geschliffenen, glattgebügelten, sondern mit Ecken und Kanten. Ich finds toll:exclaim:

    Danke, sehe ich ganz genauso. Wundertüte ist absolut unpassend wie ich finde. Ich dagegen finde OA unter 18 Jahren zB im Schnitt inzwischen fast immer sehr fade, glattgebügelt, sehr langweilig, da finde ich nur noch bei Single Casks von UA dagegen tolle Sachen für günstig Geld, die noch Power haben, interessante Charaktere oder sogar eben viel älter schmecken als sie sind. Ich denke gerade als wirklich interessierter Anfänger (zumindest war das bei mir so) kauft man auch keine ganze Flasche von etwas, ohne vorher online ein wenig zu schauen wie es besprochen wird. Wenn man gutes liest, ist es eben keine Wundertüte. Wenn man UA generell Wundertüten nennen mag, würde ich genauso OA <18 generell Langweiler nennen. Tu ich aber eben nicht. :wink:
    Oder um es zahlenmäßig zu erläutern, da ich UA interessiert bin, habe ich insgesamt inzwischen genau soviele UA wie OA probiert und da ich mich zumindest auf einer großen Basis informiere (auch über die OA), hatten sie die selben Voraussetzungen und Erwartungen. Im Schnitt sind die UA qualitativ (besonders dann natürlich noch preislich gleichgerechnet) deutlich besser weggekommen, rein auf die Punkte bezogen sicher 10-15% mehr im Schnitt.

    WB: ColdAesthetics
    Freedom gefällt das
  • Der_Hobbit User Der_Hobbit Dabei seit: 03.12.2015Beiträge: 1,599Bewertungen: 2
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    Das Thema finde ich unglaublich interessant. Da kann man sich auch vortrefflich streiten :twisted:
    Die Frage die sich herauskristallisiert ist doch die "Informationslage". Woher weiß man, welche, wie viele, wo, wie teuer, wie gut und was es überhaupt an UA´s gibt. Die Fülle scheint fast unendlich zu sein und die Anzahl der Händler, die sich darauf spezialisieren, ist begrenzt. Gerade weil es Single Cask´s usw. sind gibt es "täglich" neue und die Wahrscheinlichkeit mit einem Kauf ins Klo zu greifen ist wohl etwas höher. Nichtsdestotrotz gibt es auch einige Perlen....

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 23.11.2015Beiträge: 0Bewertungen: 5
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    Jeder, der sich auch intensiver mit UA beschäftigt, sollte auch einen Händler des Vertrauens haben, wo es auch mal die eine oder andere Verkostungsmöglichkeit gibt. Ansonsten einfach in die Base schauen, oder Verkostungsvideos...DHL hat auch viele UA vorgestellt.
    Hilfreich ist auch, hier nach Samples zu schauen und durchaus auch auf die Tipps der Erfahrenen zu vertrauen (so habe ich z.B. den Clynelish und den Glencadam von GM entdeckt, geile Stöffchen). Letztlich hilft es auch, dass man bevorzugt gereifte Ex-Bourbonfass-Whiskys mag :wink:

    Ich habe auch bei OA schon ins Klo gegriffen, weil sie einfach nur öde sind.
    Mein liebstes Beispiel ist der Scapa 16...den mag ich wirklich gern, doch der Scapa 2001 von GM ist um Längen besser bei ca. 15% niedrigeren Preis :razz:

    FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet

    A,  BC,

    FT Glenallachie (aktiv)
    FT Scapa (aktiv)



    Mimimimi  Mimimimimimimi

  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
    , letzte Änderung 18. März 2016 um 14:44
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    "ASWhisky" schrieb:
    UA erfüllt eben in der Regel nicht die Brennerei Linie
    man kauft die Katze im Sack
    aber wer hat nicht als Kind gerne Wundertüten gehabt
    man darf sich nur nicht wundern :razz:
    sehr selten ist ein Hauptgewinn drin


    Naja, wenn man sich vorher etwas schlau macht, sind UAs nicht wirklich die Katze im Sack. Da weiß man in der Regel schon, was einen so erwartet, zumindest ging es mir bisher meistens so.

    Und Hauptgewinne sind bei OAs fast genauso selten wie bei UAs. Nur kosten sie dann das dreifache.

    Am Ende kommt es natürlich auch darauf an, wann man von einem Hauptgewinn spricht, denn den definieren viele anders. Wenn Du von einem Haupftgewinn redest, weiß ich, was Du meinst, wenn jedoch Einfach_Supi schreibt ...

    "Einfach_Supi" schrieb:
    ... Gerade die großen UA werden sich ihren Ruf nicht mit mittelmäßigen Abfüllungen ruinieren. Mit Signatory, Gordon&MacPhail und Duncan taylor habe ich sehr leckere Erfahrungen gemacht und würde auch einige Abfüllungen den OA vorziehen.

    Man muß sich halt auf extreme Whiskys einstellen, keine geschliffenen, glattgebügelten, sondern mit Ecken und Kanten. Ich finds toll


    ... dann kann ich dem nicht zustimmen, denn gerade die letzten Abfüllungen von SV und GM, die ich hatte, empfand ich alle als mittelmäßig. Lecker zu trinken, aber weit davon entfernt, ein Hauptgewinn zu sein.

    Bei meinem Budget finde ich Volltreffer jedoch trotzdem eher bei den UAs als bei den OAs, jedoch eben nicht unbedingt bei den beiden oben genannten. Die richtigen Hauptgewinne in unserem Sinne kann ich mir weder da noch dort leisten. Aber es gibt sie auch bei den UAs. Wenn ich da an die eine oder andere Abfüllung von The Bottlers denke ... das ist Sex in Flaschen.

    Aber was soll's? Das ganze Leben ist ein Kompromiss.
    .

  • ASWhisky User ASWhisky Dabei seit: 18.08.2012Beiträge: 8,818Bewertungen: 288
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    ein Beispiel ist PE
    bei den OA bist Du sicher im High Level
    okay mittlerweile nicht mehr zu bezahlen
    bei den UA ist es ein Lottospiel

    image„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, 
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“  Johann Wolfgang von Goethe

    _______________________________________________________________________________________________

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Yepp, sehe das wie mein Kampfesbruder...

    gerade in letzter Zeit haben die UA´s merklich nachgelassen.

    Aber das ist ja auch logisch weil die OA´s schon mit dem Schwund der guten Fässer kämpfen müssen und daher die guten gar nicht mehr abgeben..

    Gloin gefällt das
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "ASWhisky" schrieb:
    ein Beispiel ist PE
    bei den OA bist Du sicher im High Level
    okay mittlerweile nicht mehr zu bezahlen
    bei den UA ist es ein Lottospiel


    Das ist ne eigene Liga :smile:

  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
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    "ASWhisky" schrieb:
    ein Beispiel ist PE
    bei den OA bist Du sicher im High Level
    okay mittlerweile nicht mehr zu bezahlen
    bei den UA ist es ein Lottospiel


    Das mag stimmen. Da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten, um das zu beurteilen. Ich habe noch nie eine Port Ellen Originalabfüllung getrunken.

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Gloin" schrieb:
    "ASWhisky" schrieb:
    ein Beispiel ist PE
    bei den OA bist Du sicher im High Level
    okay mittlerweile nicht mehr zu bezahlen
    bei den UA ist es ein Lottospiel


    Das mag stimmen. Da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten, um das zu beurteilen. Ich habe noch nie eine Port Ellen Originalabfüllung getrunken.


    Hatten wir keinen bei der Statusverkostungsprüfung? Oder war das ein Brora?

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