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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@maltmaltmalt
Das ist mir ja jetzt fast schon ein wenig peinlich - Danke für die Blumen!
Ich bin froh, dass ich schon Anfang 2016 zu dieser Erkenntnis gekommen bin. Ich habe meinen Whisky-Weg gefunden und bin bis heute glücklich damit. Das einzige, was ich heutzutage noch an unserem Hobby hasse, ist dass mich @dRambo nach 22 Uhr zu blinden Whiskybestellungen zwingt, obwohl ich schon seit Jahren nie wieder was kaufe.
@Waschbär
Gerne.
Ich finde einen guten Malt sollte man als Gesamtkunstwerk (und damit meine ich sowohl seinen geschmacklichen Reiz als auch seine Geschichte) betrachten und Tasting Notes können einem guten Malt einfach nicht gerecht werden. Es ist der Versuch etwas auf Umwegen zu beschreiben, was man eigentlich in Wahrheit nur selbst erleben kann. Ein dreifaches Hoch an die Sampleanbieter/Flaschenteiler.
Die Ansicht das man das beschreiben können muss führt meiner Erfahrung nach zu Irrwegen.
Wie ich an anderer Stelle schon gepostet habe gibt es Experimente von Wissenschaftlern die diese Ansicht untermauern und darüber hinaus habe ich selbst Experimente mit Blindverkostungen durchgeführt die das genauso bestätigen. Bei diesem ganzen analysieren, insbesondere wenn es schon wettbewerbsmäßige Züge annimmt, kann es vorkommen das der Genuss nicht mehr den Stellenwert hat, den er haben sollte und die daraus resultierenden Phantastereien können vor allem den Whisky-Neulingen den Genuss verderben.
Auch zu wissen das man sich etwas hochwertiges im Glas gönnt führt erwiesenermaßen dazu es mehr genießen zu können. Das lässt sich selbst mit Hirnscans darstellen.
@maltmaltmalt
Ich sehe das genauso. Habe gestern einen Malt aus dem "88PlusBus" zerlegt um etwas zurückzugeben und schöne Notes beizutragen.
Allerdings bleibt der Genuss dabei ziemlich auf der Strecke.
Ich bin froh wenn ich mir den Rest in mein Glas kippen kann, ohne mich auf anderes zu konzentrieren.
Einfach nur genießen.
Wenn ich allerdings einen kleinen Teil des Samples versuche zu zerpflücken, dann hab ich mit dem Rest vom Sample mehr Spaß beim Genießen, da ich das Grundgerüst schon kenne.
Aktive Flaschenteilung: nix
Samplebörse: Samples von mir
Blind Guardian Battles:
VII - 2ter, XI - geteilter 2ter
XII - Mittelfeldplatz, XIII - Vorderes Drittel
XIV - weit abgehängt
Erfolgreich abgeschlossene Flaschenteilungen: I, II, III,
@Stef_D
Aber das ist doch genau das Schöne, finde ich!
Abgesehen sehe ich (persönlich für mich) die Konzentration auf Aromen nicht als "Zerpflücken" o.ä., sondern immer als absoluten Genuss. Da bleibt nichts auf der Strecke.
Da können in der großen weiten Welt Reissäcke umkippen, das ist in den Momenten egal.
LDBs Sample-Bar - come in and find out!
Ich hab sie nicht alle - aber viele.
Für mich ist das anstrengend. Es bindet meine Konzentration und hindert mich daran die Seele baumeln zu lassen, mich wegzuträumen.
Genau da gehört beim Genuss dazu.
Wie ich geschrieben habe mundet mir der Whisky, einmal aufgeschlüsselt, hinterher besser. Aber der weg dorthin ist für mich Mühselig und hat nix mit der Freude über den tollen Tropfen gemein.
Deshalb mach ich das nur bei (für mich) besonderen Malts und meistens auch nur bei Samples.
Bei Großflaschen hab ich so viel von dem Zeug, da kommt das Verstehen von alleine.
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@Stef_D du machst das ncht so oft, oder? einen malt "zerlegen"?
Es ist auch eine Form gehirnjoggin, macht man das öfter - ist es müheloser - wie eine eingerostete Fremdsprache anfangs sehr viel hirnleistung bindet und als sehr schwer empfunden wird, du musst aktiv denken, wo bei mir die meiste Arbeit vom Unterbewusstsein - von Routinen, vom System 1 wie es Kahnemann nannte, erledigt wird und die Hirnlast extrem gering ist. Als ich mit "Kampfsport" anfing und die ersten Bewegungsabläufe lernen musste, hatte ich ständig den Effekt meine Denkleistung nach -15 Minuten Training bis zum "Hirnversagen" (wie Muskelversagen) verbraucht zu haben wo der Körper noch fit war. Es gibt Menschen mit unterschiedlich trainierten Gehirnen - mir fällt es auch heute noch schwer komplexe neue Bewegungsabläufe zu erlernen - es kostet eben vergleichsweise extrem viel Hirnkraft - helfen tut es mir das vor dem Spiegel gezeigt zu bekommen, so muss ich nicht alles auf spiegelverkehrt in Echtzeit unrechnen, sondern kann ganz natürlich nachahmen was Kleinkinder die hohe Lernleistung ermöglicht da es Energiesparend verkabelt ist (schreib vom handy, sorry for klein/grosschreibung)
Notes schreiben ist schon sehr anspruchsvoll da du erst lernen musst die Aromen in so kurzer zeit wo sie an dir vorbei fliegen zu erkennen, das bedeutet bei mir oft das ich das Aroma erinnern muss und das jetzt aktuell erinnerte mit dem Langzeitspeicher abgleichen muss.. und Gerüche sind komplex - also was den Speicherverbrauch im Kopf angeht und sehr stark emotional verknüpft..
mir fiel das Aromensuchen am Anfang auch sehr schwer einfach locker immer mal wieder probieren was zu finden
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Ich sehe das eigentlich genau so wie @LDB. Mir macht das "außeinandernehmen" sehr viel Spaß und gehört für mich bei bisher Unbekannten mittlerweile einfach dazu. Für mich ist das auch wichtig um hinterher verschiedene Abfüllungen besser vergleichen zu können. Oft hat man ja nicht die Möglichkeit direkt gegeneinander verkosten zu können
Bei Blindproben sehe ich den Reiz darin ob man, schon mal probierte Abfüllungen wiedererkennen kann oder irgendwelche Parallelen zu bekannten Abfüllungen ziehen kann.
Der nächste Punkt ist, dass zumindest ich so Abfüllungen probiere, die ich auf anderem Weg wohl nie probiert hätte und man so seinen Horizont doch deutlich erweitern kann.
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Meine gesammelten Verkostungsnotizen Stand 03.11.2023 (Seit Dez. 2018)
Meine BGB Teilnahmen: X (3/19) | XI (13/21) | XIII (16/33 | 11/33) | XIV (22/26) | XV (2/22) | XVI (12/23) | XVIII (3/30) | XIX (9/29) | XX (4/26)
TWS-Mobbing-Opfer Das Forum tut mir nicht gut... Mieses Zeug
Das stimmt. Ich mach das nicht so oft. Und es ist mir auch klar das es in gewisser Weise Training ist. Ich möchte aber irgendwie gar nicht Trainieren.
Ich mach das nur mit dem Gedanken/dem Wunschdenken/der Einbildung der Community hier etwas zurückzugeben. (wenn ich das schon zeitlich nicht hinbekomme mit den Flaschenteilungen)
Und: ich mach das bei (für mich) besonderen Tropfen.
Ich werd mich darauf beschränken den Malt einfach zu genießen, (hoffentlich öfters) mal kurze einfache Notes einzutippen, und bei besonderen Stücken mich auch mal Durchzuboxen so wie eben bei dem Benriach.
Aber am schönsten ist wenn ich ein Glas einschenken, ne gute Platte auflege und irgendwann bemerke: ist die Platte schon fertig? Weil ich mich mit dem Malt beschäftige
....oder anders herum: Wie? Das Glas schon leer? Was ein geiles Solo grad bei der Gitarre....
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@Stef_D Beides hat definitiv etwas schönes an sich.
Meist mache ich es auch so, aber ich mag auch das Training, so wie @dRambo es beschrieben hat (also das mit den Aromen und Geschmäckern - nicht das mit dem Kampfsport )
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